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Skateboardfieber

Skateboardfieber

Titel: Skateboardfieber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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»Madame«, sagte er, »Sie haben meine Frage noch nicht beantwortet!«
    »Ich wüsste nicht, was das mit unserem Antiquitätenangebot zu tun hat, Mister!«, sagte Tante Mathilda forsch. »Und nun gehen Sie bitte zur Seite!«
    Zögernd machte der Mann den Weg frei.
    »Mister, außer uns ist niemand hier«, sagte Onkel Titus. »Und nun sagen Sie mir bitte, ob Sie etwas kaufen möchten. Ansonsten bitte ich Sie, den Platz zu verlassen!«
    Der Mann blickte ihn einen Moment lang finster an. »Sie hören von mir«, sagte er dann, drehte sich um und verließ den Hof.
    Als der seltsame Besucher das Tor passiert hatte, rannte Justus ihm ein Stück weit nach. Vorsichtig steckte er den Kopf durch den Spalt nach draußen. Er sah gerade noch, wie der Mann in einen dunklen Chrysler stieg und davonfuhr. Dann hörte er Tante Mathildas Schritte hinter sich. »Ist er endlich weg, Justus?«, fragte sie atemlos. »Ich habe Inspektor Cotta angerufen. Das wird mir alles zu gefährlich. Der Inspektor wird gleich hier sein.«
    Aber so lange wollte Justus nicht warten. Er bat seinen Onkel und seine Tante, Cotta alles über den Mann zu berichten. Dann stiegen Bob und er auf die Fahrräder und fuhren los. Sie mussten endlich versuchen, Licht ins Dunkel zu bringen.
    Vor Bobs Elternhaus wechselten sie in den Käfer. So kamen sie schneller voran.
    Als erstes Ziel steuerten sie den Skateboardpark an, um nach Bert Young zu suchen. Bob parkte den Wagen ein Stück entfernt auf einem Parkplatz und sie liefen den Weg zurück zu der Sportanlage.
    Inzwischen herrschte ein noch bunteres Treiben als zuvor. Doch sosehr sich Justus und Bob auch umsahen, von Bert Young entdeckten sie keine Spur. Der Junge und die Frau, die Justus am Morgen beobachtet hatte, waren ebenso nicht mehr da.
    Enttäuscht gingen sie zurück zum Wagen, der sich in der Sonne ziemlich aufgeheizt hatte. Bob kurbelte das Fenster herunter und schaltete das Radio ein. »Die erste Spur war schon mal eine Niete«, sagte er und suchte einen anderen Sender.
    »Wir haben noch zwei«, sagte Justus. »Dein Vater und die Kamera!«
    Nach Marina del Rey hatten sie zwanzig Minuten zu fahren. Kaum waren sie losgefahren, klingelte Bobs Handy. Da er am Steuer saß, ging Justus dran. Es war Bobs Vater.
    »Hi, Justus. Bob hat mich gebeten, mich ein wenig umzuhören.«
    »Er lenkt gerade das Auto, Mr Andrews. Sie können es auch mir erzählen.«
    »Nun, ihr habt recht mit eurer Vermutung: Es gibt in der Tat ein geheimes Treffen hier in Rocky Beach! Ein Freund von mir, Journalist, arbeitet an einer brisanten Story. Eigentlich wollte er mir gar nichts erzählen. Ich musste schwören, dass nichts nach außen dringt!«
    »Danke, Mr Andrews«, sagte Justus. »Bei uns ist es in guten Händen.«
    »Das will ich hoffen. Sonst habe ich einen Freund verloren … Das Treffen wird organisiert von einer Arbeitsgruppe der UNO, der Vereinten Nationen. Man hat der Zusammenkunft den Namen Oktopus gegeben. Es geht um ein unter dem Meer gelegenes Gebiet, in dem bedeutende Methanhydratvorkommen vermutet werden. Methandydrate sind …«
    »Nein, Sie müssen mir das nicht erklären, Mr Andrews«, unterbrach ihn Justus. »Aber einen Moment, bitte!« Justus wiederholte die Information für Bob.
    »Was sind Methanhydrate?«, fragte Bob, doch Justus winkte nur ungeduldig mit der Hand.
    Bobs Vater sprach weiter. »Das Problem ist, dass dieser Landstrich hoch im Norden im Niemandsland liegt. Nun versuchen verschiedene Staaten aufgrund geologischer Gutachten zu beweisen, dass ihnen das Gebiet gehört. Unter anderem Kanada, die USA und Russland streiten um den Kuchen. Auch ein europäisches Land ist dabei. Sie wollen sich die Meeresschätze unter den Nagel reißen!«
    »Das würde erklären, warum immer wieder der Geheimdienst auftaucht«, sagte Justus. »Jede Regierung hat natürlich ein Interesse daran, sich diese milliardenschweren Vorkommen zu sichern. Mr Andrews, man hat Peter verhaftet.«
    »Wie bitte?«
    »Ja, amerikanische Geheimagenten haben Peter mitgenommen. Aber wir haben keinen Anhaltspunkt, warum. Inspektor Cotta ist informiert, er weiß aber auch nicht mehr. Haben Sie vielleicht eine Idee, die uns weiterbringen könnte?«
    Mr Andrews musste die Information erst einmal verarbeiten. »Nun, ich werde meinen Kollegen fragen. Ich melde mich wieder.«
    »Danke, Mr Andrews«, sagte Justus und Bob rief: »Schöne Grüße, Dad!«
    Justus steckte das Handy zurück in Bobs Seitentasche. »Um deine Frage zu beantworten, Bob: Bei

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