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Shakran

Shakran

Titel: Shakran Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Winter
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sitzt.«
    Kramer musste wider Willen lachen. »Und was hat er daraufhin gesagt?«
    »Nichts. Er hat gelacht, dann hat er aufgelegt.«
    »Und wer war es?«
    »Ein Admiral Norman.«

44
 
    M ark sah schlaftrunken sein Handy an. Was hatte sie gerade gesagt? Er warf einen Blick auf die Uhr. 4 Uhr 30, Samstagmorgen.
    Er schaltete die kleine Lampe auf dem Nachttisch an und rieb sich die Augen. Das Gästezimmer war ohne viel Brimborium eingerichtet. Es wirkte ziemlich unbenutzt.
    Es war die Stimme von Ann Mankowitz gewesen. Er hatte sie sofort wiedererkannt. In der Nacht hatte er von Ann geträumt, ganz verworrenes Zeug. Er musste lächeln.
    Er setzte sich auf und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Was hatte sie gesagt? Er fuhr sich über die Stirn. Dass sie und die Gäste warten würden ... zu Hause ... Und Schatz hatte sie gesagt. Interessant. Was meinte sie bloß?
    Vielleicht das Hotel? Aber warum konnte sie das nicht deutlicher sagen? Er sah sein Handy an. Vielleicht wurden sie abgehört ... Er musste zum Hotel, so schnell wie möglich. Um Ann herum waren in der letzten Zeit zu viele Sachen passiert, um so einen Anruf zu ignorieren.
    Als er nach seinem Hemd griff, klingelte es an der Tür. Mark griff nach seiner Waffe und ging auf den Flur. Dort traf er Tom, der sich gerade einen Morgenmantel überwarf. Tom wirkte genauso schlaftrunken wie er, wurde aber sofort wach, als er die Waffe in Marks Hand sah.
    Mark hielt einen Finger vor den Mund und stellte sich seitlich neben die Tür, sodass er Deckung hatte, als Tom sie öffnete.
    »Mr St. Clair?«
    Tom blinzelte die zwei Polizisten an, die mit ernster Miene vor seiner Tür standen. Beide hatten ihre Mütze abgenommen.
    »Ja?«
    »Ihr Büro in Washington hat uns gesagt, dass Sie hier sind. Es tut uns leid, Sir.«
    Tom sah von einem Polizisten zum anderen. Ihr ernster Gesichtsausdruck gefiel ihm nicht.
    »Worum geht es?«, fragte er vorsichtig.
    »Es tut mir leid, aber ich muss Ihnen mitteilen, dass Ihre Frau heute Nacht ermordet worden ist.«
    »Wie bitte!?« Tom war fassungslos. Er stützte sich mit einer Hand am Türrahmen ab. »Ich verstehe nicht ...«
    Die beiden Beamten wechselten einen Blick. »Vielleicht sollten Sie uns reinlassen, Sir.«
    Tom reagierte nicht. »Aber ... Wo soll das passiert sein?«
    »In dem Hotel, in dem sie ein Zimmer gemietet hatte. Zusammen mit ihrem Kollegen, Agent Bridges. Auch er ist tot. Sollen wir nicht vielleicht doch ...?«
    »Nein, vielen Dank«, sagte Tom knapp und schloss die Tür. Er lehnte den Kopf dagegen, machte die Augen zu und atmete tief durch.
    Mark lehnte an der Wand neben der Tür. Er war blass, die Waffe baumelte vergessen in seiner Hand.
    Tom ging in Richtung Küche, Mark folgte ihm. Auf dem Weg dorthin warf Tom einen Blick ins Schlafzimmer. Er zog die Tür zu, sah Marks Blick und öffnete sie wieder einen Spaltbreit. Mark sah ein schlankes Bein unter der Bettdecke hervorlugen und verwuschelte Haare. Langsam zog Tom die Tür wieder zu.
    In der Küche setzte er Kaffee auf und lehnte sich gegen den Küchentresen. Sein Gesicht hatte wieder etwas Farbe bekommen.
    »Wie geht es dir?«, fragte Mark leise.
    »Schon besser.« Tom schüttelte den Kopf. »Gerade eben ist mein schlimmster Albtraum wahr geworden. Ich weiß nicht, was da passiert ist, aber du kannst dir nicht vorstellen, was das eben bedeutet hat für mich, Val im Bett schlafen zu sehen. Diesmal weiß ich, dass es nicht stimmt, aber ... Ich musste mich vergewissern.«
    Mark nickte.
    Tom sah die Kaffeekanne an, wie sie sich langsam füllte. »Ich halte das nicht länger aus. Irgendwann stehen sie da, und das, was sie sagen, ist die Wahrheit ...«
    »Was hältst du nicht länger aus, Tom?«
    Beide Männer drehten sich um. Val stand in der Tür, nur mit dem Oberteil von Toms Pyjama bekleidet.
    Tom ging zu ihr und nahm sie in die Arme. Während sie seine Umarmung erwiderte, warf sie Mark einen fragenden Blick zu.
    »Eben waren zwei Polizisten da, die Tom darüber informiert haben, dass die FBI-Agenten Valerie St. Clair und Mark Bridges in ihrem Hotel ermordet worden sind«, sagte Mark. Er sah auf die Pistole in seiner Hand, sicherte sie und legte sie auf den Küchentisch.
    »Wie bitte!?«
    »Du hast richtig verstanden. Jemand hat uns heute Nacht ermordet. Oder er ist überzeugt davon, dass er uns ermordet hat ... Wäre Tom nicht mitgekommen, dann wären wir jetzt mit ziemlicher Sicherheit wirklich tot. So hat es wahrscheinlich zwei arme Schweine erwischt.«
    »Mein

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