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Sinnliche Versuchung in Italien

Sinnliche Versuchung in Italien

Titel: Sinnliche Versuchung in Italien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca Winters
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müssen.
    „Ich habe dir noch etwas zu erzählen.“ Lucca schaute sie vielsagend an. „Kaum war ich wieder zu Hause, bekam ich Besuch. Rate mal, wer es war.“
    Wieder Cellina? Das war unwahrscheinlich. Doch bestimmt jemand aus der Familie. „Fortunato etwa?“
    Er nickte. „Darf ich dir auch den neuesten Klatsch verraten? Man stellt Vermutungen über dich und Basilio an.“
    Sie prustete los. „Wie soll der wohl in deine Sachen passen? Da hat Fortunato aber nicht richtig hingesehen.“
    „Was kein Wunder ist. Er war ja damit beschäftigt, dich anzuschauen. Du hättest sein Gesicht sehen sollen, als ich ihm sagte, dass die Kleidung mir gehört. Nun hält er wohl mich für den Glücklichen, der mit dir in der Küche Party gemacht hat, wie er sich ausdrückte.“
    Sie schlug die Hand vor den Mund.
    „Den Mann beneidet er, hat er gesagt, als er noch dachte, dass es Basilio sei. Und: Der Altersunterschied zwischen euch störe ihn nicht, weil du jünger aussiehst.“
    Wieder musste sie lachen. „Wie gut, dass ich sein Alter hinter mir habe.“
    Er beugte sich vor. „Für wen hast du denn als Teenager geschwärmt, Annabelle?“
    „Ich? Mit sechzehn für meinen Mathelehrer. Er konnte wunderbar erklären und hatte Humor. Keine Ahnung, wie alt er damals war. Es interessierte mich nicht. Jedenfalls bewunderte ich ihn und fand, dass die Jungen in meiner Klasse im Vergleich zu ihm Langweiler waren.“
    „Soso, der Mathelehrer.“ Er schüttelte ungläubig den Kopf.
    „Und du, wen hast du angehimmelt, Lucca?“
    Er lächelte. „Die Sekretärin meines Vaters, aber auch die sehr viel ältere Schwester einer meiner Freunde.“
    „Oje.“ Annabelle schüttelte den Kopf. „Demzufolge haben wir beide keinen Grund, uns über Fortunato lustig zu machen.“
    „Ich schon gar nicht. Denn für keine der beiden Frauen habe ich so geschwärmt wie für die, die mir gerade gegenübersitzt. Ich verstehe Fortunato sehr gut.“
    Annabelle wurde es plötzlich zu heiß in ihrem luftigen Kleid. „Und was hast du getan, nachdem dein Neffe gegangen war?“
    „Ich habe eine Liste mit allem gemacht, was am Haus verändert oder repariert werden muss.“
    „Das ist gut. Dann hast du also mit der Arbeit begonnen.“
    „Willst du damit etwa sagen, dass ich nicht so viel grübeln soll?“
    „Nein, Lucca. Ich wollte damit nur sagen, dass es ein gutes Zeichen ist.“
    „Mein Bein bremst mich allerdings noch aus.“
    „Aber es wird von Tag zu Tag besser.“ Sie wusste, dass er noch schnell müde wurde und Schmerzen bekam, wenn er sich überanstrengte. „Du solltest mehr Geduld mit dir haben. Du hast es bald geschafft, glaub mir.“
    „Ich würde jetzt gern mit dir tanzen und mich selbst ans Steuer eines Autos setzen.“
    Sie stellte energisch ihr Glas ab. „Hörst du mir denn gar nicht zu, Lucca?“
    „Ich möchte endlich anfangen, meine Pläne umzusetzen. Diese verdammte Tatenlosigkeit macht mich krank.“
    Sie drückte seine Hand. „Das Gegenteil ist der Fall, Lucca. Du bist krank, und deshalb kannst du noch nicht alles in Angriff nehmen. Denk doch mal an die Metallplatte in deinem Körper.“
    Endlich sah er ihr in die Augen. „Warum?“
    „Du hast ständig Schmerzen, mal mehr, mal weniger. Das kommt von dem Fremdkörper, mit dem man deinen Knochen stabilisiert hat. Aber damit kannst du nicht dauerhaft leben.“
    Er beugte sich vor. „Du meinst, dass man mich falsch behandelt hat?“
    „Nein, Lucca. Im Gegenteil. Damit der Knochen überhaupt wieder richtig zusammenwächst, musste man es so machen. Aber es kann leider auch Schmerzen verursachen.“
    Er schnitt ein Gesicht. „Das sind ja tolle Nachrichten.“
    „Wenn ich dir raten darf, dann geh zu einem guten Orthopäden, und frage ihn, wie lange die Metallplatte noch in deinem Körper bleiben muss. Vielleicht kannst du sie ja schon entfernen lassen.“
    Er ballte die Hände zu Fäusten. „Wenn du wüsstest, wie gern ich das Ding loswerden würde.“
    „Ich kann es mir vorstellen. Aber wie und wann, muss ein Mediziner entscheiden. Möglicherweise bist du nach der Entfernung bald schmerzfrei oder machst wenigstens schneller Fortschritte.“
    „Das gibt mir wirklich neue Hoffnung.“ Er schaute sie dankbar an.
    „Du solltest allerdings auch damit rechnen, dass der Arzt es für zu riskant hält, weil dein Knochen dauerhaft geschädigt ist. Dann wirst du auch mit dieser Diagnose lernen müssen zu leben. Ich halte dich dafür stark genug.“
    Das hatte sie nicht nur zu seinem

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