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Silberband 083 - Kampf um die SOL

Titel: Silberband 083 - Kampf um die SOL Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nickte. »Das wäre möglich. Sie ist uns gefolgt.«
    »Was schlagen Sie vor?«
    »Abwarten. Sie können nichts anderes tun.« Hellmut drehte sich um und ging. Wenig später startete sein Gleiter zurück zu den Keloskerschiffen.
    Der Major knirschte mit den Zähnen. »Uns sind die Hände gebunden, wenn der Kybernetiker die Wahrheit sagt. Und das scheint der Fall zu sein …«
    Hilflos sahen alle zu, wie das Shetanmargt und die Begleitschiffe tiefer sanken und erst Halt machten, als das fassartige Gebilde fast den Paratronschirm berührte. Bald musste sich entscheiden, was die Kelosker tun würden. Viel Zeit blieb ihnen nicht mehr, wenn die Laren im Anflug waren. Zudem hatte sich das Aussehen der Sonne noch nicht normalisiert. Das Beben klang nicht ab, hatte sich aber auch nicht verstärkt.
    »Last Stopp auf dem Schirm!«, rief Ting Suin.
    Galbraith Deighton und Farn Kaybrock saßen hinter den Kontrollen der BRESCIA. In den Holos sahen sie nicht nur Last Stopp, sondern auch die SOL, die Schiffe der Kelosker und das Shetanmargt.
    »Wir müssen vorsichtig sein«, sagte Kaybrock warnend. »Rhodan und Gucky befinden sich in dem Ding. Ob wir landen können?«
    »Darin sehe ich keine unmittelbare Gefahr«, antwortete Deighton. »Die Kelosker haben uns längst bemerkt, und sie werden auch wissen, dass die Laren im Anflug sind. Ihre Sorge gilt dem Shetanmargt, also werden sie sich kaum um uns kümmern, solange wir sie nicht stören.«
    »Ganz Ihrer Meinung, Sir. Landen wir also nördlich der SOL bei unseren Leuten.«
    Ohne den geringsten Versuch, ihre Nähe zu verschleiern, steuerte die BRESCIA den Planeten an und gab durch ihre Manöver klar zu erkennen, dass kein Eingreifen, sondern lediglich eine Landung beabsichtigt war. Eine Reaktion der Kelosker blieb aus.
    Deighton und Kaybrock verließen als Erste das Schiff und gingen den Terranern entgegen, die auf sie zukamen.
    Vanbelt zeigte sich erleichtert, als er Deighton erkannte. »Also ist es Rhodan doch gelungen, Sie und Ihre Männer zu befreien. Leider geriet er in die Gefangenschaft der Kelosker …«
    »Das wissen Sie bereits?«
    »Von Joscan Hellmut. Er kam im Auftrag der Kelosker, um uns zu informieren und zu warnen.«
    »Also spielt er seine zweifelhafte Rolle weiter.« Kaybrock reagierte verärgert. »Was ist mit Rhodan?«
    »Angeblich mit Gucky im Shetanmargt gefangen.«
    »Übrigens waren es Kaybrock und seine Leute, die uns befreiten«, erklärte Deighton. »Rhodan und Gucky hatten keine Gelegenheit mehr dazu. Was ist hier in der Zwischenzeit geschehen?«
    »Nicht viel. Von Hellmut erfuhren wir, dass eine Flotte von SVE-Raumern unterwegs ist.«
    »Das stimmt, wir konnten sie orten. Aber ihr Ziel muss nicht zwangsläufig Last Stopp sein. Wir nehmen an, dass sie nach Takrebotan fliegen. Vielleicht wissen sie noch nichts vom Shetanmargt.«
    Ein Teil der Mannschaft verließ die BRESCIA, die sich anschließend in einen Energieschirm hüllte. Der Major erstattete Meldung und bat um weitere Anweisungen, da Deighton während Rhodans Abwesenheit als dessen Stellvertreter fungierte.
    »Wir können im Augenblick nichts unternehmen. Die Initiative liegt ausschließlich bei den Keloskern.«
    »Eine verdammte Situation.«
    »Sie sagen es, Major.«
    Das Hauptproblem war und blieb das Shetanmargt. Noch wurde es von den keloskischen Schiffen gehalten.
    »Sie werden bald den Paratronschirm abschalten«, vermutete Deighton. »Unter normalen Umständen wäre das unsere Chance, aber wir dürfen Rhodan und Gucky nicht in Gefahr bringen.«
    Im Bereich des ›Fasses‹ erlosch der Paratron. Das Shetanmargt sank wieder tiefer, immer noch von den Schiffen des Konvois gehalten, durchstieß die riesige Strukturlücke und landete sanft wenige Dutzend Meter vor dem SOL-Mittelteil. Zugleich schloss sich der Paratronschirm wieder.
    »Ich hätte es mir denken können«, sagte Vanbelt wütend, als hätte er selbst den Keloskern diesen Vorschlag gemacht. »Eine Strukturlücke, aber nicht der gesamte Schirm. Jeder Überraschungsangriff wäre zum Scheitern verurteilt gewesen.«
    »Und wie weiter?«, erkundigte sich Deighton.
    »Keine Ahnung«, gab Vanbelt zu. »Es sei denn, sie nehmen das Ding auseinander und setzen es in der SOL wieder zusammen.«
    »Das wäre natürlich eine geniale Lösung«, bemerkte Deighton spöttisch. »Aber ich nehme an, das wäre zu kompliziert. Vielleicht haben sie eine andere Methode entwickelt. Wir werden ja sehen.«
    Die keloskischen Schiffe waren inzwischen rings um

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