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Sieg der Leidenschaft

Titel: Sieg der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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Brustspitze in der kühlen Nachtluft hart aufrichtete. Seine Hand glitt zwischen ihre Schenkel und Tia spürte seine forschenden Finger, die ihr ein heißes Entzücken bereiteten. In wachsender Erregung küsste er ihre Lippen, ihre Brüste. Sein Daumen drang in sie ein. Stöhnend wand sie sich hin und her, wollte der Lust entfliehen - und wünschte sich noch viel mehr. Zitternd strich sie über Taylors muskulöse Schultern, seinen Rücken.
    Ungeduldig zerrte er an seiner Hose, presste sie noch tiefer in den Schlamm am Ufer. Und dann vereinte er sich mit ihr. Der Liebesakt glich einem lodernden, wütenden Sturm. In diesem wilden Feuer vergaß Tia die Vergangenheit und die Zukunft, sogar die Gegenwart, wollte nur noch alles von Taylor spüren - jeden Puls, jede einzelne seiner Bewegungen. Höher und höher wurde sie emporgetragen, zu der Ekstase, die sie bereits gekostet hatte und die ihr deshalb umso erstrebenswerter erschien. Immer noch fremd, aber so verlockend. Der Geruch seiner Haut, das Gefühl seiner Küsse, das intime, vibrierende Verschmelzen - alles führte Tia zu jenem berauschenden Gipfel hinauf.
    Als Taylor seinen Höhepunkt erreichte, spürte sie die Erschütterung, die seinen Körper durchzuckte. Süße Wärme füllte ihren Schoß und schenkte auch ihr die ersehnte Erlösung.
    So beglückend, so wundervoll - fast wie eine Ahnung des Todes, fast wie ein Blick in den Himmel ... Die Augen geschlossen, sah sie die samtige Schwärze der Nacht, berstende Sterne. Hoch oben über den Wipfeln schwebte sie dahin, wollte nicht zur Erde zurückkehren. Aber als sie hinabsank, machte es ihr nicht so viel aus, denn sie spürte ihn immer noch in sich. Sie liebte seine intime Nähe, seinen Körper auf ihrem, seine Umarmung ...
    Und dann fühlte sie wieder das Wasser. Eiskalte Wellen. Ein kühler Nachtwind frischte auf. Das schien Taylor erst zu bemerken, als Tia erschauerte. Er stand auf und zog sie hoch, schloss seine Hose und sammelte ihre Kleidungsstücke ein, die er verstreut hatte. Mit seiner Hilfe schlüpfte sie in ihre nasse Unterwäsche und die Bluse, dann schloss er die Knöpfe an ihrem Rücken. »Am besten kehren wir auf dem Weg zurück, den wir gekommen sind.«
    »Warum?«, fragte sie.
    »Im Wald auf dieser Seite des Teichs patrouillieren Wachen. Und am anderen Ufer liegen unsere Sachen. Also müssen wir hinüberschwimmen.«
    Sie nickte und watete in die sanften Wellen, während Taylor an ihrer Seite blieb. Weder zu Wasser noch zu Land würde sie ihm jemals entrinnen. Dass sie das gar nicht wollte, wusste er nicht. Es war sowieso besser, wenn er es nicht erfuhr.
    Am Ausgangspunkt ihrer Eskapade angekommen, fragte sie sich, ob Taylor sie absichtlich zur Flucht getrieben hatte, um ihr dann zielstrebig zu folgen. Wie auch immer, sie hatten beide die Erfüllung ihrer Wünsche genossen.
    Frierend zog sie ihren feuchten Rock und die Schuhe an. Das mitternachtsschwarze Haar fiel lang und schwer auf ihren Rücken. Zum Glück war Taylors Jackett trocken geblieben und er legte es um ihre Schultern, nachdem er sein Hemd und die Stiefel angezogen hatte. Einen Arm um ihre Taille geschlungen, ging er mit ihr zwischen die Bäume, zu einem Weg, der um das Camp herum und hinter sein Zelt führte. So wie Tia am Vorabend krabbelte er unter der Segeltuchplane hindurch und sie folgte ihm.
    Auf dem Schreibtisch brannte eine Kerosinlampe und verbreitete gelbliches Licht. Taylor nahm sein Jackett von Tias zitternden Schultern. »Zieh das nasse Zeug aus!«, befahl er.
    Doch sie konnte ihre steif gefrorenen Finger kaum bewegen. Seufzend kleidete er sie aus und hüllte sie in eine Decke, dann ging er mit dem nassen Bündel zur Zeltklappe.
    »Taylor!«, rief sie leise. »Was wirst du den Leuten sagen?«
    »Dass deine Sachen nass geworden sind.«
    Brennend stieg ihr das Blut in die Wangen. »Aber ...«
    »Niemand wird Fragen stellen«, unterbrach er sie und verließ das Zelt.
    Tia wickelte die Decke enger um ihre Schultern und setzte sich auf das Feldbett. Nach ein paar Minuten kehrte Taylor zurück, einen dampfenden Topf in der Hand, dem ein köstlicher Duft entströmte. »Hensons berühmte Hühnersuppe«, erklärte er und reichte ihr den Topf.
    Dankbar für die Hitze, die ihre Finger wärmte, umklammerte sie das Gefäß und begann zu trinken.
    »Oh, offenbar hat der Sergeant wieder einmal Südstaatenhühner geklaut«, bemerkte Taylor in spöttischer Besorgnis, die geflissentlich ignoriert wurde.
    »Und du?«
    »Ich habe vorhin mit den

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