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Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne

Titel: Silberband 077 - Im Mahlstrom der Sterne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Er fürchtete auch jetzt noch, dass die Expedition im letzten Moment aufgehalten werden würde. Deshalb trieb es ihn voran. Er wollte allem ausweichen, was ihm unter Umständen noch in die Quere kommen konnte. Leider hatte er nicht vermeiden können, dass diese Bahnstation für das Verladeunternehmen ausgewählt wurde.
    Als er sich fünfzig Schritte von den Waggons entfernt hatte, drehte er sich um. In diesem Moment hörte er die Rufe und die Schritte einer großen Gruppe von Phäbäern, die sich ihm näherten. Erschrocken fuhr er herum. Die Männer und Frauen rasten die Rolltreppen herab und stürzten sich auf ihn. Sie rannten zu den Semmlern hinüber, schlugen die Ingenieure nieder und besetzten die Fahrzeuge. Bevor Layzot überhaupt begriff, was geschah, war schon alles wieder vorbei. In einem letzten Akt der Verzweiflung kämpfte er gegen die beiden Männer an, die ihn hielten, aber er konnte sie nicht abschütteln.
    »Was haben Sie vor?«, fragte er erregt. »Was soll das alles?«
    Ein Mann mit fahlgelbem Pelzkleid kam die Treppe herunter. Layzot erkannte Aynet sofort. Der Aggressive hatte sich rasiert, sodass die Nase sichtbar war, die sonst tief unter dem Pelz versteckt lag. Unwillkürlich versteifte Layzot sich bei diesem Anblick. Er war schockiert über die Schamlosigkeit, mit der Aynet die Membranen sehen ließ, die dazu dienten, die Nasenlöcher bei großer Kälte zu verschließen.
    Aynet blieb vor ihm stehen und blickte ihn an. »Guten Morgen, Akty«, sagte er. »Es tut mir Leid, dass diese Aktion Sie trifft, aber das lässt sich leider nicht ändern.«
    »Sie sind verrückt«, erwiderte Layzot, »ein Verbrecher, und Ihre Wahnsinnsideen sind nur dazu angetan, Stiemond zu vernichten.«
    »Im Gegenteil«, antwortete der Aggressive seufzend. »Wenn Sie endlich erkennen würden, dass es uns gerade darum geht, Stiemond zu retten – und zwar nicht nur für einen Sommer, sondern für alle Zeit.«
    »Mit Ihnen kann man nicht reden. Ihnen kann man nicht mal ins Gesicht sehen. Sie sollten sich schämen, so herumzulaufen.«
    Aynet strich sich mit den Fingerspitzen über seine rasierte Nase. »Wir sind der Ansicht, dass diese Mode hygienischer ist als die, der Sie anhängen, Akty. Außerdem ist das Haarkleid überflüssig, solange wir uns in der Tiefe vergraben, weil wir Angst haben, die Nase in den Wind zu halten. Es ist ein wunderbares Gefühl, in unseren überheizten Bereichen wenigstens eine kühle Nase zu haben.«
    Reelahg Layzot blickte angewidert zur Seite. »Sie glauben doch nicht, dass Sie uns aufhalten können?«, fragte er.
    »Aber ja, Layzot. Wir werden verhandeln, und wenn das nichts nützt, dann werden wir die Semmler zerstören. Damit gewinnen wir Zeit. Eine solche Expedition, wie Sie sie planen, lässt sich nicht von heute auf morgen vorbereiten und durchführen.«
    »Ich wusste, dass Sie nichts weiter als ein Verbrecher sind. Wenn Sie es wagen sollten, die Semmler anzufassen, werde ich …«
    Ein Polizeioffizier in einer leuchtend roten Uniformkombination kam die Rolltreppe herab, in der Armbeuge trug er eine Trommeldum. Der Aggressive versteifte sich. Seine Mitkämpfer gingen hinter den Semmlern in Deckung. An der Tunnelschleuse glommen grüne Lichter auf. Sie kündeten einen Zug an, der sich der Station näherte.
    Aynet legte dem Biologen den linken Arm um den Hals. Mit der rechten Hand drückte er ihm die Mündung einer Pick an die Schläfe.
    »Verlassen Sie sich darauf, dass ich Layzot töten werde, wenn Sie noch einen Schritt näher kommen«, rief er dem Polizisten zu.
    Der Uniformierte blieb stehen. »Aynet«, sagte er und musterte den Aggressiven eingehend. »Die Station ist von Polizeikräften umstellt. Wir geben zu, dass Sie und Ihre Leute uns überrumpelt haben, aber das sollte Sie nicht übermütig machen. Wir warnen Sie. Sie sollten sich darüber klar sein, was Geiselnahme für Sie bedeutet. Noch sind wir bereit, Ihre Aktion lediglich als Demonstration der Rasierten anzusehen – wenn Sie sie sofort abbrechen und Reelahg Layzot nicht länger aufhalten. Sollten Sie dazu jedoch nicht bereit sein, zwingen Sie uns, den Akt der Geiselnahme als gegeben anzusehen.« Er hob die Trommeldum. »Wir werden Layzot und die Ingenieure mit Waffengewalt befreien.«
    »Das werden Sie nicht tun, Offizier«, entgegnete Aynet gelassen. »Sie wissen sehr wohl, dass Sie am Ende nur noch Tote bergen würden. Das aber kann nicht Sinn einer Befreiungsaktion sein.«
    Mehrere Reporter und Journalisten kamen die

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