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Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit

Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit

Titel: Silberband 103 - Facetten der Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Soffath-Helk den Sender der Impulse aufgespürt hatte und ein Bild von ihm übermittelte, sah Jarkus-Telft seine schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Aber die Angelegenheit war noch sehr viel komplizierter.
    Die Impulse kamen von einem lebenden Wesen.
    Von einem Laivother!
    »Hast du mich als Wirtschaftsexperten oder als Freund rufen lassen, Tiff?«
    Der kleine, verwachsene Mann mit dem schütteren Haarwuchs, der das sagte, hatte eben erst das Büro des Ersten Terraners in ImperiumAlpha betreten und ließ sich nun unaufgefordert in den freien Sessel vor dem Arbeitstisch sinken.
    »Kannst du überhaupt eine Grenze zwischen Arbeit und Privatleben ziehen?«, fragte Tifflor zurück.
    »Wo drückt der Schuh?« Adams ignorierte die eher rhetorische Frage des Ersten Terraners. »Wenn dich die wirtschaftliche Momentaufnahme Terras interessiert . «
    Tifflor winkte ab. »Ich kenne deine Berichte, in denen du unsere Situation in den düstersten Farben ausmalst. Wenn es danach ginge, müsste ich unseren Bankrott erklären.«
    »So ist die Realität. Terra steht vor dem wirtschaftlichen Ruin, und in der nächsten Zeit wird es noch schlimmer werden.«
    »Du schaffst stets das Unmögliche, diesmal wirst du eben Wunder wirken müssen.«
    »Nachdem du mir derart Honig ums Maul geschmiert hast, kannst du mir deine Wehwehchen klagen«, sagte Adams. »Was für Sorgen hast du?«
    Tifflor zuckte die Achseln. »Es liegt eigentlich nichts Besonderes vor. Ich wollte nur gewisse Dinge mit einem Freund besprechen. Das ungelöste Problem der Molekülverformer zum Beispiel. Seit dem Start der BASIS haben wir nichts mehr von ihnen gehört.«
    »Du befürchtest, sie könnten wieder verstärkt in Erscheinung treten? Lass dieses Problem einfach auf dich zukommen. Oder willst du das Solsystem ohne besonderen Anlass in Alarmzustand versetzen?«
    »Davon kann keine Rede sein«, erklärte Tifflor. »Mich hat nicht einmal die Meldung des Wachkreuzers CANARY über das Auftauchen eines unbekannten Flugobjekts aufgeregt.«
    »Meinst du mit ›unbekannt‹ ein Flugobjekt, das nicht aus der Milchstraße stammt?«
    »Wahrscheinlich handelt es sich um eine Falschmeldung. Die innere Sicherheit liegt mir schwerer im Magen.« »Auf der Erde herrschen Ruhe und Ordnung.«
    »Nach außen hin, ja. Aber im Untergrund gärt es. Ich habe nur keine Ahnung, was wirklich vor sich geht. Vor zehn Tagen hat mich ein Mann namens Denner aufgesucht und mir den Vorschlag für die Errichtung einer Schutzmacht für die Sicherheit der Bürger unterbreitet.«
    »Du hast abgelehnt?«
    »Klar. Es sah ganz danach aus, dass er diese Organisation für persönliche Interessen missbrauchen wollte. Vierundzwanzig Stunden später fanden wir seinen Leichnam in einer Müllverwertungsanlage. In einem eigentümlichen Zustand, wie ausgetrocknet.«
    »Und nun vermutest du, dass hinter dem Mann eine größere Organisation stand. Agenten einer fremden Macht. Molekülverformer?«
    Tifflor reichte Adams eine Holoaufnahme und beobachtete ihn gespannt, als er das Bild betrachtete. Das Foto zeigte den Referenten für Innere Sicherheit, Vargas Denner.
    ». eine seltsame Todesart, wie mumifiziert. Kann ich das Bild behalten und weitere Unterlagen bekommen?«
    Tifflor nickte. »Siehst du Zusammenhänge, die mir entgangen sind?«, fragte er.
    »Ich bin mir nicht sicher, aber in meinem Kopf hat eine Alarmglocke angeschlagen. Wenn du willst, kümmere ich mich darum.«
    »Dafür wäre ich dir dankbar.« Tifflor seufzte ergeben. »Und nun trage mir dein Klagelied vor. Ich nehme an, du kannst Sofortmaßnahmen zur Sanierung vorschlagen .«
    Niki fand alles sehr aufregend. Den Gleiterflug übers Meer nach Afrika, die Nähe seines Freundes Dun und dessen Freunde Eawy und Bran, auch wenn mit ihnen nicht zu spaßen war. Aber dafür hatte er ja die Nurse. Sie kam mit.
    Das empfand er im ersten Moment dennoch als gar nicht gute Idee, denn sie wollte ständig mit ihm arbeiten. Aber als er dann im Cockpit sitzen und den Platz des Kopiloten einnehmen durfte, war er wieder mit allem versöhnt.
    »Willst du das Steuer übernehmen?«, fragte Dun. »Du hast mir lange genug auf die Finger geschaut, jetzt versuche es selbst.«
    »Ich darf?«, fragte Niki ungläubig.
    »Nur zu. Ich bleibe auf dem Posten, um notfalls einzuspringen.«
    Niki überdachte die Situation, während er auf die Instrumente starrte. Es waren so viele, wie ein großes Puzzle Teile hatte. Aber diese Teile brauchte er nicht zusammenzusetzen, sie hatten ihren

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