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Silberband 090 - Gegner im Dunkel

Silberband 090 - Gegner im Dunkel

Titel: Silberband 090 - Gegner im Dunkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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weiß jetzt, wer der Grauvater ist, aber das nützt mir vielleicht nichts mehr.«
    »Wer ist es?«, platzte Atlan heraus.
    »Er ist dir noch nicht vorgestellt worden«, sagte ich, nannte dann aber doch seinen Namen: »Agmenstorth.« Atlan sagte das natürlich nichts, allerdings sah ich Hommersolth und Kordahl zusammenzucken. Ich fuhr fort: »Es ist zumindest eine weitere prominente Persönlichkeit darin verwickelt. Zuerst gilt es jedoch, den Grauvater unschädlich zu machen. Darum kümmern sich Danjsher und ich. Hommersolth und Kordahl könnten uns unterstützen.«
    »Wie?«, fragte Kordahl.
    »Indem ihr euch zum Tal des Lebens begebt.«
    »Während der Geburt des Regenten der 20.000 Väter darf niemand in die Nähe des Shma’ingo«, widersprach Hommersolth.
    »Und wenn ihr im Namen des Kinderfinders sprecht?«, fragte ich.
    Hommersolth schaute von mir zu Danjsher und wieder zurück. »Die Ähnlichkeit ist wirklich verblüffend. Vielleicht können wir die GALANSCH täuschen.«
    »Das lasst meine Sorge sein«, sagte ich. »Danjsher wird sich Coopter vornehmen. Ihr zwei findet euch gleich nach der Vorstellung im Tal des Lebens ein.«
    »Nachdem wir DAS WORT gehört haben«, sagte Kordahl. »Aber darf ich jetzt um Ruhe bitten?«
    »Ich bin sofort fertig.« Ich wandte mich Perry zu. »Dich bitte ich auch um Mitarbeit.«
    »Okay, Kleiner.« Er nickte, und ich war ihm dankbar, dass er keine unnötigen Fragen stellte. Die Zeit drängte.
    »Egal, welche Wunder euch Konemoth verspricht«, fuhr ich fort. »Ihr müsst nach der Vorstellung sofort zur SOL zurückkehren. Von dort rufst du Harrerath an, Perry. Er wird den Anruf bestimmt entgegennehmen, wenn er hört, dass du den Namen des Grauvaters kennst. Nenne den Namen aber nur ihm persönlich, Perry. Das ist wichtig.«
    »Verstanden.«
    »Wirklich?«, fragte ich anzüglich grinsend, wurde aber sofort wieder ernst. »So, nun wünsche ich euch gute Unterhaltung. Danjsher und ich müssen zu Coopter.«
    »Könnten wir nicht vorher noch DAS WORT hören?«, fragte der Kinderfinder und verbarg trotzig die Hände auf dem Rücken, damit ich den für die Teleportation nötigen Kontakt nicht herstellen konnte. Ich packte ihn kurzerhand am Schlafittchen.
    In dem Moment wurde es in der Mitte des Jaglyvohn hell. Ein einzelner, normal anzusehender Feyerdaler wurde sichtbar. Ein enttäuschtes Gemurre ging durch die Zuschauerreihen. In dem Stimmengewirr ging die Einleitung unter.
    »… eben erfahren habe, ist DAS WORT plötzlich und unverhofft abgereist. Ich kann verstehen, wie enttäuscht Sie alle sind, aber ich bin sicher, auch Sie werden Verständnis für das Verhalten DES WORTES haben, wenn Sie den Grund für diese überstürzte Abreise erfahren. DAS WORT hat kurzfristig eine Einladung nach Pröhndome erhalten. Sie alle wissen, was für eine große Ehre das ist. Und …« Die Stimme ging neuerlich in den Unmutsäußerungen unter.
    »Wenigstens könnt ihr euch gleich an die Arbeit machen«, sagte ich.
    Ich packte Danjsher und teleportierte mit ihm ins Hauptquartier der GALANSCH. Wir materialisierten in einem Nebenraum von Coopters Büro.
    Bericht Mausbiber Gucky
    Coopter war nicht schlecht überrascht, als Danjsher ohne Voranmeldung sein Büro betrat. Ich erkannte es an den verwirrten Gedanken des Chefs der GALANSCH.
    »Danjsher! Dass du endlich etwas von dir hören lässt«, sagte Coopter.
    »Ich wollte nicht mit leeren Händen kommen …«
    »Wie bist du überhaupt hereingekommen?«
    »Bin einfach hergedanjsht«, sagte der Kinderfinder leichthin. »Ich weiß jetzt, wer der Grauvater ist.«
    »Wer?«
    »Agmenstorth.«
    »Das ist unmöglich!«, rief Coopter aus. »Agmenstorth wurde schon einmal als einer der 20.000 Väter ausgesucht. Du weißt, dass niemand zweimal ein Vater sein darf. So will es das Gesetz.«
    »Dann hat er das Gesetz umgangen.«
    »Ausgeschlossen«, behauptete Coopter. »Wir haben die Identität jedes der 20.000 Väter überprüft. Eine Positronik hat die Daten der Detektoren ausgewertet. Wenn jemand die Angaben gefälscht hätte, wäre sofort Alarm gegeben worden. Agmenstorth ist nicht unter den Vätern, das wäre aufgefallen.«
    »Eben das ist unser Problem«, sagte Danjsher. »Agmenstorth befindet sich in perfekter Tarnung im Tal des Lebens. Ich weiß nur nicht, welche Identität er angenommen hat.«
    »Irrst du dich auch nicht, Kinderfinder?«, fragte Coopter.
    Daraufhin erzählte ihm Danjsher, was wir herausgefunden hatten. Als Coopter hörte, dass Agmenstorth

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