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Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date

Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date

Titel: Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MacAlister Katie
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Dunkelheit hinaus.
    Ich stellte mein Glas ebenfalls hin. »Ich glaube, ich sollte euch allen sagen, dass ich kein Auftragskiller bin. Ich töte niemanden, geschweige denn einen Drachen.«
    »Oh, wir wollen doch nicht, dass du Kostya tötest! Er ist immerhin Drakes Bruder, auch wenn er uns allen auf die Nerven geht«, stellte Aisling rasch klar. »Nein, es geht um das Phylakterium. Du sollst es ihm wieder wegnehmen.«
    »Was für ein Phylakterium?«, fragte ich. Mein Herz sank. Warum sahen die Leute immer nur mein Talent und nie mein wahres Wesen?
    »Kostya hat mir das Phylakterium gestohlen. Er will es gegen die silbernen Drachen verwenden, um sie erneut zu annektieren«, sagte Drake.
    »Ich verstehe«, wiederholte ich.
    »Du bist Mei Ling, die Einbrecherin, von der alle reden«, sagte Aisling. »Du kannst uns doch das Phylakterium wieder zurückholen, oder?«
    Ich hob die Hand in einer vagen Geste, weil ich nicht wusste, was ich sagen sollte. Um Zeit zu gewinnen, ergriff ich mein Glas, aber in dem Moment, als der Wein auf meine Zunge traf, wurde mir klar, dass ich aus Versehen Gabriels Glas erwischt hatte.
    » Agathos daimon !«, schrie ich, ließ das Glas fallen und sprang auf, als Flammen um meine Füße aufzüngelten.
    »Das war ich nicht«, sagte Aisling, als Drake sie anschaute. »Das ist nicht mein Feuer.«
    Gabriel wirbelte herum, und seine Augen blitzten auf, als er sah, wie ich die Flammen austrat.
    »Heilige Scheiße!«, sagte Aisling und betrachtete mich mit ungläubigem Erstaunen. »Hat sie gerade das getrunken, was ich glaube?«
    Gabriel hob das Glas vom Fußboden auf, fuhr mit dem Finger durch den kleinen Rest, der noch darin war, und leckte ihn ab. »Hat sie.«
    »Oh Mann, zwei in einem Jahr?«, sagte Jim mit seltsamem Gesichtsausdruck. »Wie oft kommt das denn vor?«
    »Es tut mir leid wegen des Teppichs«, sagte ich zu Aisling und begann den Fleck mit einem Stapel Papierservietten zu bearbeiten. »Ich muss das falsche Glas erwischt haben. Das ist ja ein Wahnsinnszeug. Was ist das?«
    Ich spürte den schweren Rotwein mit einem Hauch von Zimt und Nelken und etwas Undefinierbarem immer noch auf meinen Lippen.
    »Es heißt Drachenblut«, antwortete Gabriel. Seine Augen glitzerten hell, als er einen Schritt näher trat. »Möchtest du noch etwas?«
    Der Mann in Schwarz, der hinter mir saß, sprang auf und sagte etwas in einer Sprache, die ich nicht verstand.
    Gabriel ignorierte ihn und beobachtete mich aufmerksam, als ich ein wenig verwirrt antwortete: »Äh … ja, klar. Das wäre nett.«
    Niemand sagte ein Wort, als Gabriel eine staubige Flasche hinter der Bar hervorzog und mir ein weiteres Glas Wein einschenkte.
    »Danke«, sagte ich. Es verursachte mir Unbehagen, dass alle mich so eingehend beobachteten. Ich trank einen Schluck. Dieses Mal war ich darauf vorbereitet, aber trotzdem setzte der Wein mit seiner Hitze mein Blut in Flammen.
    »Hast du etwas dagegen, wenn ich schnell ein Experiment versuche?«, fragte Gabriel.
    »Ich denke nicht«, erwiderte ich und blickte mich nervös um. Alle im Zimmer sahen mich so gespannt an, dass meine Handflächen feucht wurden. Was war hier bloß los?
    »Gut.« Gabriel streckte die Hand aus. Ich ergriff sie, und er zog mich an sich. Sein Körper drückte sich hart gegen meinen, als er mich plötzlich küsste.
    Ich erstarrte. Was sollte ich jetzt tun? Mein erster Instinkt war, zum Schatten zu werden, aber sein Mund auf meinen Lippen hatte eine lähmende Wirkung auf mein Gehirn. Ich konnte nicht klar denken, als seine Zunge meine Lippen sanft auseinanderschob. Unbewusst öffnete ich sie. Er schmeckte wie das Getränk, scharf, aber mit einer schwach hölzernen Note, die ich sehr angenehm fand. Seine Zunge wand sich um meine, und dann war ich plötzlich von Feuer erfüllt – von   seinem   Feuer. Instinktiv wurde ich zum Schatten, aber das Feuer erfüllte mich immer noch, es wand sich in Spiralen um mich und ihn. Es war ein wundervolles Gefühl, das mich unglaublich erregte.
    »Heiliger Bimbam!«, rief Aisling aus. »Sie ist … sie ist …«
    »Die Gefährtin eines Wyvern«, sagte Drake verwundert.
    Ihre Worte drangen in mein Bewusstsein, und ich löste mich von Gabriel. Verwirrt und mit wachsender Leidenschaft blickte ich ihn an.
    Seine Augen leuchteten wie Blitze in einer Kristallkugel. »Kein Gefährte soll einem Mitglied geboren werden, ehe nicht ein schwarzer Drache als Wyvern akzeptiert ist«, sagte er.
    »Wie bitte?«, fragte ich.
    Er hielt mich fest, als

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