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Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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Konnte sie Lucas verbieten, mit Fredericka befreundet zu sein, wenn sie auch nicht wollte, dass er ihr vorschrieb, mit wem sie befreundet sein durfte und mit wem nicht?
    Nein. Konnte sie nicht. Also sagte sie nur: »Mach dir keinen Kopf. Ich regele das schon selbst.« Sie starrte ein paar Sekunden seine Brust an, um ihre Eifersucht unter Kontrolle zu bekommen.
    Er legte den Zeigefinger unter ihr Kinn und hob ihren Kopf an. »Alles klar?«
    »Ja«, log sie. »Nur … ein bisschen besorgt wegen später … meinen Stiefvater zu sehen und dann noch Sara – das wird bestimmt nicht einfach.«
    »Kann ich dir irgendwie helfen? Du musst es mir nur sagen.«
    Ihr ging das Herz auf. Lucas lag wirklich etwas an ihr. Das wusste sie. Das spürte sie. Was bedeutete, dass sie nicht zulassen durfte, dass sich Fredericka zwischen sie stellte. Sie würde es nicht zulassen.
    »Das tust du doch schon dadurch, dass du da bist.« Sie drückte ihn ganz fest.
    Erst als er gegangen war, fiel Kylie auf, dass sie wieder nicht darüber gesprochen hatten, ob sie jetzt offiziell zusammen waren.

    Kylie und Della gingen etwas früher zum Speisesaal, um Holiday noch bei den Vorbereitungen zu helfen. Miranda war noch nicht fertig. Sie stylte sich extra auf, nur für den Fall, dass sie Perry sehen würde.
    Miranda und Della – Letztere hatte heute besonders üble Laune, wahrscheinlich weil sie ihre Eltern sehen musste – hatten sich den ganzen Morgen gezankt. Kylie ermahnte sie, dass sie sich später von ihrer besten Seite zeigen mussten, wenn ihre Mom und Sara zu Besuch kamen. Ob sie sich im Beisein ihres Stiefvaters stritten, war ihr ehrlich gesagt ziemlich egal.
    Na ja, vielleicht nicht ganz. Aber Sara und ihre Mom waren wichtiger.
    Sie waren gerade am Ende des Pfads angekommen, als ihnen jemand hinterherrief. »Hey, wartet.« Kylie drehte sich um und sah Ellie mit einem breiten Lächeln auf sie zurennen.
    Ellie grinste und machte Anstalten, Della zu umarmen. Die Blitzumarmung, die folgte, fegte Ellie die Kappe vom Kopf.
    Della wich zurück. »Ich steh nicht so auf Umarmen, Ellie. Nimm es nicht persönlich. Mal davon abgesehen, sind Vampire selten große Fans von Umarmungen.«
    »Ich find’s zwar nicht so schlimm, aber ich werd’s mir merken.« Ellie grinste glücklich und hob ihre Mütze vom Boden auf. »Della hat mich in ihren Zirkel gewählt. Ich bin jetzt offiziell ein Mitglied der Vampirfamilie von Shadow Falls.«
    »Cool.« Kylie freute sich für Ellie, aber irgendwie nagte es auch an ihr, denn es war nur wieder eine Erinnerung daran, dass sie selbst zu keiner Gruppe gehörte.
    Seltsam, dass sie Ellie geholfen hatte, etwas zu erreichen, das sie selbst nicht schaffte.
    Della winkte ab. »Ach, schon gut. Ist doch kein Ding.«
    »Es ist wohl ein Ding«, widersprach Ellie. »Ich wäre heute abgereist, aber ihr habt mich umgestimmt. Verdammt, ihr habt mir vielleicht das Leben gerettet.« Sie entdeckte weiter vorn ein paar andere Vampire. »Ich muss los. Ich bin euch echt dankbar!«
    Della sah ihr nach. »Ich finde, sie hat ein Distanzproblem.«
    Kylie beobachtete Ellie, wie sie bei den anderen ankam und gleich anfing, mit ihnen zu quatschen. Sie war sich nicht sicher, warum sie glaubte, Ellie könnte der Vampir sein, der laut der Vorhersage der Todesengel sterben würde. Aber auch nur die kleinste Hoffnung, dass sie vielleicht Ellies Leben gerettet haben könnte, ließ Kylie wenigstens ein bisschen aufatmen.
    Zumindest die nächste halbe Stunde, bis die Eltern nach und nach in den Speisesaal geströmt kamen. Alle außer ihrem Dad. Hatte er sie etwa schon wieder vergessen?

30. Kapitel
    Als immer mehr Eltern eintrafen, wuchs Kylies Sorge, dass ihr Dad nicht aufkreuzen könnte. Sie spürte den vertrauten Kloß im Hals, und ihr Herz wurde schwer. Sie wollte nur noch weg von den vielen Leuten und schlich sich aus dem Speisesaal. Auf der Veranda vor dem Büro setzte sie sich hin und wartete. Sie versuchte, sich einzureden, dass es egal war, ob er auftauchte oder nicht. Es war immerhin nicht das erste Mal, dass er sie hängenließ.
    Aber wieso verletzte es sie immer noch so sehr?
    Sie hatte es sich gerade in einem der Stühle bequem gemacht, als ihr siedend heiß einfiel, dass sie unter Bewachung stehen sollte. Holiday hatte ihr verboten, den Speisesaal ohne sie zu verlassen.
    Sie wollte gerade wieder aufstehen und zurückgehen, als sie jemand ansprach: »Hallo, Miss Galen.«
    Die Frauenstimme kam völlig unverhofft, und Kylie fuhr erschrocken

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