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Skandalöse Küsse - Scandal Becomes Her

Titel: Skandalöse Küsse - Scandal Becomes Her Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shirlee Busbee
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Beckworth zu sprechen.«
    »Ausgezeichnet! Wie wunderbar, dass der Squire ihn anspricht.«
    »Ja, denke ich auch«, sagte Julian langsam. »Ich kenne Beckworth, aber nicht gut. Er ist dem Squire im Alter näher als mir, und ich hatte mir schon den Kopf zerbrochen auf der Suche nach einem Vorwand, ihm einen Besuch abzustatten.« Er nahm einen Schluck Brandy. »Das Angebot des Squire scheint ein Glücksfall, aber Jenkins’ Erwähnung der Zigeuner würde mir auch einen guten Grund für einen Ausritt dorthin liefern - und zwar vermutlich noch eher als durch den Squire.«
    Nell schaute ihn mit besorgter Miene an. »Denkst du, dass die Zigeuner das Feuer gelegt haben?«
    »Sie sind jedenfalls diejenigen, die am ehesten als Verdächtige in Frage kommen. Es sei denn, man glaubt an Gespenster.« Er gönnte sich noch einen Schluck. »Ich habe mit Dibble und Farley gesprochen und habe dabei einiges erfahren. In den letzten Wochen hat es mehrere kleinere Diebstähle gegeben.
Und Hunter gibt zu, dass er einige von meinem Land vertrieben hat, und zwar mehr als einmal. Also ja, ich denke wirklich, dass das Feuer von den Zigeunern ausging. Und daher habe ich vor, morgen Vormittag gleich Lord Beckworth aufzusuchen, um mit ihm darüber zu reden.«
    »Wirst du auch versuchen, seinen Kerker zu besichtigen?«
    Julian schüttelte den Kopf. »Nein, das lasse ich den Squire arrangieren.« Da Nell enttäuscht wirkte, fügte er hinzu: »Ich werde ihn bald genug begutachten können. In der Zwischenzeit kann Marcus die abarbeiten, die angeblich unter der alten Normannenfestung und den Ruinen des Klosters liegen.« Eine steile Falte erschien zwischen seinen Brauen. »Und die auf Hunters Land.« Er schaute sie an und lächelte schief. »Glaub mir, ich habe einen Haufen Kerker zu untersuchen.« Er stand auf und zog sie auf die Füße, küsste sie auf den Hals. »Aber jetzt ist da dieses reizende Frauchen in meinen Armen, das von mir genauestens untersucht werden muss.«
    An ihn geschmiegt, spürte Nell sein Verlangen. Hitze breitete sich in ihrem Unterleib aus, und als Julians Hand über ihre Hüften glitt und ihre Pobacken umfasste, sie noch näher an sich zog, beschleunigte sich ihr Atem. Allein die Berührung seiner Hände reichte aus, dass sinnlicher Hunger sie erfasste, Erregung sich in ihrem Bauch sammelte und ihr Busen zu schwellen schien.
    Julian streifte mit seinen Lippen ihr Ohr. »Ich nehme an, dass du keine Einwände hast, Mylady?« Mit seinen Zähnen knabberte er zart an ihrem Ohrläppchen. Nell erschauerte, stellte sich vor, wie er das mit ihren Brustspitzen tat.
    Sie legte ihm die Arme um den Hals, legte den Kopf in den Nacken und schaute ihn aus verträumten Augen an. »Ich kann mir keinen einzigen denken, Mylord.«

    Mit weiß in seinem dunklen Gesicht aufblitzenden Zähnen lachte Julian, hob sie hoch. Er trug sie zu seinem Bett und ließ sie auf die weiche Daunenmatratze fallen und folgte ihr sogleich. Er zupfte an der Schleife ihres Negligees und sagte: »Wo war ich noch einmal stehen geblieben? … Ah, ja, ich weiß es wieder, ich wollte dich untersuchen.«
    Und das tat er dann auch. Zweimal. Und sehr, sehr gründlich.
     
    Am nächsten Morgen wollten Elizabeth und ihre Mutter nicht so früh wie sonst aufstehen, Nell aber verließ zur gewohnten Zeit das Bett. Während Becky ihr das Kleid für den Tag herauslegte, stellte sich Nell in ihrem Hemd vor den Spiegel und betrachtete stolz ihren sichtlich gerundeten Bauch. Lächelnd tätschelte sie ihn.
    In einem apricotfarbenen Wollkleid, das Haar mit einer olivgrünen Schleife zurückgebunden, lief sie kurz darauf die Treppe hinab. Als sie den Morgensalon betrat, entdeckte sie, dass die beiden Herren gerade ihr Frühstück beendeten. Sie setze sich zu ihnen, und sie blieben noch da, leisteten ihr Gesellschaft, während sie von ihrem Tee nippte und ihre wie üblich herzhafte Morgenmahlzeit zu sich nahm. Das Gespräch drehte sich um den Brand und Julians Plan, Lord Beckworth einen Besuch abzustatten und mit ihm wegen der Zigeuner zu reden. Marcus lehnte es ab, ihn zu begleiten, da er mit Julian unter vier Augen übereingekommen war, dass es klug wäre, wenn einer von ihnen bis auf Weiteres immer im Haus bliebe.
    Nell wusste sehr wohl, was sie bezweckten, und fragte mit einem Funkeln in den meergrünen Augen: »Denkt ihr wirklich, dass die Zigeuner einen Überfall auf Wyndham Manor planen? Oder dass in dem Augenblick, wo ihr dem Haus den
Rücken kehrt, der Schattenmann erscheint und

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