Short Stories - Sammelband 5-faches Lesevergnuegen
mühelos hoch und trägt mich immer weiter Richtung Bett. Sachte setzt er mich ab, schaltet die Nachttischlampe an, stellt sich vor die Bettkante und entkleidet sich langsam, ohne seinen intensiven Blick von mir abzuwenden. Wie in Trance genieße ich die Vorfreude, das Kribbeln und die sinnliche Stimmung, die sich immer weiter aufbaut. Es werden noch viele weitere Nächte folgen, und genau das macht die heutige Nacht so einmalig. Heute Nacht werde ich seinen Körper erkunden, seine Lippen schmecken und in den Tiefen seiner Augen nach den ersten Anzeichen der Erfüllung suchen. Ruhig öffnet er seine Manschettenknöpfe, legt sie auf das Nachtkästchen und wenige Sekunden später steht er komplett nackt vor mir. Er ist einfach unglaublich attraktiv. Durchtrainiert und gebräunt, ein dünner Streifen dunkler Haare leitet meine Augen den Weg zu seiner aufragenden Männlichkeit. Als ich beginne meine Bluse zu öffnen, sehe ich, wie sich seine Augen verdunkeln, sein Körper spannt sich an und ich kann spüren, wie sehr er sich kontrollieren muss, um nicht gleich wie ein wildes Tier über mich herzufallen. Doch ich will seine Kontrolle nicht, ich will ihn – hemmungslos und wild vor Leidenschaft.
Es ist mehr als riskant, die Leidenschaft eines Fremden anzustacheln, doch ich kann einfach nicht anders. Liegt das am Alkohol? Wie sehr sehne ich mich nach seiner Berührung zwischen meinen Beinen, seiner Zunge in meinem Mund und seinem Geschmack auf meinen Lippen ...
Langsam und aufreizend werfe ich meinen Slip auf den Boden. Wie eine Liebkosung spüre ich seinen Blick auf meiner nackten Haut, auf meinen Brüsten und zwischen meinen Schenkeln. Wie ein Wolf kommt er immer näher zu mir, legt seinen harten trainierten Körper auf meine weichen Kurven und drückt mich so immer tiefer in die Matratze. Ich bin angetrunken und unheimlich geil auf einen fremden Mann, der innerhalb von wenigen Stunden mein Herz verzaubert hat. Hoffnungslos verloren versinke ich immer tiefer im Strudel der tabulosen Leidenschaft. Unser Kuss wird immer wilder, seine Finger zwirbeln meine Brustwarzen, bis sie sich in tiefrote Kirschen verwandelt haben, die darum betteln, von seiner Zunge und seinen Zähnen vernascht zu werden. Pochend und feucht bettelt meine Klitoris um seine Aufmerksamkeit, seine Finger locken gekonnt meine Bedürfnisse, schüren mein Verlangen und lassen mich hilflos und in bittersüßer Qual erbeben. Mit einem tiefen Stoß ist er in mir, füllt mich erbarmungslos aus und führt mich mit einem harten Ritt zu den Sternen. Stöhnend und seufzend, beiße ich ihm in die Schulter, lindere seinen Schmerz mit meiner Zunge und spanne meine Vaginalmuskeln an. Die Mischung aus Schmerz und Lust bringt ihn zu mir über die Klippe der Erfüllung. Knurrend ergießt er sich in mir, heiß und warm spüre ich seinen Samen in meinem Inneren. Von Lust und Alkohol benebelt, haben wir nicht an die Verhütung gedacht. Fuck! Vollkommen befriedigt und in seinen Armen geborgen, beschließe ich, dass ich mir erst nach dem Aufwachen über solche Dinge Gedanken mache, jetzt genieße ich das Hier und Jetzt ...
***
Der fremde Geruch der Bettwäsche weckt mich auf, ich blinzele ein paar Mal verschlafen, bevor sich das Hotelzimmer vor meinen Augen endlich scharf stellt. Ein braungebrannter, ziemlich muskulöser Arm liegt quer über meinem Bauch.
Mein Kopf brummt und pocht ... wow , was für eine Nacht!
Ohne meine Eroberung aufzuwecken, drehe ich meinen Kopf in seine Richtung. Er sieht jünger und entspannter aus, während er schläft. Ein leichter Bartschatten überzieht seine markanten Wangen und seinen ausgeprägten Kiefer. Kein Wunder, dass ich die Finger nicht von ihm lassen konnte, er ist sogar im nüchternen Zustand noch immer perfekt. Wenn ich mir jemals meinen Mister Perfekt in Gedanken vorgestellt habe, er sah genauso aus wie Simon.
Alleine die Gedanken an letzte Nacht lassen meinen Körper von neuem vor Lust erblühen. Ich drehe mich auf die Seite und fahre mit meinem Zeigefinger die Konturen seiner Bauchmuskeln nach, unweigerlich zieht es meine Finger immer weiter abwärts, ich umkreise träge seinen Bauchnabel und setze meine verdorbene Reise ins Paradies immer weiter fort.
Auch wenn er nicht aufwacht, sein Atem beschleunigt sich vielversprechend ...
DAS LEBEN IST BESSER, WENN MAN SCHMUTZIG DENKT...
Es dauert nicht lange und das Objekt meiner Begierde begrüßt mich hart und fordernd.
Noch ehe ich mich versehe, packt Simon
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