Sinnliches Versprechen auf Sizilien
Finger fühlten sich fest und warm an, und irgendwie schaffte Marina es nicht, sie ihm zu entziehen.
„Pietro …“, brachte sie matt hervor und verkrampfte sich, weil ihre Stimme viel zu sinnlich klang.
Und plötzlich konnte sie sich nicht mehr zurückhalten, sie musste es einfach tun, auch wenn es gegen jede Vernunft war. Sie hob sich Pietro entgegen und streifte seinen Mund leicht mit den Lippen. Ihn zu berühren, zu schmecken war stärker als jedes Aphrodisiakum und berauschender als Alkohol. Alles in ihr glühte und vibrierte … eine Berührung, ein Kuss würde nicht genügen.
Pietro schien ebenso zu empfinden. Aufstöhnend zog er sie an sich und küsste sie innig. Zwei Herzschläge lang war Marina nahe daran, das Gleichgewicht zu verlieren, doch er gab ihre Hände frei und schob die Finger so in ihr Haar, dass sie den Kopf nicht bewegen konnte … und küsste sie leidenschaftlicher.
Marina war verloren, selbstvergessen gab sie sich den sinnlichen Empfindungen hin, die sie überkamen und jeden klaren Gedanken auslöschten. Sie wollte Pietro nur noch schmecken, fühlen, seine Stärke spüren. Selbstvergessen streichelte sie seine Arme, seinen Hals, ließ die Finger über sein enges T-Shirt, den Rücken zu seinem Ledergürtel gleiten. Er flüsterte Koseworte an ihren Lippen und zog sie enger an sich, sodass sie spüren konnte, wie erregt er war. Als sie sich ihm erwartungsvoll entgegendrängte, stöhnte er und küsste sie fordernder.
Ehe sie wusste, wie ihr geschah, hob er sie leicht hoch und schob sie durch den Raum, bis sie mit dem Rücken an der Wand landete. Dort setzte er den Ansturm auf ihre Sinne fort, bis ihr schwindlig wurde.
„Ich will den verflixten Ring nicht zurück“, erklärte er ihr atemlos zwischen zwei Küssen, ohne ihre Lippen freizugeben, und zerrte so ungeduldig an ihrem Top, dass zwei Knöpfe absprangen und auf dem Fußboden landeten. „Das Einzige, was ich will, bist du … bei mir, in meinem Bett, unter mir, für mich bereit.“
Das Einzige, was ich will, bist du …
Hatte sie richtig gehört? Die Worte wirbelten ihr durch den Kopf und raubten ihr die Kraft, klar zu denken. Meinte Pietro es ernst? Wollte er wirklich wieder mit ihr zusammenleben? Wünschte er die Scheidung gar nicht?
War es möglich, dass …?
Schon streifte er ihr das Top ab und entblößte ihre Brüste. Er streichelte sie so verlangend, dass Marina in einer Welt purer Gefühle versank, sich völlig seinen Liebkosungen, der Begierde hingab, die in ihr aufflammte. Hingebungsvoll erwiderte sie seine Küsse, konnte nicht genug von ihm bekommen. Sie ertastete seine Haut unter der Kleidung und schob ungeduldig das T-Shirt hoch, um seinen warmen Oberkörper, die Kraft seiner Muskeln zu spüren.
Triumphierend seufzend suchte Marina erneut seine Lippen, und sie küssten und streichelten sich, bis Pietro sich nicht mehr beherrschen konnte.
„Madre de D…“
Stöhnend hob er sie hoch und trug sie zur angelehnten Schlafzimmertür, die er mit der Schulter aufstieß. In dem einfach eingerichteten Raum im rückwärtigen Teil des Hauses waren die Fensterläden geschlossen, sodass es hier dunkel und angenehm kühl war.
Als Pietro sie sanft aufs Bett legte, riefen die weiche weiße Baumwollwäsche, der Duft von Zitrone und Sonnenschein Erinnerungen an die idyllischen Flitternächte, die sie in diesem Bett verbracht hatten, in Marina wach. Doch ehe sie weiter darüber nachdenken konnte, glitt Pietro zu ihr, streifte sich das T-Shirt über den Kopf und zog sie verlangend an sich. Seine Haut war warm und roch nach Wind und Salz, ihr Duft erregte sie und vertrieb die wehmütigen Gedanken.
„Das hat uns zusammengebracht“, flüsterte Pietro an ihrem Hals und befreite sie von der restlichen Kleidung. „Und es wird uns auch zusammenhalten – nicht Anwälte oder Schriftstücke, sondern der Drang unserer Sinne, das Einswerden von Mann und Frau, Körper an Körper …“
Nackt hielt er sie in den Armen, ließ sie die Hitze seines Körpers spüren, seine pulsierende Erregung zwischen ihren Beinen. Marina wollte sich dem Mann ihres Lebens bedingungslos hingeben und klammerte sich an ihn, drängte sich ihm ungeduldig entgegen. Er fühlte sich hart und heiß und groß an, so wollte sie ihn in sich spüren, von ihm genommen werden … er sollte sie bis an den Rand des Wahnsinns treiben und ihr Verlangen stillen, wie nur er es konnte.
Pietro bedeckte ihre Brust mit kleinen Küssen, liebkoste und reizte ihre harten Spitzen, sog
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