Sinnliche Traeume auf Kyrene
stark. Als er näher trat und jetzt dicht hinter ihr stand, fühlte sie sie wie eine zärtliche Berührung.
Diana straffte die Schultern. Sie wusste, dass sie diesem verräterischen, warmen Gefühl nicht nachgeben durfte. „Ich denke, wir sollten zurückkehren“, flüsterte sie. „Amy wird uns vermissen.“
„Vermutlich“, stimmte er zu.
Doch auch er machte keine Anstalten zu gehen.
Mittlerweile war es Nacht geworden, und die sanfte Stille der Dunkelheit umhüllte sie weich wie eine Meeresbrise, während der aufsteigende Mond eine silberne Bahn aufs Wasser zeichnete. Irgendwo in der Nähe sang eine Nachtigall ihr Lied.
Das alles muss ein Traum sein, dachte Diana und fühlte sich dabei ganz und gar nicht schläfrig. Ihr Puls raste, ihre Haut spürte den kleinsten Hauch, sie fühlte ihren ganzen Körper.
Dann berührte Thorne sie. Er hob die Hand, um ihr übers Haar zu fahren, strich leicht über den tief im Nacken geschlungenen Knoten.
Diana stockte der Atem, und sie fragte sich, ob er ihr das Haar lösen wollte. Aber seine Hand glitt weiter, fuhr mit dem Finger die Form ihrer Ohrmuschel nach und hinterließ eine glühende Spur auf ihrer Haut.
Als er über ihre Wange strich und zart ihre Lippen streichelte, entzog sie sich ihm nicht, sondern blieb wie betäubt stehen.
Dann legte er ihr beide Hände auf die nackten Schultern. Der Ausschnitt ihres seidenen Kleides war tief genug, um den Ansatz ihres Dekolletes zu enthüllen, und als seine Hände tiefer glitten, war da kein störender Stoff. Als seine Finger unter der dünnen Seide ihr Knospen fanden, stockte Diana fast das Herz.
„Thorne ...“
„Still, Liebste.“
Er presste zart ihre Brustspitzen, und es durchzuckte Diana wie Feuer. Gleichzeitig presste er ihr die Lippen auf den Nacken, und die zarte Berührung erweckte ungekannte Gefühle in ihr.
Der Zauber verführte all ihre Sinne. Diana war unfähig, sich dagegen zu wehren.
Nein, das stimmte nicht. Sie wollte sich gar nicht mehr wehren. Es wäre so leicht, sich einfach mitreißen zu lassen. Wahre Leidenschaft hatte sie zuvor noch nie kennengelernt. Sie wusste nichts von der Ekstase, die die Dichter besangen. Und jetzt sehnte sie sich brennend danach, dass Thorne ihr diese wollüstigen Freuden zeigte, von denen sie bisher nur geträumt hatte.
Sie fühlte, wie sie schwach wurde und sich nach Hingabe sehnte. Er streichelte ihre Knospen auf eine Art, dass sie dahinschmolz und tief in ihrem Körper heiße, brennende Leidenschaft erwachte.
„Du machst mich wahnsinnig“, flüsterte er mit heiserer Stimme.
Er machte sie wahnsinnig. Er weckte in ihr ein hungriges Verlangen, ein Verlangen, das sie seit Jahren in sich trug, nur hatte sie es bis zu diesem Moment nicht gewusst.
Sie nahm kaum wahr, dass Thorne das Oberteil ihres Kleides und den feinen Stoff ihres Hemdes herunterstreifte und ihre Brüste der kühlen Nachtluft aussetzte. Immer wieder strichen seine Fingerspitzen leicht und zart über ihre Brustspitzen.
Ihr ganzer Körper war jetzt erregt, doch es schien Thorne Vergnügen zu bereiten, sie noch mehr zu reizen ... ihre vollen Brüste zu streicheln und die Knospen mit der Raffinesse eines erfahrenen Liebhabers zu liebkosen.
Ohne es zu wollen, bog sich Diana diesen zaubernden Händen entgegen. Ein fast unerträgliches Gefühl der Wollust brannte zwischen ihren Schenkeln. Als sie sich bewegte, fühlte sie Thornes Männlichkeit, wie sie sich an sie drückte, ein Beweis seines glühenden Verlangens.
Ein Zittern durchfuhr sie.
Es schien das Zeichen gewesen zu sein, auf das er gewartet hatte, denn eine seiner Hände glitt an ihrem Körper entlang, immer tiefer, bis sie die Stelle zwischen ihren Schenkeln erreicht hatte.
Mit leisem Wimmern reckte Diana sich ihm willenlos entgegen.
Der lustvoll bettelnde Ton berauschte Thornes Sinne, der Druck ihres Körpers steigerte seine Begierde noch. Er wollte jetzt nicht denken und zog Diana noch enger an sich. Er spürte das unwiderstehliche Verlangen, sie zu sich herumzudrehen, ihre Brüste mit den Lippen zu liebkosen, ihren Mund zu küssen, ihre Geheimnisse zu erkunden.
Er stellte sie sich nackt vor, wie ihre blasse Haut im Mondlicht schimmerte, ihre seidenglatten Schenkel sich für ihn öffneten. Warum wartest du noch, flüsterte eine dunkle Stimme in seinem Innern. Sie brennt, und sie will, dass du sie nimmst.
Er begehrte sie, wie er noch nie in seinem Leben eine Frau begehrt hatte. Er wollte ihr Stöhnen hören, ihre Hitze spüren.
Er wollte
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