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Shannara III

Titel: Shannara III Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Brooks
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ein, während der Waffenmeister die Situation durchdachte. »Nun, ich denke, ich sollte dich in diesem Land nicht unbedingt allein lassen, Jair Ohmsford. Und ich halte es auch für keinen guten Einfall, dich diesem Gnomen anzuvertrauen.« Spinkser lief dunkel an, hielt aber den Mund. »Ich glaube, du kommst besser mit mir mit. Auf die Art weiß ich, daß dir nichts geschieht.«
    Jair schaute ihn unsicher an. »Mit Euch wohin kommen?«
    »Nach Culhaven. Ich habe dort eine Verabredung, und du wirst sie mit mir einhalten. Wenn dieser Druide mit deinem Vater ins Ostland gezogen ist, werden wir ihn dort ganz schnell finden - oder wenn nicht, dann zumindest jemanden, der dich zu ihnen bringt.«
    »Aber ich kann nicht…« wollte Jair einwenden, hielt sich dann aber zurück. Er konnte ihnen nichts von Brin verraten. Er mußte vorsichtig sein, daß ihm das nicht entschlüpfte. Aber er konnte auch nicht weiter nach Osten wandern! »Das geht nicht«, schloß er. »Ich habe eine Mutter und eine Schwester in den Dörfern südlich vom Tal, die nichts von alledem wissen, was geschehen ist. Ich muß umkehren und sie warnen.«
    Garet Jax schüttelte den Kopf. »Das ist zu weit. Die Zeit habe ich nicht. Wir ziehen nach Osten und übermitteln eine Nachricht, sobald wir die Gelegenheit dazu finden. Abgesehen davon: Wenn das stimmt, was du mir erzählt hast, ist es gefährlicher umzukehren als weiterzuwandern. Die Gnomen und Wandler wissen über dich Bescheid; sie kennen deinen Wohnsitz. Sobald erst bekannt wird, daß du entkommen bist, werden sie wieder nach dir suchen. Ich habe dich nicht gerettet, damit du wieder erwischt wirst, kaum daß ich dir den Rücken kehre.«
    »Aber…«
    Die ausdruckslosen Augen ließen ihn erstarren. »Das ist beschlossene Sache. Du kommst mit ostwärts.« Er warf Spinkser einen raschen Blick zu. »Du gehst, wohin du willst.«
    Er schritt über die Lichtung, um sein Bündel und seinen Stock einzusammeln. Jair stand unschlüssig und schaute hinter ihm her. Sollte er dem Mann die Wahrheit sagen oder nach Osten ziehen? Aber andererseits, welchen Unterschied würde es machen, wenn er Garet Jax die Wahrheit anvertraute? Der Waffenmeister würde ihn in jedem Falle kaum zurückbringen.
    »Na, denn viel Glück, Junge.« Spinkser stand vor ihm und wirkte nicht so glücklich. »Und nichts für ungut, hoffe ich.«
    Jair starrte ihn an. »Wohin gehst du?«
    »Welche Rolle spielt das schon?« Der Gnom warf Garet Jax einen giftigen Blick zu. Dann zuckte er mit den Schultern. »Schau, mit ihm bist du besser dran als mit mir. Ich hätte schon längst meiner eigenen Wege ziehen sollen.«
    »Ich habe nicht vergessen, daß du mir geholfen hast, Spinkser - während des ganzen Marsches«, beeilte sich Jair zu versichern. »Und ich glaube, du hättest mir wieder geholfen, wenn es notwendig gewesen wäre.«
    »Na, da täuschst du dich«, fiel der Gnom ihm ins Wort. »Die Tatsache, daß ich Mitleid mit dir hatte, heißt nicht… Schau, ich hätte dich dem Wandler ebenso rasch ausgeliefert wie Spilk, weil es das Gescheiteste gewesen wäre. Du und dieser Waffenmeister, ihr habt nicht die geringste Ahnung, was da auf dich zukommt.«
    »Ich sah doch, wie du mit dem Messer dastandest, als der andere Gnom auf mich zustürzte!« erklärte Jair hartnäckig. »Und was ist damit?«
    Spinkser schnaubte und wandte sich ärgerlich ab. »Wenn ich nur einen Funken Verstand besäße, hätte ich dich ihm überlassen. Weißt du, was ich mir da selbst angetan habe? Jetzt kann ich nicht einmal mehr ins Ostland zurück. Der Gnom, der fortgelaufen ist, wird ihnen alles erzählen, was ich getan habe! Oder Spilk, wenn er sich erst einmal befreit hat!« Er warf die Hände in die Höhe. »Nun, wen kümmert es? Mein Land jedenfalls kaum. Dorthin gehöre ich nicht; schon seit Jahren nicht mehr. Wandler kann man nicht damit behelligen, einen jämmerlichen Gnomen zu jagen. Ich werde eine Zeitlang in den Norden gehen, oder vielleicht nach Süden, in die Städte, damit die Dinge einfach ihren Lauf nehmen.«
    »Spinkser…«
    Der Gnom wirbelte plötzlich herum, seine Stimme war nur ein Zischen. »Aber der dort - der ist auch nicht besser als ich!« Er deutete mit Unmut auf Garet Jax, der am Teich trank. »Behandelt mich, als wäre alles meine Schuld - als wäre ich dafür verantwortlich! Ich wußte ja nicht einmal etwas von dir! Ich kam, den Druiden zu jagen! Es hat mir nicht gefallen, dich aufzuspüren und zu den Mordgeistern zu verschleppen.«
    »Spinkser, nun

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