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Skandalöse Küsse - Scandal Becomes Her

Titel: Skandalöse Küsse - Scandal Becomes Her Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shirlee Busbee
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Lächeln fügte er hinzu: »Auf meine Ehre - so, wie sie eben ist.«
    »Aber du hast es doch getan.«
    Ein Muskel zuckte in Charles’ Wange, und seine Hände ballten sich zu Fäusten. Er holte tief Luft, und ohne Julian
in die Augen zu sehen, erklärte er harsch: »Schuldig. Und du kannst mir nicht mehr Vorwürfe für das machen, was geschehen ist, als ich es selbst tue. Du warst nicht im Lande. Ich hätte besser auf ihn aufpassen müssen … ich dachte nur nicht, dass …« Sein Mund wurde schmal. »Es ist meine Schuld, und niemand weiß das besser als ich.« Er blickte zurück zu Julian. »Niemand bereut das mehr als ich.«
    Julian neigte dazu, ihm zu glauben - seines Wissens hatte Charles nie gelogen, wenn man ihn mit seinen Missetaten konfrontierte. Der gestrige und der heutige Tag hatten viel dazu beigetragen, den Heilungsprozess zwischen ihnen zu beginnen, aber er wusste, dass sie eine lange und tückische Wegstrecke vor sich hatten, ehe ihre Beziehung wieder so war wie in ihrer Jugend. Und während er willens war, Charles’ ausgestreckte Hand zu ergreifen, ihn beim Wort zu nehmen, störte ihn doch eine Sache.
    »Trotzdem«, bemerkte Julian, »erlaubst du dem Mann, der Daniels Tod verursacht hat, frei durch dein Haus zu streifen.« Und schärfer fuhr er fort: »Und du nennst ihn Freund .«
    Charles’ Gesicht verzog sich zu einem verlegenen Grinsen, während er sich am Ohrläppchen zupfte. »Da hast du mich ertappt. Ich kann es selbst nicht ganz erklären.«
    »Versuch es«, verlangte Julian trocken.
    Dibbles Anklopfen und sein anschließendes Betreten des Zimmers, beladen mit einem Tablett, auf dem ein dampfender Topf Rumpunsch stand, ersparte Charles die Antwort. Beide Männer sahen zu, wie Dibble das schwere Silbertablett abstellte und ihnen beiden servierte. Der köstliche Duft von Rum, Zitronen, Zimt und Nelken stieg in die Luft.
    Nachdem er einen Schluck von dem duftenden Punsch aus dem Krug genommen hatte, der ihm gereicht worden war, erklärte Charles: »Dibble, guter Mann, wenn Sie je den
Wunsch verspüren, eine andere Stellung anzunehmen, bitte kommen Sie unverzüglich zu mir. Für diesen Punsch alleine verdienen Sie mehr, als mein Cousin - da bin ich mir sicher - Ihnen zahlt.«
    Dibble erwiderte nichts, aber auf seinem Gesicht zeigte sich ein Lächeln, als er sich verneigte und ging.
    »Versuchst du, mir meine Bediensteten abspenstig zu machen?«, erkundigte sich Julian mit einem Glitzern in den Augen.
    »Wenn ich damit durchkomme.«
    Julian schüttelte den Kopf. »Gibt es nichts, das du nicht wagen würdest?«
    Charles tat so, als dächte er darüber nach. »Hm, im Augenblick fällt mir nichts ein«, entgegnete er schließlich mit einem Grinsen.
    Julian nahm noch einen Schluck von dem Punsch. Er starrte auf die bernsteinfarbene Flüssigkeit in seinem Krug und bat: »Sag mal, warum lässt du eigentlich Tynedale wie ein Schoßhündchen durch dein Haus laufen? Obwohl du weißt, dass er Daniel ruiniert hat und deinen Neffen, einen Jungen, den du geliebt zu haben behauptest, dazu getrieben hat, sich das Leben zu nehmen? Wie kannst du auch nur seinen Anblick ertragen?«
    »Not kennt kein Gebot«, brummte Charles vor sich hin und starrte ins Feuer.
    Julian zog die Brauen hoch. »Wie schlimm steckst du in der Patsche?«
    Charles warf ihm einen ungeduldigen Blick zu. »Das ist nicht der springende Punkt. Meine Finanzen sind, trotz gegenteiliger Gerüchte und Mutmaßungen, in Ordnung, und ich komme nicht zu dir, damit du mich aus den Klauen der Blutsauger befreist. Glaub mir, ich dulde Tynedale nicht,
weil er mich am Haken hat. Ich wünschte, es wäre so einfach.«
    »Warum dann, um Himmels willen? Ich verfluche den Boden, auf dem er geht, und wenn meine Klinge nicht abgerutscht wäre und ich ihn hätte umbringen …« Julian atmete tief ein, schluckte seine Wut und Erbitterung hinunter. »Warum?«
    Charles trank einen weiteren Schluck Punsch. »Weil es mir passt«, antwortete er in einem Ton, der eine weitere Diskussion des Punktes ausschloss. Er sah Julian mit grimmiger Miene an. »Ich weiß, dass ich nicht in der Position bin, dich irgendetwas zu fragen, aber stimmt es, dass du genug von Tynedales Schuldscheinen besitzt, um ihn zu ruinieren?«
    Julian schaute ihn aus misstrauisch zusammengekniffenen Augen an. »Warum sollte ich deine Frage beantworten, wenn du dich weigerst, ebenso mit meiner zu verfahren?«
    »Weil meine Frage weniger kompliziert ist. Es reicht ein einfaches Ja oder Nein.«
    »Warum

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