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Silberband 025 - Brennpunkt Andro-Beta

Titel: Silberband 025 - Brennpunkt Andro-Beta Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Automatgehirne und die am besten geschulten Mannschaften. Sie
übernahmen die Aufgabe, festzustellen, wo man sich eigentlich befand.
    Atlan zog sich für eine Stunde in seine Kabine zurück. Er fühlte sich erschöpft. Er legte sich
angezogen auf sein Lager und dachte wieder an den Geheimsatelliten Troja sowie an die vier in ihm
zurückgebliebenen Superschlachtschiffe. Es war fraglich, ob sich die Kommandanten an Rhodans
Befehl gehalten hatten, den ausgehöhlten Himmelskörper nicht zu verlassen. Die CREST war
überfällig. Außerdem war den Kommandanten bekannt, daß zu diesem Zeitpunkt die ersten
Nachschubeinheiten mit Baumaterialien erwartet wurden.
    Atlan stieß eine arkonidische Verwünschung aus und drehte sich auf die andere Seite.

18.
    Die Bordkalender zeigten den 26. August 2402 an, als der Nachschubverband und die
CREST II Troja nach fast zehntägigem Flug erreichte. Noch bevor die CREST eingeschleust wurde,
fand über Funk ein Informationsaustausch mit Major Fracer Whooley, dem Kommandanten des
Geheimsatelliten, statt. Dabei erfuhr man auf der CREST, daß das USO-Schiff IMPERATOR Troja
bereits vor vierzehn Tagen verlassen hatte, um auf eigene Faust nach einem geeigneten
Stützpunktplaneten zu suchen. Heske Alurin, der Kommandant der IMPERATOR, sah sich zu diesem
Schritt veranlaßt, als die Rückkehr der CREST ausblieb und er zu der Ansicht gelangte, daß man
nicht untätig auf Troja herumsitzen sollte, bis das terranische Flaggschiff zurückkehrte.
    Alurin war also gestartet. Dabei erwies er sich als sehr umsichtig. Um jede Identifikation
durch Twonoser zu erschweren, ließ er an der IMPERATOR die dafür vorgesehenen zweistufigen
Zusatztriebwerke montieren. Zusätzlich wurde die Kugelzelle des USO-Schiffes durch unzählige
Aufbauten und Auswüchse getarnt. Die obere Polrundung erhielt einen kegelförmigen Aufsatz, die
zweite Zusatzstufe technisch wirkungslose, jedoch abenteuerlich aussehende Steuerflossen. Es war
praktisch unmöglich, dieses Schiffsmonstrum als ein terranisches Produkt zu identifizieren.
Selbst ein Terraner, der es unvorbereitet zu Gesicht bekommen hätte, wäre zu keinerlei
Rückschlüssen auf dessen Erbauer in der Lage gewesen.
    Rhodan nahm diese Information gelassen zur Kenntnis. Er wußte, daß Alurin nicht anders hatte
handeln können. Die CREST hatte zu lange nichts von sich hören lassen, so daß man auf Troja in
Zugzwang geraten war.
    Trojas Kraftwerke waren für eine Viertelstunde angesprungen, damit die CREST mit
Traktorstrahlern und Führungskraftfeldern eingeschleust werden konnte.
    Nachdem über dem fünfzehnhundert Meter durchmessenden Kugelleib des Superschlachtschiffes die
Schachtklappen geschlossen worden waren und sich die ortungssichere Nevroplasttarnung zusätzlich
darüber geschoben hatte, waren die Maschinen wieder abgeschaltet worden.
    Die sechs Transporter waren vorübergehend magnetisch verankert worden, um ihren Besatzungen
die Fahrt- und Kursanpassungen zu erleichtern. Jetzt, eine halbe Stunde nach der Ankunft des
kosmischen Geleitzuges, rasten die Frachter rechts und links neben Trojas Seitenwandungen im
freien Fall durch den Raum. Alle Schiffe hielten einen Abstand von fünfhundert Metern ein, um den
Ortungsschutz und die Wärmestrahlungsdeckung so gut wie möglich ausnützen zu können.
    Die Frachter waren groß; aber Troja war wesentlich umfangreicher. Von außen betrachtet waren
die Nachschubschiffe eigentlich nur als strichfeine Körper mit stark verdickten Bugenden
auszumachen. Die achtunddreißig Kilometer langen und hohen Seitenflächen des Geheimsatelliten
wirkten auf die Männer der Nachschubraumer unübersehbar groß.
    Man hatte alles getan, um die sechs Einheiten so gut wie möglich unterzubringen. Es war aber
trotzdem nur ein Notbehelf.
    Es lag in der politischen und wirtschaftlichen Zielsetzung der von Atlan
gegründeten und unter gewaltigen Kosten aufgebauten USO begründet, ihr Personal aus allen Völkern
der Menschheit auszuwählen.
    Zur Gründungszeit im Jahre 2115 hatte noch der Grundsatz bestanden, die Schiffs-
und Stützpunkt- und wissenschaftlichen Besatzungen aus allen intelligenten Völkern der
Milchstraße zusammenzusetzen.
    Dies hatte sich schon kurz darauf als hinderlich und etwa fünfzig Jahre nach der
Gründung als gefährlich erwiesen. Die artfremden Intelligenzwesen hatten sich von den
verschiedenartigsten Einflüssen leiten lassen, die teils aus ihrer Mentalität, überwiegend jedoch
aus

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