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Shadowdwellers: Magnus (German Edition)

Shadowdwellers: Magnus (German Edition)

Titel: Shadowdwellers: Magnus (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquelyn Frank
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tiefer einzudringen, gemäßigt werden, wenn die Größe ein Thema ist. Der Gebärmutterhals kann in dieser Stellung bei vielen Frauen eher verletzt werden.« Er räusperte sich und blickte wieder zu Dae hinauf. »Kiren?«, fragte er, ohne die Schülerin anzublicken. »Die Stimulation. Eine Frau kann nicht so leicht zum Orgasmus kommen, wenn er ihre Lustpunkte nicht berührt.«
    »Nicht von selbst, nein«, stimmte Magnus zu. »Doch das kann ganz einfach korrigiert werden, indem sie sich auf die Hände stützt und er seinen Stößen so einen steileren Winkel gibt.«
    Die Modelle bewegten sich, während er sprach, und führten vor, was er meinte, und Dae hörte, wie die Frau nach mehreren gleichmäßigen Stößen ein leises, lustvolles Wehklagen von sich gab.
    »Du meine Güte«, flüsterte Daenaira leise.
    Als Magnus diesmal zu ihr hinaufblickte, machte sie einen kleinen Satz. Verdammt, sie musste den Mund halten. Der Mann hatte ein unglaubliches Gehör.
    Magnus’ Unterricht war vollkommen im Eimer, als er zum ersten Mal dieses unverwechselbare Lachen gehört hatte, und er hatte keine Ahnung, warum. Bei Drenna , er hatte schließlich beinahe der ganzen Stadt beigebracht, wie man Sex haben sollte. Was spielte es für eine Rolle, dass Daenaira ihm dabei zusah?
    Als sie jedoch das leise »Du meine Güte« geflüstert hatte als Reaktion auf das, was sie sah, war es vorbei mit seiner Konzentration. Er spürte das Blut in seinen Venen pochen, und plötzlich konnte er nur noch daran denken, wie er sie gesehen hatte, nackt von der Taille aufwärts, mit ihren großartigen Brüsten.
    »M’jan ? «
    Magnus richtete seine Aufmerksamkeit auf die Schülerin, die ihn angesprochen hatte.
    »Ja, Avel?«
    »Ich weiß, Ihr sagt immer, dass es kein hundertprozentiges Richtig oder Falsch gibt, aber er berührt sie nur durch die Penetration. Ist das nicht … ich weiß nicht … eigensüchtig?«
    »Ich kann nicht hören, dass sie sich beschwert«, sagte Henry und brachte seine Klassenkameraden zum Kichern.
    »Sei still, Henry«, sagte Avel gereizt. Sie war ein ungewöhnlich sensibles Mädchen und manchmal leicht aus der Fassung zu bringen. Magnus musste nach dem Unterricht mit Henry sprechen und ihn bitten, seine schlauen Sprüche auf seinen Lehrer zu beschränken. Er wollte nicht, dass jemand wegen des Klassenclowns seine Neugier zügelte.
    »Vielleicht. Er muss auf sie hören. Er muss herausfinden, was sie vielleicht braucht. Und sie muss darum bitten, wenn er begriffsstutzig ist.« Magnus weigerte sich, erneut nach oben zu blicken, und wandte sich wieder den Modellen zu. »Killian könnte um sie herumfassen und ihre Klitoris stimulieren oder mit ihren Brüsten spielen. Und Dae, ähh, Diana könnte ebenfalls … «
    Drenna sei Dank waren Dianas Bewegungen selbsterklärend, weil er den Satz irgendwie nicht zu Ende brachte. Bei den Göttern, war das gerade wirklich passiert? Und was noch wichtiger war, hatte Daenaira es mitbekommen, dort, wo sie war?
    Magnus konnte nicht anders, er musste zu ihr hinaufblicken. Und da war es, das durchtriebene kleine Lächeln und der unglaublichste fragende Blick, mit dem ihn je jemand angeschaut hatte. In der Zwischenzeit vollbrachte Killian wahre Wunder an seiner Partnerin, und ihr lustvolles Stöhnen erfüllte den Raum, während ihre Blicke miteinander verschmolzen.
    »Magnus!«
    Magnus zuckte zusammen, wobei er sich hastig sagte, dass es nicht aus Schuldbewusstsein war. Als er sah, dass M’jan Daniel hereinstürzte, wusste er, dass etwas nicht stimmte.
    »Killian, du kannst es zu Ende bringen, wenn du willst«, sagte er rasch und eilte dem Priester entgegen. »Was ist?«
    »Brendan schickt mich, damit ich Euch hole. Er sagt, er hätte jemanden aufgespürt, den ihr sucht, und er jagt ihn im Schattenreich.«
    Daenairas Angreifer. Brendan hatte sich heimlich in der Hydrokultur umgesehen und den Übeltäter anscheinend aufgespürt. Doch Brendan war kein Bußpriester. Er war stark, aber nicht stark genug für einen Kampf auf Leben und Tod, wenn der Gegner gut trainiert war. Wie die Killer, die Trace vor ein paar Monaten gejagt hatte. Mit dieser Sorte von Auftragsmördern konnte Brendan es nicht aufnehmen.
    Es gab nur fünf Bußpriester: Magnus, Shiloh, Cort, Ventan und Sagan.
    Magnus hatte den schrecklichen Verdacht, dass Brendan womöglich einen dieser hochstehenden Männer aufgespürt hatte. Wenn das der Fall war, war er so gut wie tot. Magnus rannte hinaus auf den Gang und holte einmal tief Luft. In

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