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Shadowdwellers - Frank, J: Shadowdwellers

Shadowdwellers - Frank, J: Shadowdwellers

Titel: Shadowdwellers - Frank, J: Shadowdwellers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquelyn Frank
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sie gern nannte. Sie kamen und gingen, Ende der Geschichte.
    Nicht so bei Trace. Er schien vollkommen besessen davon zu sein, Sex mit ihr zu haben. Es war unmöglich, sich gegen ihn zu wehren, weil er ihren Einwänden, sie sei wund und müde, einfach keine Beachtung schenkte. Einerseits war es unwiderstehlich, so begehrt zu werden. Zu spüren, wie er in ihr immer erregter wurde, ihr auf kaum verständliche Weise sagte, wie verrückt sie ihn mache. Sie war total erhitzt. Sie fand es erstaunlich, und sie war kaum dazu in der Lage, ihn abzuweisen, auch wenn er nicht gerade um Erlaubnis bat.
    Und dann war da dieses kleine Detail, dass sie keinen weiteren Orgasmus bekommen konnte. Es hatte die erste großartige Lustexplosion gegeben, anders als alles, wovon sie je geträumt hatte, doch seither war sie, auch wenn sie kurz davor war, aus Gründen abgelenkt worden, die sie nicht so recht verstand, oder weil er vor ihr fertig war. Die Frustration und Enttäuschung einmal beiseitegelassen, kam sie jetzt nicht einmal mehr annähernd dahin, so müde und so empfindlich war sie.
    Trotzdem erkannte etwas in ihr, dass er sie auf beinahe verzweifelte Weise brauchte. Sie wusste irgendwie, dass aufhören nicht gut für ihn wäre … oder für sie. Nicht, dass sie Angst gehabt hätte, er würde ihr wehtun – doch manchmal sah sie in seine Augen, und hinter der wachsenden Ekstase kämpfte er gegen einen Schmerz an, den sie nicht verstand. Es war, als wollte er nicht mehr weitermachen, wenn sie nicht wollte, doch er konnte einfach nicht aufhören. Nicht, wenn es sich so gut anfühlte für ihn.
    Vielleicht hätte sie ihn um diesen rauschhaften Zustand beneidet, wenn nicht dieses seltsame Tal der Angst in ihm gewesen wäre, das ihrer beider Stimmung trübte.
    Trotzdem zuckte sie zusammen, als er sich langsam in ihre geschwollene Scheide bohrte. Doch weil sie ihr Gesicht im Laken vergraben hatte, sah er ihren Ausdruck nicht. Ashla war sich nicht sicher, ob es überhaupt eine Rolle gespielt hätte.
    » Aiya , du wirst jedes Mal enger!«, rief er aus und fasste um sie herum, um ihr Schambein anzuheben, damit sie seinen abwärts gerichteten Stoß aufnahm. Sie stöhnte, als er tief in sie hineinstieß, und stöhnte abermals, als er sich wieder zurückzog. In ihren Augen brannten Tränen, und sie seufzte leise. Er fühlte sich genauso geschwollen an, wie sie es war, zu sehr, als dass sie es noch ertragen konnte, aber sie tat es trotzdem.
    Vielleicht hatte er recht. Vielleicht war sie irgendwie sexbesessen. Warum sonst sollte jemand stumm ertragen, was er da tat?
    Der dritte Stoß brachte die Erleichterung. Das wunde Gefühl verschwand so wie jedes Mal, und er begann in überraschend schnellem Rhythmus in ihr zu gleiten. Er sprach zu ihr, manchmal auf Englisch, manchmal nicht, manchmal nur mit Lauten und stürmischen Liebkosungen. Sie bemerkte, dass es diesmal nicht lange dauern würde, bis er käme. Sie wusste es, weil er sie so verzweifelt festhielt und in schneller werdendem Rhythmus den Griff noch verstärkte. Zumindest hoffte sie, dass das der Fall war. Manchmal erreichte er den höchsten Punkt, und nichts geschah. Jedenfalls nicht gleich. Er war gefangen in diesem Augenblick, bevor die Erleichterung kam, und die Lust war wie ein erbarmungsloses Messer, das durch ihn hindurchfuhr. Es hatte ihm bereits mehr als einmal die Tränen in die Augen getrieben.
    Er lag fest auf ihr, während er sich in ihr bewegte, sein heißer, schneller Atem an ihrem Hals und an ihrem Ohr, und er strich ihr übers Haar. Er stöhnte immer erregter; allein ihm zuzuhören ließ ihren Körper unerwartet lustvoll erbeben.
    »Ich komme in dir«, versprach er ihr mit einem wilden, schnellen Flüstern. »Ich werde dich vollspritzen, dir meinen Geruch einpflanzen. Dich … « Er hielt inne und stieß ein wildes Stöhnen aus. »… verbrennen … so wie du mich verbrennst!«
    Verbrennen war das passende Wort. Bei Ashla war es Reibung und Hitze, die sie brennen ließen. Bei Trace war es das wahnsinnige Verlangen nach einem Körper, der nicht mit ihm mithalten konnte … und genauso wenig aufhören. Seine Hoden brannten wie Feuer, seine Oberschenkelmuskeln krampften, doch die Wonne von erhitztem nassem Fleisch, das mit jeder Bewegung an ihm saugte, war nicht zu leugnen. Eng. Heiß. Nass. Eng. Heiß. Nass.
    Als Ashla stöhnte und sich instinktiv so hindrehte, dass er sie an der Stelle berühren konnte, wo sie die größte Lust empfand, war seine Selbstkontrolle völlig

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