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Sina auf heißer Spur

Sina auf heißer Spur

Titel: Sina auf heißer Spur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Luzie Bosch
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Ayla gleichzeitig.
    â€žBlödsinn“, meinte Sina. „Tori hat einen Sonnenstich. Sie fantasiert. Beachtet sie einfach nicht. Wie war’s denn gestern bei den Fischers, Ayla?“
    Nicht dass sie die Antwort wirklich interessierte. Die Fischers hatten bestimmt nichts mit ihrem Fall zu tun. Es gab nämlich gar keinen Fall.
    â€žSuper. Die haben mich direkt wieder rausgeworfen“, erklärte Ayla. „Gott sei Dank!“ Sie gab Nike einen Klaps.
    Die Nase der Haflingerstute steckte bereits tief in dem saftigen, weichen Gras der Waldwiese. Auch die anderen Pferde hatten zu grasen begonnen.
    Tori breitete eine alte Pferdedecke über die feuchte Bank am Waldrand und ließ sich darauf nieder. Die anderen Mädchen setzten sich neben sie.
    â€žDas ging aber schnell“, meinte Juliana. „Wie hast du das denn geschafft?“
    â€žIch sollte zuerst staubsaugen. Links von mir war der Staubsauger, rechts von mir Frau Fischer. Erst dachte ich, sie wollte mir das Gerät erklären. Aber sie blieb die ganze Zeit an meiner Seite. Nicht nur beim Staubsaugen, sondern auch beim Staubwischen und Fegen und Kloputzen. Weil sie nämlich kontrollieren wollte, ob ich das auch ordentlich mache.“
    â€žUnd? Lass mich raten? Sie war unzufrieden.“
    â€žSo kann man das nicht sagen.“
    â€žNein? Warum hat sie dich dann rausgeworfen?“, fragte Juliana.
    â€žFrau Fischer war nicht unzufrieden, sie war total angeekelt! Fräulein Maksut, Ihre Putztechnik ist einfach wi-der-wär-tig, sagte sie. Und dann hat sie mir erklärt, dass es sie jetzt nicht mehr wundert, dass die Türkei so verdreckt und verkommen ist.“
    â€žOje“, sagten Sina, Juliana und Tori wie aus einem Mund.
    â€žDas hast du natürlich nicht einfach hingenommen“, meinte Tori.
    â€žNatürlich nicht“, sagte Ayla und nickte zufrieden.
    â€žHast du die Porzellansammlung zerschmettert?“, fragte Juliana.
    â€žHast du Frau Fischer erschlagen?“, erkundigte sich Sina.
    â€žOder ihren Mann?“, riet Tori.
    â€žNee. So was mach ich doch nicht“, meinte Ayla verächtlich. „Ich hab nur den Putzeimer über den Perserteppich ausgekippt und bin gegangen.“
    â€žBoah!“, sagte Tori beeindruckt.
    â€žUnd Frau Fischer?“, wollte Juliana wissen. „Wie hat sie reagiert?“
    â€žKeine Ahnung.“ Ayla fuhr sich durch die kurzen schwarzen Haare, die wie immer in alle Richtungen abstanden. „Im Grunde kann sie sich ja freuen. Ich hab ihr nämlich meinen Lohn für zwei Stunden Putzarbeit erlassen. Großzügigerweise. Da hat sie doch glatt sieben Euro gespart.“
    â€žWow! Sie ist bestimmt außer sich vor Begeisterung. Wahrscheinlich macht sie gerade eine Flasche Champagner auf“, meinte Tori.
    Juliana lachte. „Hast du denn nebenbei irgendwas rausgefunden, was uns weiterbringt? Ich meine, kannst du dir vorstellen, dass sie oder ihr Mann das Pferdemüsli in die Futterkammer gebracht haben?“
    â€žFrau Fischer ist eine Hexe“, erklärte Ayla. „Ich trau ihr alles zu. Eine anonyme Anzeige ist noch das Geringste. Und den Sack hätte sie mit links auf die Sunshine Ranch getragen. Ich hab mit eigenen Augen gesehen, wie sie mal eben das zentnerschwere Sofa verrückt hat, damit ich dahinter putzen konnte. Einfach so, als wäre es ein Klappstuhl.“
    â€žTrotzdem“, wandte Sina ein. „Ich finde die Vorstellung nach wie vor ziemlich bizarr, dass die Fischers sich nachts auf die Ranch schleichen könnten …“
    â€žIch nicht“, unterbrach sie Ayla. „Nicht nachdem ich dieses Scheusal besser kennengelernt habe. Sie ist voller Hass und Bosheit, genau wie ihr Mann. Und die Ranch stört sie enorm. Diese stinkenden Gäule und das Viehzeug dort drüben verpesten uns die ganze Luft, hat sie mir erklärt. Und Herr Fischer sagte, dass er lieber neben der Landebahn am Flughafen wohnen würde als neben der Ranch. Weil er das Kindergeschrei nicht ertragen kann.“
    â€žDie haben ja wohl den totalen Knall!“, rief Juliana.
    â€žDu sagst es“, meinte Ayla. „Also, für mich stehen die Fischers auf der Liste der Verdächtigen oben an erster Stelle.“
    â€žOder vielmehr – an einziger Stelle“, korrigierte Sina sie. „Außer den Fischers haben wir nämlich keine Verdächtigen mehr.“
    â€žWas soll das denn

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