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Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM

Titel: Silver Dragons 03 - Drachen lieben heisser-neu-ok-26.12.11-KM Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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oder weniger nur für die Gäste, sodass ich selten zum Schwimmen kam. Als Jim
und ich die Treppe aus dem Untergeschoss hinaufkamen, erblickte Cyrene uns und
kam quer durch die Diele gerannt. Kostya wurde gerade von seiner Mutter
begrüßt. Gabriel und Drake standen hinter ihr.
    »Warst du schwimmen?« Cyrenes Pupillen weiteten sich leicht,
wie immer, wenn in ihrer Gegenwart Wasser erwähnt wurde. Als Wasserwesen liebte
sie Frischwasserquellen wie Bäche und Seen, aber auch anderes Wasser war ihr
recht, und sie war dafür bekannt, lange und ausgiebig zu baden. »Hat Drake
einen Pool?«
    »Ja, aber es ist nicht besonders höflich, in ein fremdes
Haus zu kommen und gleich schwimmen zu wollen«, sagte ich und hielt sie fest,
als sie an mir vorbei ins Untergeschoss wollte. »Du solltest wenigstens zuerst
Aisling begrüßen.«
    »Drake hat gesagt, sie ruht sich aus und kommt erst später
herunter.« Cyrene zog einen Schmollmund, aber dann lächelte sie mich an. »Du
siehst glücklich aus. Lässt Magoth dich in Ruhe?«
    »Oh, als ob das möglich wäre«, sagte Jim. Er schnüffelte an
' Cyrenes Hand, bis sie ihn hinter den Ohren kraulte. »An dem Tag. an dem er
die Frauen in Ruhe lässt, höre ich auf, Dämon zu und werde wieder ein Elf. Oh
ja, Baby, genau da.«
     Jim verdrehte genießerisch die Augen, als Cyrenes lange
Fingernägel eine besonders juckende Stelle gefunden hatten.
    »Hast du je erlebt, dass Magoth nicht an Sex gedacht
hätte?«, fragte ich.
    »Oh ja«, erwiderte Cyrene überraschend. »Aber nur, wenn er
jemanden foltert. Und selbst dann ... na ja, ich will nicht in die Einzelheiten
gehen. Zumindest hat er seine Macht noch nicht zurück.«
    »Nein«, sagte ich langsam. »Und gerade das bereitet mir
Sorgen. Ich hatte eigentlich geglaubt, dass Bael Magoth seine Macht in dem
Moment zurückgeben würde, als er ihn auf die sterbliche Welt losgelassen hat.
Aber er hat nichts dergleichen getan. Magoth hat eine Eingabe gemacht, um
wieder in seine Position eingesetzt zu werden, aber Bael hat lediglich
geantwortet, das müsse er sich noch überlegen.«
    »Na, du hast mit Sicherheit größere Sorgen«, sagte Cyrene,
der es anscheinend gleichgültig war, dass ein Dämonenfürst in der Welt der
Sterblichen frei herumlief. »Kostya braucht deine Hilfe.«
    Ich blickte auf den Mann, von dem die Rede war. Obwohl
Kostya Drakes älterer Bruder war, hatte eine seltsame Wendung in ihren Genen
sie zu Wyvern von zwei verschiedenen Sippen gemacht ... oder hätte, wenn Kostya
vom Weyr anerkannt würde. »Wobei braucht er denn jetzt schon wieder Hilfe? Ich
dachte, er hätte die erforderliche Anzahl von schwarzen Drachen beisammen, um
formell den Antrag auf Anerkennung stellen zu können? Geht es in der Sitzung
morgen nicht darum?«
    »Ja, aber es unterstützen nicht alle den lieben, süßen
Kostya.« Sie kniff die Augen zu saphirblauen Schlitzen zusammen und blickte zu
Gabriel.
    »Der liebe, süße Kostya hat mehr als einmal versucht,
Gabriel umzubringen, und bis letzten Monat war er finster entschlossen, die
silbernen Drachen zu vernichten, weil er sie in seine Sippe zwingen wollte.
Also verzeih bitte, wenn wir ein bisschen zurückhaltend sind«, erwiderte ich.
    Cyrene tat die Behandlung der silbernen Drachen mit einer
abfälligen Handbewegung ab. »Oh, das ist doch alles Schnee von gestern. Seit du
aus Abaddon zurück bist, hat er sich vorbildlich benommen.«
    »Das hat aber leider weniger mit Einsicht zu tun. Ihm ist
einfach klargeworden, dass er Freunde braucht, wenn Baltic sich in den Kopf
setzt, seine Sippe wieder zurückhaben zu wollen.«
    »Das ist nicht Baltic«, sagte Kostya laut und unterbrach
seine Mutter. Ich hatte einen Moment lang vergessen, wie gut Drachen hören
können.
    »Hallo, Kostya«, sagte ich höflich und rang mir ein Lächeln
ab.
    Zu meiner Überraschung verbeugte er sich. Drachen, so hatte
ich herausgefunden, hatten sehr gute Manieren, und wenn sie sich verneigten,
dann sah das nicht albern aus, sondern wirkte im Gegenteil elegant und höflich.
Selbst Gabriel, der sonst eher lockere Umgangsformen hatte, beherrschte eine Weltklasse-Verbeugung,
wenn es sein musste. Vielleicht lag es ja in den Genen. »Entschuldigung, vor
lauter Hast, mit meiner Mutter zu sprechen, habe ich dich nicht begrüßt. Du
siehst gut aus, May.«
    Ich riss die Augen auf.
    »Danke«, sagte ich verblüfft. Normalerweise hätte Kostya
sonst schon längst nach Rache und Vergeltung geschrien oder mir einen Vortrag
darüber gehalten,

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