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Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Entführt in der Dämmerung: Band 3 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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Vater mit dem Hund zum Tierarzt geschickt, und am Ende mussten sie ihn einschläfern lassen.
    Kylie hatte geweint und ihre Mom für den Tod des Hundes verantwortlich gemacht. Mit diesen unschönen Erinnerungen im Kopf ging Kylie neben dem Tier in die Hocke.
    »Sorry«, wiederholte Kylie und ließ ihn an ihrer Hand schnüffeln, bevor sie ihn streichelte. »Bist du verletzt? Bist du angefahren worden oder so?«
    »Nein. Du bist mir auf den Schwanz getreten, und das tut ganz schön weh«, erklärte der Hund.
    Kylie, die immer noch auf ihren Fersen hockte, kippte vor Schreck nach hinten und landete auf ihrem Po. Sie starrte den Hund an.
    »Was denn?«, fragte der Hund.
    »Lass das!«
    »Was soll ich lassen?«
    »Das Reden!«
    Okay, die Funken, die jetzt überall um den Hund herumsprangen, und die wechselnde Augenfarbe waren schon deutliche Hinweise darauf, dass es sich um Perry handelte, aber den Hund reden zu sehen, hatte sie doch ziemlich geschockt.
    Sie sprang auf die Füße und blickte den Hund finster an. Für ihre Wut hätte sie jetzt gut einen Fußabtreter zum Daraufrumstampfen gebraucht – darauf saß aber der Hund. Der schwarze Labrador, der gerade seine Gestalt veränderte.
    Sie wartete ab, bis Perry sich vollständig zurückverwandelt hatte. »Was zur Hölle macht dein Hundehintern auf meiner Veranda?«
    »Ich hatte Angst, Miranda würde herauskommen, und wenn sie wüsste, dass ich es bin, dann würde sie ihren kleinen Finger auf mich richten und mir Pickel verpassen oder so.«
    »Okay.« Sie kniff die Augen zusammen und fixierte ihn. »Aber das erklärt noch nicht, was du auf meiner Veranda zu suchen hast?«
    »Hallo? Ich hab auf dich gewartet«, sagte er, als wäre es das Natürlichste der Welt. »Ich bin dein Schatten des Tages.«
    »O Mist. Das hab ich ja total vergessen.« Sie atmete tief durch und versuchte, sich damit abzufinden, dass sie wieder den ganzen Tag jemanden mit sich herumschleppen musste … wie einen herrenlosen Hundewelpen.
    Er musterte sie aus goldenen Augen. »Du bist sauer auf mich, oder?«
    »Nein.« Sie versuchte, ihren Ärger runterzuschlucken. »Du hast schon recht. Miranda hätte dir wahrscheinlich wirklich Akne verpasst oder so. Aber hier einen auf sprechendes Tier zu machen, ist nicht lustig, okay?«
    »Nein, ich meinte doch die Scheiße, die gestern passiert ist.«
    Kylie verstand nur Bahnhof. »Da musst du etwas konkreter werden, fürchte ich. Gestern ist nämlich jede Menge Scheiße passiert«
    Er grinste, aber sein Lächeln verschwand schnell wieder. »Ich meinte, dass ich die Spur des alten Ehepaars verloren hab, die sich als deine Großeltern ausgegeben haben.« Er sah sie reumütig an. »Ich hab es vermasselt.«
    »Das war doch nicht deine Schuld.«
    »Doch, das war es. Wessen Schuld soll es denn sonst gewesen sein? Ich war derjenige, der ihnen folgen sollte.«
    »Wie wäre es, wenn einfach niemand daran schuld wäre?« Sie ging los in Richtung Büro.
    Er beeilte sich und schloss zu ihr auf. »Klingt gut.«
    Sie gingen ein paar Minuten schweigend nebeneinanderher. Kylie bemerkte, dass der Himmel mit großen weißen Wolken verhangen war, und versuchte, nicht länger über das Ehepaar nachzudenken, dem Perry gefolgt war. Oder darüber, was es bedeuten konnte, dass sie sich einfach so in Luft aufgelöst hatten.
    »Glaubst du, sie sind tot?«, fragte Kylie schließlich.
    »Wer denn?«
    »Die alten Leute.«
    Sein Gesichtsausdruck wurde ernst. »Ich weiß es echt nicht. Ich hab vorher noch nie gesehen, dass Menschen einfach so verschwunden sind.«
    Sie wurden beide still. Die Morgentemperatur war noch angenehm, aber Kylie konnte spüren, dass die Hitze schon in den Startlöchern stand.
    Jetzt war Perry an der Reihe, Fragen zu stellen: »Glaubst du, Miranda wird meine Entschuldigung jemals akzeptieren?«
    Kylie hob die Augenbrauen. »Hast du dich denn entschuldigt?«
    Er sah verwundert aus. »Ich hab mit ihr geredet. Das ist doch dasselbe.«
    Kylie schüttelte den Kopf. »O nein, das ist es nicht. Mit jemandem zu reden ist nicht dasselbe wie eine Entschuldigung, Perry. Was du getan hast – sie so zu küssen und sie dann so abzuservieren –, das war echt gemein.«
    Er runzelte die Stirn und kickte einen Stein vor sich her. »Sie hat Kevin geküsst. Ich war sauer.«
    »Das verstehe ich ja.« Kylie musste an das Foto von Derek und Ellie denken. »Und ich weiß, dass das wehtut, aber es war ja Kevin, der sie geküsst hat, nicht umgekehrt. Außerdem machst du es nicht besser,

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