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Showtime (Tim: Teil 3) (German Edition)

Showtime (Tim: Teil 3) (German Edition)

Titel: Showtime (Tim: Teil 3) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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der Coach und verkündete, dass das Training beendet war. Er fügte aber hinzu, dass er die Schwimmhalle noch eine Stunde offen halten würde, weil er sich denken konnte, dass Tim noch ein bisschen Springen möchte.
    Nicht einer aus dem Team ging.
    Tim begann, mit drei anderen Jungs zu arbeiten, von denen keiner auch nur ansatzweise so gut war wie Billy. Das spielte aber keine Rolle. Tim widmete allen seine ungeteilte Aufmerksamkeit, genauso wie er es mit Billy gemacht hatte.
    »Sie sind nicht so gut, aber auch sie können sich unter seinem Einfluss noch verbessern«, sagte Coach zu mir. »Und sie bekommen das gleiche Recht wie Billy, damit anzugeben, dass Tim sie trainiert hat. Von diesem Recht machen auch alle Gebrauch.«
    Er lachte.
    »Die große Sache war, als Tim letztes Jahr bei einen unserer Wettkämpfe war und er sie angefeuert hat. Das ganze Team zeigte als Reaktion darauf Leistungen, die weit über ihrem Niveau lagen. Wir gewannen den Wettkampf mit großem Vorsprung. Es war fast nicht mehr fair gegenüber den anderen Teams.«
    »Sie wissen, dass Sie Tim nur hier haben, weil Billy seine Eltern überredet hatte, ihn zu Tim‘s Show mitzunehmen? Anschließend standen sie 2 Stunden lang in der Schlange, um seine Hand zu schütteln.«
    »Zwei Stunden?«, wiederholte er ungläubig.
    »Sie waren die letzten in der Schlange. Ich glaube, dass Billy das vorsätzlich so arrangiert hatte, in der Hoffnung ein bisschen mehr Zeit mit Tim zu bekommen.«
    »Das hat er mir erzählt. Er wäre aber fast gestorben, als Tim ihn fragte, ob er in dieser Nacht noch mit ihm Springen wollte. Sein Vater hat mir erzählt, dass er in seinem ganzen Leben noch nie so in Verlegenheit gebracht wurde. Und dann hat Tim Billy fast gekidnapped, bevor Bill nein sagen konnte. Aber du warst dabei, dir brauche ich die Geschichte nicht zu erzählen.«
    »Tim liebt es, solche Dinge zu tun. Aber nur für ganz besondere Menschen. Er fand Billy von Anfang an sympathisch.«
    »Weißt du, was Billy im letzten Frühling zum Geburtstag von seinem Vater bekommen hat?«
    »Nein, ich habe keinen blassen Schimmer«, gab ich zu.
    »Einen Glaskasten, um die Badehose aufzuhängen, die Tim ihm geschenkt hat. Sie hängt in der Diele in ihrem Haus und ist Billy‘s wertvollster Besitz.«
    Ich schaute auf und sah Tim, der mich mit einem Funkeln in den Augen ansah.
    Ich zögerte nicht, sondern reichte meine Uhr und meine Brieftasche an den Coach weiter, dann zog ich schnell die Schuhe aus.
    Tim ließ mir gerade noch genug Zeit dazu, bevor das ganze Team über uns herfiel und mich ins Wasser warf. Es überraschte mich kein bisschen und ich machte bei dem Unfug bereitwillig mit.
    Billy‘s Coach machte sich aber Sorgen, dass die Jungs zu weit gegangen waren und versuchte, sie zu stoppen.
    Ich rief ihm zu, dass Tim der Anführer war und dass ich kein Problem damit hatte.
    Daraufhin gab er auf.
    Ich kletterte ein paar Minuten später wieder aus dem Wasser. Tim und die anderen Jungs folgten mir.
    Ich sah Tim an.
    »Ich gehe davon aus, dass du trockene Kleidung für mich dabei hast? Wenn nicht, fahren wir nach Hause. Und zwar nass und genau jetzt.«
    Ich musste aufpassen, dass ich nicht anfing zu grinsen.
    Billy sah besorgt aus, denn er hoffte, dass wir mit ihm zu Abend Essen würden. Wir hatten die Einladung seiner Eltern angenommen.
    »Warum sollte ich für dich Kleidung mitgenommen haben?«, fragte Tim und setzte einen unschuldigen Blick auf.
    Das reichte mir, um zu wissen, dass er tatsächlich trockene Sachen für mich dabei hatte.
    »Lass uns duschen gehen«, sagte ich einfach nur.
    Wir gingen in die Umkleidekabine und ich schälte mich aus den nassen Klamotten.
    Tim war der letzte in der Dusche.
    Ich musste ihm recht geben. Billy war verdammt sexy, vor allem nackt.
    Einer der Jungs, die Tim vom letzten Jahr kannte, stellte die 1-Million-Dollar-Frage.
    »Wie ist es eigentlich für einen schwulen Jungen, mit einem Haufen nackter Teenager zu duschen?«
    »Ungefähr genauso, wie es für euch wäre, mit einem Haufen nackter Mädchen zu duschen«, antwortete Tim.
    »Ich hätte einen Ständer bis zur Decke«, sagte ein weiterer. »Ihr aber nicht.«
    »Selbstkontrolle«, antwortet Tim nur.
    Danach duschte er sich aber schnell ab und ging in die Umkleidekabine zurück. So stark war die Selbstkontrolle dann wohl doch nicht.
    Ich beeilte mich jedoch ebenfalls und folgte ihm schnell.
    Als ich ihn das nächste Mal sah, hatte er schon ein Handtuch um seine Hüften geschlungen.
    Ich

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