Showtime (Tim: Teil 3) (German Edition)
reden Sie von Wettbewerben außerhalb der Ligen«, stellte Dr. Stevens fest. »Ja, wir können Einladungen für Wettbewerbe mit größerer Konkurrenz bekommen. Aber das würde unsere normalen Schwimmer und Turmspringer unter Druck setzen.«
»Das Team wird unter Tim‘s Einfluss besser und besser. Auch Billy treibt sie ziemlich an. Es gibt einige wirklich gute Turmspringer und auch Schwimmer, die noch zur High School gehen und sich um eine Aufnahme hier bewerben. Zumindest aus den nördlichen Staaten.«
»Ich denke, es ist eine großartige Idee«, warf ich ein. »Ich habe da eine Idee. Lasst uns doch einfach die Indiana University für einen 1-gegen-1-Wettbewerb hier an der UND für den nächsten Winter einladen.«
»Würden die denn kommen?«
»Sie werden kommen. Da bin ich mir sicher«, sagte Tim und grinste.
»Ich habe übrigens neulich einen Anruf von ihrem Coach bekommen. Ich wurde eingeladen, sein Assistenz-Coach bei den Olympischen Spielen in Peking zu sein. Ich frage mich, was oder wer dahinter steckt.«
Tim sprang auf und umarmte ihn.
»Larry, das ist wundervoll. Sie und Mr. Waters werden zusammen mit Mr. Billings dabei sein. Und Billy, Stan und ich werden springen.«
»Du bist da ziemlich zuversichtlich, oder?«
Tim ignorierte die Frage.
»Der Terminplan der IU für nächstes Jahr könnte zwar schon feststehen, aber ich bin mir sicher, dass Ralph Billings einen Weg finden wird, um hier her zu kommen. Gebt ihm Flexibilität, was das Datum angeht und richtet ihm von mir aus, dass wir ihnen den Hintern versohlen werden.«
»Tim!«, rief Prexy.
»Zitiert mich wörtlich.«
Eine Woche später bekamen wir die Antwort.
Coach Billings Antwort war: »Den Teufel werdet ihr, Tim.«
Das witzigste war aber, dass der Wettkampf bereits im April stattfinden sollte. Billings war offensichtlich begierig darauf, seine Star-Springer zusammen zu bringen und dieser Wettkampf gab ihm die Gelegenheit dazu. Da es ein inoffizieller Wettkampf war, konnten auch Billy und Stan daran teilnehmen.
Larry nahm sich Billy, Stan und Tim zur Seite.
»Jungs, das ist bestimmt eine große Sache für euch und ich glaube, dass ihr ihnen wirklich den Hintern versohlen könntet, um es mit Tim‘s Worten zu sagen. Aber unsere Schwimmer können es nicht. Das wisst ihr, das wissen sie und das weiß auch Indiana . Ich möchte nicht, dass ihr die Kids unter Druck setzt. Sie sollen nicht das Gefühl bekommen, dass sie mit euch drei Freaks mithalten müssen, um Teil des Teams zu sein.«
»Solange jeder sein Bestes gibt, wird es ein toller Wettkampf«, sagte Tim. »Die Schwimmer der IU denken, dass es ein Spaziergang wird. Vielleicht können wir sie überraschen. Aber Sie haben recht. Wir werden die anderen nicht unter Druck setzen.«
Der große Wettkampf kam und Tim war sprachlos, Mick von der Sports Illustrated zu sehen, ebenso wie eine Menge anderer großer Sportreporter. Auch Mike und Bill waren da.
»Was ist los?«, fragte Tim. »Das ist nur ein kleiner inoffizieller Wettkampf zwischen zwischen zwei Schulen.«
»Zum Teufel! Das ist vermutlich der einzige Wettkampf von euch dreien vor den Qualifikationen für die Olympischen Spiele. Und mit Coach Billings und den IU -Springern hier hat es echten Nachrichtenwert.«
»Wenn ihr den Jungs vom Schwimmteam nicht einen Teil eurer Aufmerksamkeit schenkt, werdet ihr nichts aus mir heraus bekommen«, sagte Tim. »Diese Jungs rackern sich den Hintern ab. Sie verdienen ein bisschen Anerkennung.«
»Wie gut sind sie?«, fragte Mike.
»Ich weiß es wirklich nicht«, gab Tim zu. »Ich habe ihnen ein paar Mal zugeschaut und sie schlagen sich ganz gut. Wie das gegen die IU aussehen wird, kann ich nicht sagen. Sie haben eine scheiß Angst, hier vorgeführt zu werden, aber wie sich das in Zeiten umrechnen lässt? Keine Ahnung.«
Das Team der IU kam am Freitag vor dem Wettkampf an. Es waren insgesamt 22 Studenten und 3 Trainer.
Untergebracht waren sie zum Teil im Gästehaus der Universität, teilweise bei Mitgliedern des Schwimmteams, die ein Zimmer für sich alleine hatten. Coach Billings und seine beiden besten Springer übernachteten bei uns.
Prexy lud am Freitag Abend beide Teams zum Abendessen ein. Es lag eine freundliche Rivalität in der Luft, aber auch eine angenehme Kameradschaft. Nachdem wir in unserem Haus waren, fragten wir Coach Billings danach.
»Sie sind es nicht gewohnt, sich mit Gegnern zu verbrüdern«, erklärte er. »Normalerweise sind wir getrennt von den anderen in einem
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