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Sina auf heißer Spur

Sina auf heißer Spur

Titel: Sina auf heißer Spur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Luzie Bosch
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Haflingerstute war dunkel vor Schweiß.
    â€žWann erfindet eigentlich irgendjemand mal eine Pferdeputzmaschine?“, fragte Sina. „Klappe auf, Pferd rein, ein Knopfdruck und los geht’s. Hinten kommt dann das saubere Tier wieder raus. Das kann doch nicht so schwer sein. Die erfinden doch sonst auch alles Mögliche.“
    â€žDa ist Hannah! Vielleicht hat die ja Lust auf ein bisschen Abwechslung und freut sich drauf, mal eben vier Pferde zu putzen. Hey, Hannah!“ Tori winkte der Freundin zu, dann sprang sie ebenfalls aus dem Sattel.
    â€žDa seid ihr ja endlich!“ Hannah rannte zu ihnen herüber. „Mannomann, warum hat eigentlich keine von euch ihr Handy an! Wir haben verzweifelt versucht, euch zu erreichen!“
    â€žMein Handy war an“, sagte Tori. „Aber der Wald ist ein einziges Funkloch, da erreicht dich keiner. Ist was passiert?“
    â€žDas kann man wohl sagen!“ Hannah keuchte vor Aufregung. „Hier war die Hölle los. Eine Katastrophe.“
    â€žWas?“ Nun schwangen sich auch Sina und Juliana aus dem Sattel. „Erzähl schon! Was war los?“
    Bevor Hannah berichten konnte, tauchte Myriam in der Stalltür auf. „Hannah! Du musst sofort kommen! Sue rastet vollkommen aus.“
    Schon verschwand sie in Richtung Büro. Hannah drehte sich um und folgte ihr.
    â€žHier!“ Tori drückte Sina Tibors Zügel in die Hand. „Ich muss wissen, was passiert ist.“
    â€žWarte, ich komm mit!“ Ayla übergab Juliana Saphirs Zügel und rannte den anderen nach.
    Sina und Juliana starrten ihnen hinterher. „Du haust jetzt aber nicht auch noch ab!“, warnte Sina die Freundin.
    â€žWas machen wir denn jetzt?“ Juliana hob ratlos die Zügel.
    â€žWir bringen erst mal die Pferde in den Stall. Wenn wir hier länger rumstehen, erkälten sie sich nur“, entschied Sina.

Terminator
    Sie hatten Janko und Nike gerade trocken gerieben, als Tori und Ayla in den Stall kamen. „Na endlich!“, meinte Sina. „Ich dachte schon, ihr hättet uns ganz vergessen. Was ist denn los?“
    Tori schob sich in Tibors Box. „Fritz ist ausgebrochen.“ Sie beugte sich unter Tibors Bauch, um seinen Sattelgurt zu lösen.
    â€žNa und?“, meinte Sina. „Das ist doch nichts Besonderes.“
    Esel Fritz war ein wahrer Entfesselungskünstler. Wenn man ihn in seinem Verschlag nicht festband, dann schob er einfach den Riegel des Törchens mit der Schnauze nach oben und ging auf dem Gelände der Ranch spazieren. Abgesehen davon, dass er regelmäßig die Vergissmeinnicht und Kapuzinerkresse aus Sues Blumentöpfen fraß, richtete er aber keinen Schaden an. Wer ihn sah, fing ihn einfach ein und brachte ihn wieder zurück in seinen Verschlag zu Becky.
    â€žDiesmal war er aber nicht nur hier auf der Ranch“, erklärte Tori. Nachdem sie den Sattel über die Abtrennung der Box gelegt hatte, zog sie Tibor das Zaumzeug über die Ohren. „Sondern drüben.“
    â€žWo – drüben?“, fragte Sina verständnislos.
    â€žNa, wo wohl?“ Auch Ayla hatte Saphir inzwischen abgesattelt. Nun packte sie eine Handvoll Streu und rieb damit über sein schweißglänzendes Fell. „Bei unseren lieben Nachbarn. Den Fischers.“
    â€žBei den Fischers?“, meinte Juliana. „Aha. Und wie ist er dahin gekommen? Ist er über den Zaun geflogen? Oder hat er sich einen unterirdischen Tunnel gegraben?“
    â€žEr ist durch die Pforte marschiert“, erklärte Tori.
    â€žDurch welche Pforte?“, fragte Sina. Aber dann erinnerte sie sich. Es gab tatsächlich eine Pforte in dem Zaun, der das Grundstück der Sunshine Ranch von dem der Fischers trennte. Eine Verbindungstür, die inzwischen so von Efeu und Knöterich überwuchert war, dass sie unsichtbar geworden war. Unsichtbar und so gut wie vergessen. Schließlich wurde der Zugang weder von den Fischers noch von Sue jemals genutzt.
    â€žHalt, halt!“, meinte Juliana. „Jetzt noch mal ganz langsam und zum Mitschreiben: Die Pforte war AUF ?“
    â€žGanz genau“, sagte Tori. „Sie stand sperrangelweit offen. Und weil Fritz noch nie auf der anderen Seite war, hat er beschlossen, sich den Garten der Fischers einmal gründlich anzusehen.“
    â€žUnd nicht nur anzusehen“, ergänzte Myriam, die inzwischen ebenfalls in den Stall gekommen war. „Sondern

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