Single in the City - Frl. Garbers rennt durch die Stadt
nur eine Bahn geschwommen war. Aber ich sagte es nicht. Stattdessen schenkte ich ihr meinen Lonely Planet.
Junge Männer sind stets zu Diensten
Seit Langem fragt man sich, was Demi Moore eigentlich an diesem Ashton Kutcher findet. Der Mann ist 15 Jahre jünger als sie! Dabei könnte sie jeden haben. Jetzt hat dieser junge Ashton Kutcher in einem Interview mit der »Revue« das Geheimnis seines Erfolgs gelüftet: »Ich glaube, dass Männer dazu da sind, Frauen zu Diensten zu sein.«
So sind diese jungen Männer vielleicht. Immer zu Diensten. Was lässt sich unter diesen Umständen noch gegen sie einwenden? Und das, obwohl diese jungen Dinger – wenn sie nicht gerade eine Drogenkarriere hinter sich haben – die Frau an ihrer Seite eher alt aussehen lassen. Man denke nur an Harold und Maude (61 Jahre) oder Zsa Zsa Gabor und Frederik von Anhalt (44 Jahre). An Liz Taylor und den Bauarbeiter Larry Fortensky (20 Jahre). Oder an Ivana Trump, die das italienische Model Rossano Rubicondi (23 Jahre) vor ein paar Jahren vor den 500 engsten Freunden des Hauses heiratete.Ist die wahnsinnig geworden? Einen jungen Mann an der Seite zu haben ist so, als würde man vor einem dieser Vergrößerungsspiegel stehen, die immer in Hotelbadezimmern hängen. Man sieht jede Falte doppelt so groß.
Zumindest Liz hat sich dann ja auch ziemlich schnell von Larry dem Bauarbeiter scheiden lassen. Vermutlich überwogen die Nachteile des jungen Mannes. Denn abgesehen davon, dass sie zu flache Bäuche haben und zu wenig Falten, ist es sehr anstrengend mit diesen Männern. Andauernd wollen sie irgendwas unternehmen. Zur Inlineskater-Demo, zum Komasaufen oder zum Bonanzarad-Fahren. Nur mit sehr viel Geduld gewöhnt man ihnen diese schlechten Eigenschaften ab. Aber bitte nicht übertreiben. Gute Gespräche führen kann man auch mit seinen Freundinnen.
Hinzu kommt, dass diese jungen Männer unter Umständen noch bereit sind, Sex zu haben. Das ist heutzutage gar nicht mehr so selbstverständlich. Laut einer Studie der London Medical School hat in den vergangenen zehn Jahren die Zahl der Männer, die überhaupt nicht mehr an Sex interessiert sind, um 40 Prozent zugenommen. Die Männer sind im mittleren Alter und – man ahnt es längst – verheiratet.
Kann es da verwundern, dass die Kennerin vermehrt auf die jungen und unverheirateten Männer zurückgreift? Wenn man nun also partout ein junges Exemplar möchte, muss man sich allerdings einige Tricks ausdenken, welche die Jungen älter aussehen lassen. Eine besonders effektive Maßnahme ist die sogenannte Sonnentherapie. Man muss versuchen, den jungen Mann zum Verzicht auf Lichtschutzfaktoren zu überreden. »Ach, es sieht sooo schön aus, wenn du so richtig braun bist. Lass doch die blöde Creme.« Die vorzeitige Hautalterung bringt sie uns dann ganz schnell näher. Oder man gibt ihnen zu viel zu essen. Dazu muss man sie allerdings zunächst heiraten. Es ist ja bekannt, dass verheiratete Männer viel leichter ansetzen.
Wem das zu viel Aufwand ist: Es gibt auch junge Männer mit bereits vormontierten Bäuchen. Kleidungstechnisch lässt sich auch noch einiges richten, indem man den jungen Mann etwa im englischen Stil kleidet, mit viel Tweed, Barbourjacken, vielleicht einer Schiebermütze. Wenn man ihm gleichzeitig Taschen aus LKW-Planen,Poloshirts und alles zu Modische wegnimmt, wirkt er direkt noch ein paar Jahre älter. Das erfordert viel Überredungskunst und diplomatisches Geschick, aber es lohnt sich. Denken Sie an diesen süßen Satz: »Ich denke, Männer sind dazu da, den Frauen zu Diensten zu sein.« Das wiegt alle Mühsal wieder auf.
Bleibt noch die Frage, wie man die Männer wieder loswird, wenn sie in die Jahre kommen und man einen neuen braucht. In einzelnen Fällen reicht es schon, eine Unwucht in seine Carrerabahn zu hämmern. Noch effektiver ist es, etwas Martini in seine Playstation zu kippen. Bis das Zeug angetrocknet ist und das komplizierte Innenleben verklebt hat, ist man längst über alle Berge.
Männer: Interessiert euch gefälligst für Fußball
Neulich war ich beim Public Viewing. Ich stand inmitten einer Männergruppe. Ich geselle mich gern zu den Männergruppen beim Fußballgucken, denn man kann dabei so viel lernen. Über die richtige Mannschaftsaufstellung, über Transfersummen, Spieltaktiken und verpasste Chancen. »Mach das Ding zu, mach das Ding zu. Wo ist die Abwehr, wo ist die Abwehr …« Oder: »Oh, Oh, Oh, der Jogi lässt sie in der legendären
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