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Sieg einer großen Liebe

Sieg einer großen Liebe

Titel: Sieg einer großen Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Judith McNaught
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mir einen großzügigen Ehemann finden“, versprach er sachlich.
    Die Endgültigkeit des Wortes „Ehemann“ sandte Victoria einen Schauer über den Rücken, und sie verschränkte die Arme vor der Brust. „Warum?“ flüsterte sie. „Warum ich? Wenn du Söhne willst, gibt es Dutzende von Frauen in London, die begierig sind, dich zu heiraten.“
    „Weil ich mich zu dir hingezogen fühle ... sicher weißt du das“, sagte er. „Außerdem“, fügte er hinzu und umfasste ihre Schultern, „magst du mich doch auch. Das hast du selbst gesagt, als du dachtest, ich schliefe. .. erinnerst du dich?“
    Victoria starrte ihn an. Sie konnte die Tatsache kaum fassen, daß er etwas für sie empfinden sollte. „Andrew mochte ich auch“, sagte sie traurig. „Was Männer betrifft, habe ich anscheinend kein gutes Urteilsvermögen. “
    „Das ist wahr“, bestätigte er und zog sie unnachgiebig näher an die Brust.
    Victoria wehrte sich verzweifelt. „Jason, bist du plötzlich verrückt geworden?“
    „Da muss ich dir auch wieder recht geben“, erwiderte er und verschränkte die Hände hinter ihrem Rücken.
    „Lass das. Ich kann nicht...“
    „Victoria“, sagte er leise. „Merkst du denn nicht, daß du gar keine andere Wahl hast?“ Seine Stimme klang heiser und einschmeichelnd, als ihr Busen sein Hemd streifte. „Ich kann dir alles geben, was eine Frau sich wünscht..
    „Alles außer Liebe“, brachte sie gequält hervor.
    „Alles, was eine Frau sich wirklich wünscht“, verbesserte er und neigte sich zu ihr hinunter. „Ich werde dir Juwelen und Pelze schenken“, versprach er. „Du wirst mehr Geld haben, als du dir je erträumt hast.“ Mit der freien Hand fuhr er ihr in das seidene Haar und hob ihr Gesicht zum Kuß empor. „Dafür brauchst du mir nur das eine zu geben ...“
    Eigenartigerweise hatte Victoria nur noch den Gedanken, daß er damit einen schlechten Tausch machte. Er sah gut aus, war reich und begehr... . bestimmt konnte er mehr von einer Frau erwarten als „das“. Und dann dachte sie gar nichts mehr, als Jason von ihrem Mund Besitz ergriff. Es war wieder ein langer, aufwühlender Kuß, der immer fordernder und beharrlicher wurde und unbekannte Gefühle in ihr wachrief.
    Jason berührte ihre Lippen mit der Zunge und reizte Victoria, die Lippen zu öffnen. Victoria stöhnte, als er sie noch enger an sich preßte und seine Hände über ihre Schultern und ihren Rücken gleiten ließ. Ihr wurde ganz schwindelig und heiß.
    Dann fasste er sie unters Kinn. „Sieh mich an“, forderte er und blickte in ihre weitaufgerissenen Augen. „Du zitterst ja, ängstigst du dich vor mir?“
    Victoria schüttelte den Kopf. Sie fürchtete sich nicht vor ihm, sondern vor ihren plötzlichen und unerklärlichen Gefühlen. „Nein“, antwortete sie.
    Er lächelte leicht. „Du hast Angst, aber es gibt keinen Grund dafür.“ Langsam strich er ihr das schwere Haar aus dem Gesicht. „Ich werde dir nur einmal weh tun, und dann nur, weil es unvermeidlich ist.“
    „Wa... . warum?“
    Jason sah sie forschend an, seine Kinnmuskeln spannten sich. „Vielleicht wird es auch gar nicht schmerzen. Ist es das?“
    „Ist es was?“ rief Victoria ein wenig gereizt. „Ich wünschte, du würdest nicht auch noch in Rätseln sprechen, wenn ich schon völlig verwirrt bin.“
    In einem seiner raschen Stimmungsumschwünge tat er die Angelegenheit mit einem Schulterzucken ab. „Es ist gleichgültig“, sagte er höflich. „Mir ist es egal, was du mit Bainbridge getan hast. Das war vorher.“
    „Vorher?“ wiederholte Victoria zunehmend entmutigt. „Wovor?“
    „Vor mir” stellte er barsch fest. „Ich denke, du solltest jedoch von Anfang an wissen, daß ich es nicht dulden werde, daß man mir Hörner aufsetzt. Ist das klar?“
    Victoria starrte ihn noch verständnisloser an. „Hörner auf setzt! Du bist verrückt. Vollkommen verrückt.“
    „Darüber waren wir uns bereits einig.“
    „Wenn du weiterhin nur in boshaften Anspielungen sprichst“, warnte sie, „ziehe ich mich in mein Zimmer zurück.“
    Jason blickte ihr tief in die Augen und unterdrückte den plötzlichen Wunsch, sie erneut in die Arme zu nehmen. „Nun gut, Victoria, dann werden wir über etwas Banales sprechen. Was kocht Mrs. Craddock heute zum Dinner?“
    Victoria fühlte sich, als drehte sich die ganze Welt in eine Richtung, während sie einsam und verloren in die Gegenrichtung gewirbelt wurde. „Mrs. Craddock?“ äußerte sie verständnislos.
    „Die

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