Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Silberband 065 - Die Altmutanten

Titel: Silberband 065 - Die Altmutanten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
kleine Welt ein Paradies ist.«
    »Gut so, mein Sohn, ich habe es nicht anders von dir erwartet. So, kommen wir nun zu Illroy. Die beiden Männer und dieser kleine Kerl – wahrscheinlich ein Außerirdischer – sind also zu uns gekommen, um Illroy mitzunehmen? Ole Pat hat sie gerufen – das hätte ich ihm gar nicht zugetraut. Es ist in der Tat die beste Lösung. Aber glaubst du nicht, daß Illroy Verdacht geschöpft hat?«
    »Wenn schon? Gegen die Solare Abwehr kann er nichts unternehmen, außerdem brauchen sie sich nur zu wünschen, daß er mit ihnen geht, und er wird es gern tun.«
    »Na schön, wir werden ja sehen. Es ist besser, wir gehen zurück. Wir haben Ole und Illroy lange genug allein gelassen.«
    »Sie werden bestens bewacht. Ich werde die Männer jetzt aus dem Haus holen, dann sehen wir, wie Illroy reagiert.«
    Gucky sagte inzwischen im Haus: »Wir können jetzt hinausgehen, Pendor weiß Bescheid. Achtet auf Illroy, ich werde ihn mental überwachen. Vielleicht kann ich etwas erfahren, wenn er überrascht wird.«
    Sie warteten, bis Karos die Tür öffnete und sie rief. Pendor begrüßte sie mit Zurückhaltung, aber freundlich. Er schien noch wegen des versenkten Gleiters ein schlechtes Gewissen zu haben.
    Illroy betrachtete sie aus seinen seelenlosen Augen. Gucky hielt sich im Hintergrund und überwachte ihn intensiv. Er konnte keine Reaktion feststellen.
    Illroy hatte mit sich selbst genug zu tun. Der Ansturm der Fremdimpulse war stärker geworden, und er wehrte sich dagegen.
    Ole Pat nahm auf die Vorgänge, die sich hinter den Kulissen abspielten, keine besondere Rücksicht. Er stand auf und näherte sich Gucky.
    Verwundert fragte er: »Na, Kleiner, warum hast du denn so dicke Augen? Du stierst in die Gegend, als wäre unser Illroy ein Ungeheuer aus dem Weltraum. So schlimm ist er nun auch wieder nicht.«
    »Halt dich da raus!« warnte Karos und gab ihm einen Wink.
    Ole Pat wandte sich empört nach ihm um.
    »Warum denn das? Schließlich bin ich es gewesen, der die Gentlemen hierhergeholt hat, oder? Ich war es doch, der wollte, daß Illroy von hier verschwindet! Und nun tut ihr so, als wäre das alles nichts, und …«
    Er hielt plötzlich den Mund und starrte hinter Illroy her, der aufgestanden war und ging.
    »Danke, Ole Pat«, sagte Gucky und schob sich an ihm vorbei. »Tut alle so, als sei nichts passiert, und bleibt hier. Ich werde mich um ihn kümmern. Notfalls bringe ich ihn euch.«
    Er folgte Illroy. Die anderen blieben auf der Veranda zurück. Als Illroy hinter der Wegbiegung verschwand und nach Porvenir abstieg, gab sich Ole Pat einen Ruck.
    »Der Kleine kann nie und nimmer allein mit diesem Illroy fertig werden. Ich gehe nach und helfe ihm, wenn es nötig ist.«
    »Du bleibst!« rief Pendor wütend.
    »Ich bleibe nicht!« gab Ole Pat genauso wütend zurück und setzte sich in Bewegung.
    Rhodan gab Pendor einen Wink. »Lassen Sie ihn, er richtet keinen Schaden an. Er ist alt, aber unterschätzen Sie ihn nicht.« Er überlegte nur eine Sekunde, dann fügte er hinzu: »Und unterschätzen Sie auch unseren kleinen Helfer Gucky nicht. Er ist Telepath und Telekinet, außerdem kann er teleportieren. Sie hätten von ihm gehört, wenn Sie eine stete Verbindung zur Außenwelt unterhielten. Er wird sich sowohl Illroy wie auch Ole Pat vom Leibe halten.«
    Karos sah plötzlich in die andere Richtung. In seinen Augen leuchtete es auf.
    »Da kommt Mary! Sie hat den zweiten Weg genommen. Fein, dann kann sie uns schnell das Frühstück machen. Sie werden hungrig sein, meine Herren …«
    Atlan nickte. »Wir versäumen jetzt nichts mehr«, sagte er.

14.
    Hatco Illroy ging nicht sehr schnell, aber durchaus zielbewußt den Weg nach Porvenir, und als er die ersten Häuser erreichte und eine neue Richtung einschlug, wurde sein Ziel eindeutig klar. Er wollte zum Hafen.
    Ole Pat hatte Gucky inzwischen eingeholt.
    »Kleiner, ich werde dir helfen. Ich mag dich, weil du aussiehst wie Gucky. Schade, daß du es nicht bist. Allerdings macht mich da eine Tatsache ein wenig stutzig.«
    Gucky behielt Illroy im Auge. »Und das wäre?«
    »Karos erzählte mir von gestern abend. Du hast Mary nach Hause gebracht, und zwar verdammt schnell. Dieser sagenhafte Mausbiber, so erinnere ich mich, konnte teleportieren. Kannst du das etwa auch?«
    »Ich bin Gucky!«
    Ole Pat schüttelte den Kopf. Er war keineswegs beeindruckt.
    »Du versündigst dich, mein Freund. Du magst ihm täuschend ähnlich sehen, aber der Fall Illroy ist

Weitere Kostenlose Bücher