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Skinwalker: Fluch des Blutes (German Edition)

Skinwalker: Fluch des Blutes (German Edition)

Titel: Skinwalker: Fluch des Blutes (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Faith Hunter
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töten«.
    »George hat uns eine Kopie deines Vertrages geschickt«, sagte sie an mich gewandt. »Die Zahlen sind selbstverständlich geschwärzt. Aber damit haben wir die offizielle Genehmigung, unsere Waffen mit Silberkugeln zu laden und jeden Vampir, den wir bei einem schwarzmagischen Akt antreffen, zu töten.«
    »Cool«, sagte Sloan. Es hörte sich an wie »koaaal«.
    »Rosen ist unser Mann fürs Elektronische. Er hat die Crips fast ausschließlich durch elektronische Überwachung aus dem Verkehr gezogen. Er hat ihre Bücher gehackt und dem recht schwunghaften Waffen- und Kokainhandel mit einem südamerikanischen Vampclan ein Ende gemacht. Mit den Beweisen, die er beschafft hat, werden wir auch in der Lage sein, drei Menschen dingfest zu machen. Wenn ihr etwas abhören wollt, ist er euer Mann.«
    »Ich weiß nicht, ob euch das weiterhilft«, sagte ich, »aber ich glaube, dass ein Rousseau hinter den jungen Rogues und den Entführungen steckt.« Ich berichtete ihnen, was ich wusste und was ich vermutete. Ich wies auf die Akten. »Die roten Ordner waren sehr nützlich.«
    Jodi warf mir ein leichtes, wissendes Lächeln zu. »Rick sagte, du batest darum, dass dir Kopien der Hokuspokus-Akten nach Hause geschickt werden. Ein Einsatzwagen von ASAP bringt sie dir.«
    Sloan leerte seine Coladose und stellte sie mit einem Scheppern auf den Tisch. Zu Jodi sagte er: »Sind wir fertig? Dann gehe ich jetzt. Abendessen mit der Familie.«
    »Nachdem du das alles gegessen hast?« Jodi rutschte zur Seite, damit er seine langen Beine unter dem Tisch hervorziehen konnte.
    Sloan blieb neben ihr stehen und wischte sich den Mund mit einer Serviette ab. »Aktiver Stoffwechsel.« Ich konnte gerade noch den letzten Bissen Brot und Austern in den Mund stecken und eine Schale mit Fritten und Zwiebelringen retten, bevor er die leeren Tüten und Bestecke zusammenknüllte. Jodi wischte den Tisch mit einem Desinfektionstuch sauber, das sie aus ihrer Jackentasche geholt hatte.
    »Ich halte dich auf dem Laufenden, Yellowrock«, sagte sie, »bis wir die Trueblood-Kinder gefunden haben.«
    »Und Bliss«, sagte ich. »Sie wurde von demselben Täter entführt.«
    »Richtig. Bliss. Du weißt, dass ihr richtiger Name Ailis Rogan ist, oder?« Als ich den Kopf schüttelte, fragte sie: »Weißt du, ob sie Familie hat? Weil Katies Rausschmeißer nichts darüber in ihrer Akte hat.«
    »Nein. Bliss war nie sehr mitteilsam, was ihre Vergangenheit anging.«
    »Eine Ausreißerin?«, fragte Sloan. »Ich überprüfe das mal, mal sehen, ob ich was finden kann.«
    »Ich schicke dir unsere E-Mail-Adressen«, sagte Jodi zu mir. Sie wedelte mit dem Arm in den Raum mit der Nummer 666 hinein. »Das hier und das Zimmer nebenan ist unser offizieller Arbeitsplatz. Die Chefs fanden das bestimmt unheimlich witzig. Ich besorge uns Computer, ein oder zwei Festnetzanschlüsse, einen leeren Aktenschrank, eine Weißwandtafel und eine Karte. Bis halb eins heute Nacht bin ich noch hier und an meinem Schreibtisch, Papierkram erledigen. Bis später.«
    Sie und Sloan Rosen verließen zusammen den Raum. Ohne zu Rick hinüberzusehen, stand ich auf und rutschte auf den noch warmen Stuhl ihm gegenüber.
    Neugierig fragte ich: »Was weißt du über einen gewissen Derek Lee, einen ehemaligen Marine? Wohnt – «
    »Ich kenne Derek Lee. Man munkelt, dass er seine eigene kleine Armee aufgestellt hat und Jagd auf die Gangs macht. Wir haben ein paar ungeklärte Todesfälle, die vermutlich auf sein Konto gehen, wie das Blutbad im Revier der Crips, zum Beispiel, zu dem Jodi gestern gerufen wurde. Aber woher kennst du denn Derek Lee?« Das war eine Cop-Frage, tonlos, knapp und mit drohendem Unterton.
    Ich zuckte die Achseln. Drohungen von Cops beeindrucken mich nicht sonderlich. »Ich habe gehört, dass er hinter Vamps und Gangs mit Verbindungen zu Vamps her ist. Ich glaube, dass Derek von Zeit zu Zeit für Leo arbeitet.« Und noch während ich das sagte, machte es klick in meinem Kopf. »Frage: Wenn der Meister der Stadt offiziell zugibt, dass einige seiner Spezies schwarzmagische Rituale praktizieren und dadurch eine Säuberung durch die Vampira Carta sanktioniert wäre, was würde dann mit den Clans geschehen?«
    »Ich habe keinen Abschluss in mithranischem Recht, aber ich vermute, dass sie durch den Meister der Stadt aufgelöst oder neu organisiert würden. Warum?«
    Heilige Scheiße , dachte ich. Als mein Adrenalinpegel in die Höhe schoss, rührte sich Beast und starrte über den Tisch.

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