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Sinnliche Eroberung

Sinnliche Eroberung

Titel: Sinnliche Eroberung Kostenlos Bücher Online Lesen
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mit viel zuviel Dekor und Schnörkeln.
    Als sie bei der Villa von Titus Magnus eintrafen, konnte Diana jedoch keinen Makel daran finden, obwohl ihr fast der Atem stockte, wenn sie daran dachte, was sie gekostet haben musste .
    Ihre auffällige Außenfassade erhöhte nur den Schock, den sie erlitt, als sie durch die hohen, luftigen ionischen Säulen des Portals trat und das Innere erblickte.
    Alle Zimmer gruppierten sich um offene Innenhöfe, jeder davon mit üppiger Bepflanzung, Wasserbecken und Brunnen. Alles war von Licht und Sonne erfüllt. Die Räume, die vom ersten Innenhof ausgingen, waren sowohl zahlreich als auch ausladend. Ein offener Balkon lief um das gesamte obere Stockwerk. Ein Dutzend Sklaven erwartete sie am Eingang, während ein weiteres Dutzend kühle Getränke und Süßigkeiten ins Atrium brachte. Alle trugen blass gelbe Tuniken mit einem Widderschädel als Insignium auf der Schulter.
    Diana hielt sich im Hintergrund, während Marcus und Petrius in den ersten Innenhof schritten und die älteren Sklaven begrüßten, die der Familie schon seit Jahren dienten. Marcus drehte sich um und zog sie an seine Seite.
    »Wie viele Leute sind das?« flüsterte sie.
    »Hundertfünfzig, seit ich das letzte Mal hier war.« Er drückte beruhigend ihre Hand. »Das ist hier gang und gäbe.« Er führte sie durch einen herrlichen, lichtdurchfluteten Korridor, der zu einem zweiten noch größeren und schöneren Innenhof führte und um den sich eine zweite Zimmerflucht gruppierte. Die Böden bestanden aus Mosaiken, die Wände und Säulen jedoch aus blassem Lunamarmor. Im Zentrum tanzte eine Gruppe graziöser Wassernymphen, die Wasser in kräftigem Strahl in ein rundes, weißes Marmorbecken, das glänzende Grünpflanzen umgaben, spien. Uberall in der Villa standen Skulpturen und wertvolle Kunstobjekte auf reich mit Schnitzereien verzierten Podesten.
    Lucas, der Majordomo, begrüßte Marcus auf das herzlichste.
    »Euer Vater befindet sich in seinen Gemächern und bittet Euch, zu ihm zu kommen. Er ist nicht mehr so jung und rüstig, wie Ihr ihn in Erinnerung habt«, meinte Lucas vorsichtig, »aber sein Stolz hat nicht nachgelassen. Er läßt Eure Dame herzlich grüßen und würde sich freuen, sie heute beim Abendmahl kennenzulernen.«
    Lucas klatschte in die Hände und ein Dutzend olivenhäutiger Sklavinnen trat vor. »Diese Mädchen habe ich für Eure Dame ausgewählt. Sie werden sich ausschließlich um sie kümmern. Ich habe mir die Freiheit genommen, eine Suite mit Blick auf den Garten für sie herzurichten. Sie liegt nicht weit von Euren eigenen Räumlichkeiten, General.«
    Marcus zog amüsiert die Brauen hoch. »Das Arrangement ist einigermaßen förmlich, ebenso wie deine Anrede, Lucas.«
    »Jetzt, da Ihr General seid, ist es nur angemessen, Euch mit Eurem Titel anzusprechen. Nach der Hochzeit werdet Ihr und Eure Braut eine größere Suite benötigen.«
    Marcus' Lippen zuckten, als er an die getrennten Schlafzimmer dachte. Er würde versuchen, bis zu ihrer Hochzeit diskret zu sein. Danach könnt er Diana offiziell bei sich einquartieren.
    »Uberlaß ruhig alles den Mädchen«, sagte Marcus zu Diana. »Ich weiß, daß du dich nach einem Bad und nach frischen Kleidern sehnst. Falls die Mädchen nicht ausreichen, gibt es noch genug Sklavinnen im Haus, die kaum etwas zu tun haben.«
    Die Mädchen führten Diana fort und Tor folgte ihnen wie eine Klette, die Hand am Griff seiner Peitsche. Sobald sie einmal alle in Dianas Schlafkammer waren, fingen sie an zu kichern und entzückt seine Muskeln zu betasten. Tor sah aus, als ob er gestorben und im Paradies gelandet wäre.
    Eine der Sklavinnen wendete sich an Diana und meinte: »Mein Name ist Livi, Mylady. Haben wir Eure Erlaubnis, uns auch um die Bedürfnisse Eures Leibwächters zu kümmern?«
    Tor verdrehte entzückt die Augen. Dianas Mundwinkel kräuselten sich angesichts der sündigen Gedanken, die ihr durch den Kopf schössen. »Ich möchte, daß ihr ihn bei guter Laune haltet. Glaubst du, ihr könntet euch abwechseln? Er wird in der angrenzenden Kammer schlafen. Gibt es dort eine Bettstatt?«
    Die Mädchen öffneten die Tür, um ihr zu zeigen, daß die Kammer tatsächlich mit einer Liege ausgestattet war. Sie betrat kurz den Raum mit ihr.
    »Ich danke Euch, Lady Diana«, sagte Tor inbrünstig.
    »Halte dein Schwert jederzeit bereit«, schärfte sie ihm ein, ohne eine Miene zu verziehen.
    »Das werde ich, Lady«, versicherte er ihr.
    »Ich bin sicher, daß Livi und ihre

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