Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Skagboys 01

Skagboys 01

Titel: Skagboys 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Irvine Welsh
Vom Netzwerk:
wieder rein und meint, dass er sie rausgeschmissen hat. Ich nur so: »Kein Problem. Dann gehen wir zu meiner Ma.« Sie so: »Danke, Frank …« Dann packt sie ihre Klamotten zusammen und is so voll dankbar und alles, verstehste? Na ja, ich konnt sie ja unmöglich bei dieser perversen alten Sau lassen, oder?
    — Korrekt …
    — Sie hat gerade ihren Scheiß zusammengepackt, als der arschgesichtige Perversling von Vater noch mal aufläuft und sie wieder vollkaut. »Du bist eine Schande«, meint er und schüttelt den Kopp, als wär er n verdammter Mongo. »Du bist die verdammte Scheißschande, Mann!«, pflaum ich den Penner an. »Schleichst dich so an Liebespärchen ran wie n beschissener Perversling!« Der Alte kriegt sich gar nich mehr ein und japst nur: »Was … was … was …?« Dann meint er zu ihr: »Ihr beide passt zueinander! Du bist vollkommen durchgedreht, June Chisholm. Schau nur, was für ein billiges kleines Flittchen aus dir geworden ist …« – »Aber Dad … aber Dad …«, flennt sie in einer Tour. »Geh einfach«, meint der Wichser nur. »Alle beide! Verschwindet aus meinem Haus!« So sag ich nur »Komm schon« zu ihr und bring sie raus.
    Dann geh ich noch mal rein und mach dem Arschloch ne Ansage. »Wenn June n verficktes Flittchen is, dann nur deinetwegen. Du hast sie schließlich erzogen«, verklickere ich ihm. »Und reiß hier ja nich so die Fresse auf, du Arschkrampe, sonst dresch ich dir die Zähne ins Kleinhirn, kapiert?! Bist vielleicht ihr verfickter Vater, aber mein Vater biste noch lange nich!« Ruckzuck hat der Knabe dann die Fresse gehalten. Hatte die Hosen gestrichen voll, die versaute alte Großfresse. »Aye, besser so, wenn du nix mehr sagst, du Penner«, mein ich zum Abschied zu dem frechen Flachwichser.
    — Recht so, Franco, hättest dem Arschgesicht direkt die Fresse polieren sollen, sag ich unterstützend. Soll dieser durchgeknallte Psycho doch Angst und Terror verbreiten und ganz Leith mit Mord und Totschlag überziehen! Ich bin ein paar Hundert Meilen entfernt und hab Fick sei Dank mit dem ganzen Scheiß nichts zu schaffen!
    London, ich liebe dich!
    — Genau das hab ich auch zu Tommy gesagt, meint Franco stolz. — Aber ich hab’s bei ner Ansage belassen, weil ich, äh, ich will mich nich in ihre bescheuerten Familienangelegenheiten einmischen. Trotzdem sollte der Typ lieber auf der Hut sein. Na ja, jedenfalls flennt sie mir was vor und heult wegen ihrem Alten rum. Als wir bei meiner Ma sind, is aber wieder eitel Sonnenschein angesagt, und sie labert mich damit voll, dass wir uns ne Wohnung zusammen suchen sollen. Ich denk nur, dass sie nich in meiner Koje pennt. Hab ja nur n Einzelbett, verstehste? Soll von mir aus auf der Couch pennen. Ich hab sie später aber doch zum Ficken ins Bett geholt. Als ich fertig war, hab ich sie aber wieder rausgeschickt, auf die Couch. Ich brauch meinen Schönheitsschlaf, logisch, oder?! Nachts noch mal dieselbe Nummer: Ich hatte ne Latte, also weck ich sie auf und hol sie ins Bett für ne neue Ficksession. Morgens ziehen aber alle drei Damen ne Fresse: June, meine Ma und Elspeth. Gaffen mich an wie ne Schüssel Grießbrei!
    — Musstest dir was anhörn, oder was?
    — Aye, den üblichen Scheiß eben. Jedenfalls kam ich da auf den Trichter, dass es eh an der Zeit war, mir ne eigene Bude zu besorgen. Außerdem is sie ja kein schlechter Fick oder so. Kein Grund also, den Schwanz abzusägen, mit dem man fickt, wie ich immer sag. Biste noch dran?
    — Aye. Kein Grund, den Schwanz abzusägen, mit dem man fickt, wiederhol ich den Spruch, den er tatsächlich immer sagt.
    — Genau so sieht’s aus, Alter! Also hab ich Monny angerufen, und nächste Woche ziehen wir in diese Bude inna Buchanan Street ein, Mann! Hoffe nur, die Schnalle kann so gut kochen, wie sie fickt! Hab ihr gesagt, sie soll’s sich bei meiner Ma abschauen – das Kochen, nich das Ficken! Aye, jedenfalls hab ich jetzt ne eigene Hütte und jede Nacht was zum Ficken. Jetzt muss ich sie bloß noch dazu kriegen, dass sie die verfickte Fresse hält, und alles is im Lot, Alter!
    — Sauber …
    — Ja, pass auf, ich muss los. Kann nich den ganzen Tag mit dir Doofkopp quatschen! Du bezahlst mir die Telefonrechnung bestimmt nich, du Armleuchter!
    — Sorry, wollt dich nich aufhalten, Frank.
    — Sollte dir auch leidtun, verdammt! Ich bin jetzt nämlich Geschäftsmann und hab wenig Zeit, du Arsch. Wann biste wieder im Lande?
    — Silvester …
    — Geil. Das wird ne geile Nummer. Wir sehen

Weitere Kostenlose Bücher