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Sina auf heißer Spur

Sina auf heißer Spur

Titel: Sina auf heißer Spur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Luzie Bosch
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heißen?“, fragte Tori.
    â€žIch hab mich gestern kurz mit David unterhalten.“ David, David, David. So ein schöner Name. Jetzt nur nicht rot werden. „Er findet Robert total in Ordnung und die Agentur läuft super. Es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass er etwas gegen die Sunshine Ranch haben könnte.“
    â€žWas hat er erwartet?“, meinte Tori skeptisch. „Dass Robert eine Zielscheibe mit Sues Gesicht in der Agentur hängen hat, auf die er schießt? Wenn er was mit der Sache zu tun hat, wird er es seinem Praktikanten bestimmt nicht gleich am ersten Tag auf die Nase binden. David soll sich da mal gründlich umsehen. Vielleicht findet er doch noch was Auffälliges. Und was ist mit Viktor? Bist du da weitergekommen?“
    Dieser Kommandoton. Warum musste sich Tori immer wie ein Feldwebel aufführen?
    â€žViktor ist absolut unverdächtig“, meinte Sina widerwillig. „Ich hab das Gefühl, dass er sich total gewandelt hat. Er hat sich bei mir entschuldigt, weil er sich im Sommer auf der Ranch wie ein Idiot aufgeführt hat. Eigentlich ist er … ganz nett.“
    â€žMann, Sina!“, rief Tori. „Wie naiv bist du eigentlich? Er will bei dir landen, deshalb erzählt er dir genau das, was du hören willst. Weißt du, in Wirklichkeit bin ich total sensibel. Ich finde, dieses Gesäusel macht ihn eher noch verdächtiger.“
    â€žDas macht doch keinen Sinn! Vielleicht stimmt es und er will wirklich bei mir landen. Aber warum sollte er dann die Rachenummer mit der anonymen Anzeige und dem Futter starten? Das passt doch nicht zusammen!“
    â€žDas stimmt“, gab Tori zu.
    â€žVielleicht ist das alles ja eine einzige große Show“, überlegte Juliana. „Einerseits tut er so, als sei er sensibel und nett, andererseits will er nur eins: Rache!“
    Sina stand auf.
    â€žGehst du schon wieder?“, fragte Tori.
    â€žNee. Ich finde nur, ihr übertreibt ganz gewaltig. Ich meine, was ist denn schon passiert? Es gab eine anonyme Anzeige – dahinter könnten tatsächlich die Fischers stecken. Oder irgendein frustrierter Reitschüler. Und als die Polizei die Ranch überprüft hat, hat sie zufällig einen Futtersack gefunden, auf dem sich eine Schimmelschicht gebildet hat. Es gab eine Verwarnung. Ende der Geschichte. Es gibt überhaupt keinen Kriminalfall.“
    â€žVergiss das verdorbene Brot nicht“, meinte Tori.
    â€žMeinetwegen. Trotzdem, ich glaube, wir haben alle überreagiert. Vor allem Sue.“
    â€žWas schlägst du vor?“, fragte Ayla. „Dass wir unsere Nachforschungen wieder aufgeben? Ich bin dafür. Zu den Fischers bringen mich keine zehn Pferde mehr.“
    â€žDavid wird sein Praktikum in der Agentur bestimmt zu Ende machen, er findet es nämlich ganz gut“, sagte Sina. „Und wenn er schon mal da ist, kann er sich ja auch für uns umschauen. Ich glaube nur nicht, dass er irgendwas finden wird, was uns weiterhilft. Und wenn ihr Lust habt, könnt ihr Viktor gerne überprüfen. Ich mach’s jedenfalls nicht.“
    Juliana legte den Kopf in den Nacken und blinzelte in den strahlend blauen Himmel.
    â€žSina hat Recht“, meinte sie. „Wahrscheinlich ist das alles Humbug. Eine Reihe von Zufällen, die nichts bedeuten, und wir machen einen Riesenwirbel darum. Ich schlage vor, wir sitzen wieder auf und reiten zum kleinen Wasserfall. Und dann nehmen wir den Weg über die Allee zurück.“
    â€žDie lange Tour“, sagte Tori. „Warum nicht? Die Pferde haben sich genug die Beine in den Bauch gestanden. Wird Zeit, dass sie sich wieder ein bisschen bewegen.“
    Sie schnalzte mit der Zunge. „Tibor! Es geht weiter.“
    â€žPferdebursche!“, rief Tori, als sie eine knappe Stunde später durchs Tor der Ranch ritten. „Hierher! Ich hätte vier Pferde abzugeben. Einmal trocken reiben, putzen und striegeln, das ganze Programm, Sie wissen schon!“
    Ayla lachte. „Das wär schön, wenn jetzt jemand käme, dem wir die Arbeit aufs Auge drücken könnten. Aber wir sind hier leider nicht im Schloss, sondern auf der Sunshine Ranch.“
    Juliana gähnte, während sie ihre langen Beine aus dem Sattel schwang. „Dabei bin ich hundemüde. Der Ritt war superanstrengend.“
    Nike schnaubte und nickte, als wollte sie ihre Worte bestätigen. Das hellbraune Fell der zierlichen

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