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Showtime (Tim: Teil 3) (German Edition)

Showtime (Tim: Teil 3) (German Edition)

Titel: Showtime (Tim: Teil 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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spektakulärsten Stunt gleich zwei Mal zeigen.
    Ich hatte einen riesigen Spaß auf dem Trampolin. Charlie sagte mir später, dass ich beim Springen schamlos angegeben hatte. Ich stimmte ihm zu, aber was hätte ich sonst in dieser Situation machen sollen?
    Ich freute mich darüber, dass mir viele Elemente wieder einfielen, die ich bei Sutvan‘s im Programm hatte.
    Das Material wurde eine Woche später in Wide World of Sports gezeigt, zusammen mit Bildern von meinen besten Sprüngen bei den Nationals . Charlie und ich lagen im Bett in unserem Hotel in der Nähe des Grand Canyon , als wir es im Fernsehen sahen.
    Wir waren direkt nach dem Frühstück am Sonntag Morgen aus Albuquerque abgereist, nachdem wir uns von Nelson, Larry, Harry und seinem Vater verabschiedet hatten.
    Am Grand Canyon verbrachten wir ein paar Tage, um zu wandern und zu entspannen.
    Als es Zeit wurde, unseren Mietwagen wieder abzugeben, flogen wir zurück nach Minneapolis, wo wir noch eine Nacht mit Mom und Dad verbrachten. Zwei weitere Tage verbrachten wir noch im Ferienhaus am See.
    Dann war es für uns aber Zeit, nach Grand Forks zurück zu fahren, um mein zweites Jahr an der UND zu beginnen.
    Für Charlie war es das erste richtige Jahr an der Law School .

Kapitel 11: Charlie
    Tim war begeistert, dass Coach Frank und seine Frau mittlerweile in Grand Forks angekommen waren und ein nettes Haus gefunden hatten.
    Er hoffte trotzdem, von Zeit zu Zeit andere Trainer an die UND holen zu können. Ab und zu wollte er auch nach Minneapolis reisen, um mit dem Coach am College zu arbeiten.
    Wir waren gerade erst einen Tag wieder am Campus, als Tim eine Notiz von Prexy in die Schwimmhalle gebracht bekam. Der Präsident der Universität bat darum, dass Tim in seinem Büro vorbei schauen sollte.
    Tim und ich diskutierten kurz darüber, ob er direkt in Badehose zu ihm eilen sollte, eventuell noch tropfnass. Aber wir entschieden uns, dass das vielleicht ein bisschen zu viel des Guten für Prexy gewesen wäre.
    Tim zog sich um, dann gingen wir gemeinsam zu Prexy.
    Seine Sekretärin schickte uns zu ihm und er begrüßte uns herzlich.
    Tim fragte sofort, warum er ihn sprechen wollte.
    Prexy antwortete, dass er gerne einen Überblick über das hätte, was Tim in diesem Jahr erreichen wollte, um sich darauf vorbereiten zu können. Als er das sagte, hatte er ein Funkeln in den Augen, aber ich bin mir sicher, dass er es ernst meinte.
    »Wir müssen den Stiftungsfonds erweitern, damit auch alle anderen und nicht nur die Fakultätsmitglieder davon profitieren«, antwortete Tim »Außerdem brauchen wir noch Geld für das Turnprogramm, um Coach Frank bezahlen zu können. Momentan garantiert Fred Milson dafür, dass das Geld vorhanden sein wird. Aber das ist ihm gegenüber nicht fair.«
    »Es ist schön, dir mal einen Schritt voraus zu sein«, sagte Prexy und grinste. »Fred und ich haben das über den Sommer geregelt. Die Kuratoren haben 25 % der fehlenden Summe übernommen. Alles andere wurde von ehemaligen Sportlern der UND gespendet. Fred hat 200 Anrufe in diesem Sommer gemacht. Er hat offenbar von dir gelernt.«
    »Das Spendenteam für den Stiftungsfonds ist auch bereit«, sagte ich. »Ich denke, dass sie ohne Tim funktionieren können, was vermutlich sowohl für Tim als auch für die anderen gut wäre.«
    »Dem stimme ich zu«, sagte Prexy. »Was mich zu meiner ursprünglichen Frage zurück bringt. Womit muss ich ihn diesem Jahr rechnen?«
    »Kann ich nicht einfach nur ein ganz normaler Student und Sportler sein?«
    »Kannst du das denn?«
    »Vermutlich nicht«, gab Tim zu.
    »Mit Sicherheit nicht«, sagte Prexy. »Sag mir nicht, du hast nicht schon ein paar Ideen im Kopf.«
    »Prexy, wirklich nicht«, beteuerte Tim. »Jetzt nicht. Ich muss mich auf mein Studium, das Turmspringen und das Turnen konzentrieren. Dieses Jahr muss ich mich wirklich ernsthaft mit dem Turnen beschäftigen.«
    »Wie sieht denn dein Tag aus?«, fragte Prexy.
    »Um 6:00 Uhr habe ich eine Trainingseinheit — entweder 2,5 oder 3,5 Stunden. Ich wechsle zwischen Gymnastik und Turmspringen immer hin und her. Dann habe Unterricht bis Mittag. Bis auf ein paar Ausnahmen sind dann meine Vorlesungen beendet. Dann habe ich die nächste Trainingseinheit — 4 Stunden dieses Mal. Auch hier wechsle ich zwischen den Sportarten. Wenn ich Nachmittags Vorlesungen habe, gehe ich meistens nach dem Abendessen noch einmal Trainieren. Charlie und ich versuchen aber, jeden Abend zusammen zu essen. Danach ist Lernen

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