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Showtime (Tim: Teil 3) (German Edition)

Showtime (Tim: Teil 3) (German Edition)

Titel: Showtime (Tim: Teil 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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Biographie mit Geschichten rund ums Turmspringen, Turnen, die Spendensammlung, sein Cover der Sports Illustrated in der Vorwoche und seinen schwulen Partner Charlie. Unser Traum, Hand in Hand bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Peking einzulaufen, war damit erstmals in der nationalen Presse nachzulesen.
    Auch dass Hal ganz in unserer Nähe sein würde, wurde erwähnt. Das Camp White Elk war mit einem Foto vertreten, ebenso wie die Gang.
    Was für ein Abschluss des ersten College -Jahres, der natürlich auch seine Nachteile hatte.
    Tim konnte weder auf dem Campus noch sonst irgendwo in Grand Forks unerkannt hin gehen. Er war eine dauerhafte Berühmtheit.
    Ich ebenso, obwohl ich nichts anderes dafür getan hatte als zuzulassen, dass Tim mich lieben durfte.
    Wir gingen an diesem Abend nach Hause, aßen gemeinsam, gingen früh ins Bett und liebten uns. Ich streichelte ihn überall, er wackelte mit dem Hintern.
    Wir schliefen zusammen ein, während wir uns immer wieder sagten, wie sehr wie uns liebten.

Kapitel 10: Tim
    Ich hatte noch eine Aufgabe, die ich erledigen musste, bevor wir Grand Forks für den Sommer verlassen konnten. Ich brauchte für das kommende Schuljahr einen Gymnastik-Coach.
    Ich rief Coach John in St. Paul an und bat ihn, dass Frank mich so schnell wie möglich zurückrufen sollte.
    Ich musste nicht lange warten, bis das Telefon klingelte.
    »Tim, hier ist Frank. John sagte mir, ich soll dich anrufen. Er wollte mir aber nicht sagen, worum es geht. Was ist los?«
    »Die University of North Dakota sucht einen Gymnastik-Coach. Genauer genommen möchte sie dich als Gymnastik-Coach. Wie schnell kannst du für ein Vorstellungsgespräch hier sein?«
    »Wie schnell soll ich denn da sein?«
    »Morgen?«
    »Ist das dein Ernst?«
    »Ist es das nicht immer?«, antwortete ich.
    Frank schwieg einen Moment.
    »Wir sehen uns morgen Mittag.«
    »Komm doch zum Essen zu uns. Und rede bitte mit John über alles, bevor du her kommst.«
    Am nächsten Tag lud ich Dr. Stevens, Fred Milson, 3 Studenten aus unserer Gruppe und 2 weitere Mitglieder der sportlichen Fakultät zum Mittagessen ein. Felix kochte, die Universität bezahlte ihn dafür.
    Wir trafen uns um 11:30 Uhr und ich erklärte allen, warum wir zusammen waren. Ich erzählte von Frank und dem St. Paul Gymnastics Club . Ich machte ihnen klar, dass ich genau ihn wollte.
    Fred Milson unterstützte mich dabei und gab eine Garantie für noch fehlende Spenden ab.
    Kurz darauf kam Frank.
    Ich stellte ihm jeden vor. Er umarmte mich spontan, während er den anderen die Hände schüttelte. Ich bat Frank, beim Essen über sich selbst zu erzählen und das Gespräch verlief wirklich gut.
    Anschließend zeigte ich ihm den Campus und unsere Trainingsanlagen. Sie waren nicht so gut wie die Einrichtung in St. Paul, aber man konnte gut damit arbeiten.
    Als ich Frank sagte, dass ich ihm Prexy vorstellen wollte, war er verblüfft, dass ich einfach so ins Büro des Präsidenten der Universität marschieren konnte.
    Prexy nutzte die Gelegenheit, um mich in Verlegenheit zu bringen.
    »Tim schmeißt hier insgeheim den Laden und in 12 Jahren wird sein Name auf meiner Tür stehen. Bis dahin hat aber Dr. Stevens das letzte Wort, was das Personal angeht. Da Tim ihn aber ebenfalls in der Tasche hat, sage ich einfach: Willkommen an der Unversity of North Dakota . Ich befürchte aber, dass die Position als Gymnastik-Coach an der UND , die kein offizielles Gymnastik-Programm hat, keine besonders große Ehre ist.«
    »Ich freue mich darauf, hier her zu kommen«, versicherte Frank. »Schon alleine die Möglichkeit, mit Tim trainieren zu dürfen, ist eine große Ehre für mich. Es gibt eine Menge Trainer, die mehr Erfahrung haben als ich. Viele von ihnen würden einen Arm und ein Bein dafür geben, um Tim‘s Coach zu sein. Dass Tim mich wollte ist großartig und ich freue mich darüber.«
    »So denken viele hier, seitdem Tim angekündigt hat, dass er Student an der UND werden wollte. Wir sind noch dabei, uns daran zu gewöhnen — auch nach fast einem Jahr noch. Aber es ist spaßig mit ihm.«
    »Ich hoffe, ich bin mehr als nur ein bisschen Spaß«, warf ich ein.
    »Manchmal«, sagte Prexy und grinste.
    Frank verbrachte die Nacht in unserem Gästezimmer und gegen Mittag hatte er ein offizielles Angebot. Er nahm sofort an und schwebte auf Wolke 7, als er am Nachmittag nach Hause fuhr.
    Charlie war der Meinung, dass es erstaunlich schnell ging, dass sie Frank genommen haben.
    »Dass sie

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