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Shadowdwellers: Magnus (German Edition)

Shadowdwellers: Magnus (German Edition)

Titel: Shadowdwellers: Magnus (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jacquelyn Frank
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Lächeln. Erst in dem Augenblick, als sie es aussprach, wurde ihr bewusst, wen sie vor sich hatte, und ihr Blick fuhr verzweifelt zu Magnus.
    Doch Tristan lachte laut auf, und seine Leibwächterin im Hintergrund kicherte. »Verdammt, ich muss etwas für meinen Ruf tun«, bemerkte er belustigt, während seine schwarzen Augen humorvoll blitzten. »Ich mag sie, Magnus. Kein scheues kleines Fräulein. Aufrichtig. Sagt ihre Meinung. Wir könnten mehr von ihnen gebrauchen.«
    »Da wir gerade davon sprechen«, sagte Magnus, »beschäftigt Euch etwas, Tristan?«
    »Ja«, seufzte der und fuhr sich mit einer Hand durch die schulterlangen schwarzen Locken, »zurück zu unseren Aufgaben, nicht wahr? Er runzelte die Stirn, und erst jetzt bemerkte Daenaira die Narbe, die sich dicht neben der Braue über seine linke Schläfe zog. » M’jan , ich glaube, meine schlimmsten Befürchtungen treten ein.«
    »Eure schlimmsten?«, hakte Magnus nach, und eine hochgezogene Braue zeigte, was er von der dramatischen Darstellung des Monarchen hielt.
    »Nun, beinahe jedenfalls!«, brach es plötzlich aus diesem heraus. »Wir wissen doch beide, dass sie das nur tun, um diesen Hof zu zerstören! Indem sie irgendein altmodisches Gesetz erlassen! Und ich weiß seit der letzten Senatssitzung davon und habe nicht das Rückgrat, es ihr zu sagen! Jedes Mal, wenn ich zum Senat gehe, habe ich Angst, dass es diese Nacht so weit ist. Es kommt noch dahin, dass ich … ich diesen Raum hier nicht mehr verlassen kann. Ich weiß, dass das kindisch ist und feige, doch sie wird nicht ohne mich gehen, und sie werden es nicht zum Thema machen, wenn wir nicht beide anwesend sind.«
    » M’itisume , erlaubt mir, es ihr zu sagen. Wir haben schon zuvor darüber gesprochen. Ich genieße ebenso großes Vertrauen bei Eurer Schwester wie Ihr. Doch Ihr wisst, dass sie es von einem von uns erfahren muss, bevor sie es vom Senat zu hören bekommt, denn sobald man diese Forderung an sie herantragen wird, wird sie uns fragen, ob wir etwas davon gewusst haben. Euer Verhalten allein gibt ihr schon die Antwort. Sie wird sich verraten fühlen, wenn sie feststellt, dass wir sie nicht ins Vertrauen gezogen haben. Es gibt schon genug, womit sie fertigwerden muss, auch ohne diese zusätzliche Bürde.«
    » M’jan , sie wollen sie zwingen zu heiraten, und keiner von uns kann etwas dagegen tun. Malaya ist eine Frau, die sich an die Traditionen hält, und sie wissen das. Sie benutzen das! Sie haben vor, ihr einen Ehemann aufzuzwingen, um uns zu entzweien und somit zu schwächen. Sagt mir, dass das nicht nach diesen Verrätern riecht, die wir suchen! Wenn es ihnen gelingen würde, eine Mehrheit im Senat zu bekommen, dann wissen wir beide, dass das ein Ausmaß an Korruption bedeutet, von dem wir uns nie wieder erholen werden.«
    »Ich weiß nichts davon«, erwiderte Magnus ruhig. » M’itisume , nur weil eine kleine Gruppe so schlau ist, eine Schar Traditionalisten davon zu überzeugen, bedeutet das noch lange nicht, dass alles verloren ist. Wenn überhaupt, dann zeigt es vor allem, dass es noch immer ein paar empfindliche Egos gibt, die von Eurer Schwester und Euch im Krieg Prügel bezogen haben. Das ist ein Machtspiel. Sie wollen sehen, ob Ihr in Angelegenheiten der Tradition nachgebt. In dieser Sache kann Trace Euch am besten beraten, oder Rika, und Ihr und Eure Schwester könnt besprechen, wie weit Ihr dieses Spiel mitspielen wollt.«
    »Ich lasse nicht zu, dass sie meine Schwester behandeln wie eine königliche Prostituierte! Ich werde sie nicht bitten, dass sie aus Gründen der Konvention heiratet. Wenn sie sich hätte vermählen und Babys gebären wollen, statt sich um die Geschicke unseres Volkes zu kümmern, dann hätte sie das verdammt noch mal bestimmt getan!«
    » M’itisume «, tadelte Dae ihn sanft.
    »Verzeihung, K’yan Daenaira«, sagte Tristan gereizt, doch mit ehrlichem Bedauern.
    Dae war sich nicht bewusst, dass sie Magnus zum Verstummen gebracht hatte. Daenaira rügte jemanden wegen seiner Wortwahl? Er wäre am liebsten in schallendes Gelächter ausgebrochen. Irgendwie gelang es ihm, sich zu beherrschen. Doch ein Schweigen entstand, das zu brechen sie sich genötigt fühlte.
    »Wenn ich anmerken darf«, sagte sie höflich, obwohl Magnus sehen konnte, dass sie ihren Sari knetete, eine Angewohnheit, die sie hatte, wenn ihre Stimmung gereizt war, » K’yatsume Malaya ist genauso mächtig und bedeutend wie M’itisume . Doch weil sie eine Frau ist, wird von ihr

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