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Simplify Diaet - Einfach besser essen und schlank bleiben

Titel: Simplify Diaet - Einfach besser essen und schlank bleiben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar von Cramm
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werden
, wie es kommt, dass Französinnen bei all dem guten Essen schlank bleiben: Sie setzen sich zum Essen hin – selbst in Schnell-Bistros
     gibt es immer kleine Tische –, das Gericht wird nicht auf einem einzigen Teller serviert, sondern jede Beilage als eigener |86| Gang gereicht, Französinnen nehmen sich Zeit zum Essen und sie hören auf, wenn sie satt sind – weil sie es rechtzeitig merken!

    |86| simplify-Tipp
    Nehmen Sie sich Zeit, satt zu werden – mindestens eine halbe Stunde sollte seit dem ersten Bissen vergangen sein, bevor Sie
     eine Mahlzeit beenden. Schauen Sie anfangs auf die Uhr, um ein Gefühl für die Zeit zu entwickeln.
    Essen Sie volumenreich!
    Am einfachsten ist die Magendehnung zu verstehen: Sogenannte Mechanorezeptoren in Speiseröhre und oberem Dünndarm, vor allem
     aber in der Magenwand, reagieren darauf, wie ausgedehnt der Magen ist, und melden das an die Zentrale. Dabei ist es egal,
     ob Sie Schokolade oder Krautsalat gegessen haben: Die Kalorien spielen keine Rolle. Es kommt allein auf das Volumen an.
    Das ist eine Chance! Krautsalat macht also eher satt als Schokolade. Ebenso hilft ein Glas Wasser tatsächlich vorübergehend,
     den Magen zu füllen. Und das rohe Knabbergemüse vor der Mahlzeit dämpft in der Tat den ersten Heißhunger. Andererseits können
     Sie ohne Probleme eine Tafel Schokolade verdrücken oder mehrere Smoothies trinken, ohne ein deutliches Dehnungssignal auszulösen.
    Der Steinzeitmensch in uns ist für Astronautenkost nicht geschaffen – schließlich war Essbares ursprünglich immer mit dem
     Kauen einer größeren Masse verbunden: Unsere Urahnen drehten das Fleisch nicht durch den Wolf und schoben es in Würste, sondern
     brieten es am Stück. Grünzeug und Beeren wurden roh verputzt. Und als man begann, Getreide zu verarbeiten, wurde es natürlich
     samt Kleie, also den Außenschichten, gekocht oder gebacken!
    Wasser und Ballaststoffe sorgen für Volumen ohne Kalorien. |87| Deshalb sind rohes Gemüse, Wasser, frisches Obst – wenn es nicht zu süß ist – und klare Brühen mit Gemüse die kalorienärmsten
     Sattmacher. Vollkorn und Nüsse, die ja die Energie für eine neue Pflanze in Form von Fett und Eiweiß in sich tragen, sind
     etwas kalorienreicher, sorgen aber durch viele Ballaststoffe für gute Sättigung.
    simplify-Tipp
    Achten Sie darauf, dass jede Mahlzeit mit volumenreichen Lebensmitteln beginnt: morgens Obst, mittags Salat oder Brühe, abends
     Knabbergemüse. Das unterstützt Ihr natürliches Sättigungsgefühl.
    Unterscheiden Sie Durst von Hunger
    Es ist schon seltsam: Obwohl wir ohne Flüssigkeit nur etwa drei bis vier Tage überleben können, ist unser Durstgefühl nicht
     so ausgeprägt wie der Hunger. Es gibt sogar eine Überlappung der Sinneseindrücke, die in der Kindheit häufig auftritt, aber
     auch im Erwachsenenalter vorkommt: Mitunter verwechseln wir Durst und Hunger.
    Die einfachste Methode, damit umzugehen: Trinken Sie ein Glas Wasser, wenn Sie sich hungrig fühlen. So merken Sie am besten,
     ob es nicht doch vielleicht Durst ist, was Sie zwickt. Sie schlagen damit außerdem zwei Fliegen mit einer Klappe: Regelmäßiges
     Trinken ist wichtig für Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden. Etwa 1,5 Liter sollten es pro Tag sein – am besten Wasser!

    simplify-Tipp
    Trinken Sie ein Glas Wasser, wenn Sie Hunger verspüren. Denn vielleicht sind Sie eher durstig als hungrig.
    |88| Verwechseln Sie nicht Erschöpfung mit Hunger
    Auch Erschöpfung oder Müdigkeit wird oft mit Essen beantwortet, weil wir das Gefühl haben, uns fehle etwas. Es mag sein, dass
     die Wurzeln für dieses Missverständnis in der frühen Kindheit liegen. Haben Sie nicht auch schon versucht, ein quengelndes
     Kind durch Essen oder Trinken zu beruhigen? Wahrscheinlich ist es unseren Müttern nicht anders gegangen. Schließlich können
     Babys noch nicht sagen, was ihnen fehlt. Also wird gefüttert. Und das Kind lernt: Wenn ich mich unwohl fühle, gibt es was
     zu essen.
    Die Folge: Wir stärken uns nach einer durchwachten Nacht mit einer Extraportion Nervennahrung! Das macht aber überhaupt nicht
     fit, sondern erst recht müde – und auf Dauer dick. Krankenschwestern und andere Schichtarbeiter können ein Lied davon singen.
    Nach anstrengenden Nachschichten hilft nicht essen, sondern ruhen!
    simplify-Tipp
    Essen Sie bei Müdigkeit oder Erschöpfung am besten nichts, allenfalls können Sie Wasser oder ungesüßten Tee trinken. Gehen
     Sie lieber so schnell wie

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