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Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date

Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date

Titel: Silver Dragons 01 - Ein brandheisses Date Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MacAlister Katie
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sein starkes Kinn – bei seinem Anblick wurden mir die Knie weich. Aber er war ein Drache, ein Wyvern, und ich war Cyrenes Schatten. Ich trat einen Schritt zur Seite und ignorierte den Schmerz, der mich erfüllte.
    »Warum denn nicht?« Cyrene blickte Gabriel an, als sei er nicht bei Sinnen. »Weil sie keine Männer mag, deshalb. Sie hat noch nie Sex gehabt.«
    Mein Gesicht brannte, und ich schloss beschämt die Augen. »Cyrene, das interessiert doch keinen.«
    »Nun, ich denke, Gabriel wird das schon interessieren, schließlich glaubt er, du seist seine Gefährtin. Ich weiß, dass es dir schwerfällt, offen darüber zu reden, aber hier liegt offensichtlich ein Missverständnis über dich vor. Wir sind es ihnen schuldig, aufrichtig zu sein; schließlich sind diese Leute unsere Freunde.«
    »István hat dir das Genick gebrochen«, erwiderte ich.
    »Ja, aber er hat es bestimmt nicht so gemeint.« Cyrene wandte sich an István. »Nicht wahr?«
    István nickte, runzelte die Stirn und schüttelte dann den Kopf. »Ich dachte, du hättest Jim angegriffen.«
    »Siehst du. Du weißt, dass ich dich nicht gerne bloßstelle, aber jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt für Schüchternheit. Hab keine Angst, die Wahrheit zuzugeben.«
    »Verdammt!«, fluchte ich leise und sank auf den nächsten Stuhl.   Warum gerade ich?   Warum musste Cyrene gerade jetzt dieses Thema zur Sprache bringen?
    »Ich …« Gabriel wirkte genauso fassungslos wie die anderen. »Bist du sicher?«, fragte er schließlich Cyrene.
    »Oh ja«, antwortete Cyrene und stellte sich neben mich. »Ziemlich sicher. May war noch nie körperlich mit einem Mann zusammen, obwohl mehr als nur ein paar sie begehrt haben.«
    »Was ich immer so alles verpasse, wenn ich im Badezimmer bin«, murmelte Aisling und nahm ihren Platz wieder ein.
    Ich schlug die Hände vors Gesicht und wünschte inständig, ich hätte nie die intelligente Idee gehabt, Cyrene zu erzählen, dass ich noch nie eine sexuelle Beziehung zu einem Mann gehabt hatte und auch nie haben wollte. »Bitte! Cyrene! Hör auf!«
    »Warte mal, sie ist also noch Jungfrau?«, warf Jim mit erstaunter Stimme ein. »Wow! Ich habe keine echte Jungfrau mehr gesehen, seit wir in Ungarn waren.«
    »Nun ja, streng genommen nicht, denn als sie erschaffen wurde, war ich nicht … äh …« Cyrene hatte einen seltenen Moment der Einsicht und brach den Satz ab, bevor ich vor Scham starb.
    Ich spürte, dass Gabriel mich prüfend musterte, und ich erwiderte seinen Blick durch meine Finger. Er zwinkerte mir zu.
    Am liebsten wäre ich auf der Stelle im Boden versunken.
    »Nun, das ist wirklich … äh … ich weiß nicht, was ich sagen soll«, sagte Aisling.
    »Du meinst, sie ist noch nie mit einem Mann zusammen gewesen, aber ihr beiden, ihr seid keine … du weißt schon, keine   Freundinnen , oder?«, fragte Jim, der mich die ganze Zeit beschnüffelte.
    Ich gab ihm einen Klaps auf die Nase und funkelte ihn böse an. Mein Zwilling antwortete empört: »Natürlich sind wir kein Liebespaar! Ich habe sie   erschaffen ! Sex mit ihr wäre ja, als würde ich mit meinem eigenen Klon schlafen!«
    »Na ja, das fände manch einer bestimmt attraktiv. Ich zum Beispiel … au!«
    »Sei still!«, sagte Aisling und hob eine zusammengerollte Zeitung hoch.
    »Cy, bitte!«, flehte ich. »Können wir nicht das Thema wechseln?«
    Sie tätschelte mir die Hand. »Ich versuche nur, die Dinge zu klären. Es ist Gabriel gegenüber nicht fair, dass er die Wahrheit nicht kennt, wenn er glaubt, du wärst seine Gefährtin.«
    »Ist schon okay«, erklärte Jim und lehnte sich an mich. »Wir denken nicht schlecht von dir, nur weil noch niemand den pinken Plymouth in deiner Liebesgarage geparkt hat.«
    »Jim!« Aisling schlug ihm mit der Zeitung aufs Hinterteil.
    »Was denn? Ich habe es doch höflich ausgedrückt!«
    »Es reicht jetzt!«, brüllte Aisling. »Noch ein Ton, und du verbringst eine Woche in Akasha.«
    »Ich glaube, wir sollten jetzt gehen.« Ich stand auf und ergriff Cyrenes Arm.
    »Ich muss mich für Jims Ungezogenheit entschuldigen«, sagte Aisling.
    »Ihr Zwilling hat angefangen«, warf der Hund ein, machte aber sofort den Mund wieder zu, als Aisling ihn streng ansah.
    »Ich weiß gar nicht, worüber du dich so aufregst, May«, sagte Cyrene stirnrunzelnd. »Du musst dich doch nicht schämen …«
    »Cy!«, schrie ich. Wenn sich doch nur der Boden auftäte und mich verschlingen würde!
    »Mays sexuelle Erfahrung oder der Mangel daran spielt

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