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Skulduggery Pleasant -1- Der Gentleman mit der Feuerhand

Skulduggery Pleasant -1- Der Gentleman mit der Feuerhand

Titel: Skulduggery Pleasant -1- Der Gentleman mit der Feuerhand Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Derek Landy
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überhaupt nicht furchterregend aus. Ein paar Minuten später kamen die Angestellten und die Wachleute der Tagesschicht einer nach dem anderen aus dem Gebäude. Als alle draußen waren, griff Skulduggery nach hinten auf den Rücksitz und zog die schwarze Tasche auf seinen Schoß.
    „Gehen wir jetzt schon?“, fragte Stephanie mit einem Blick zum Himmel. „Es ist doch noch hell.“
    „Genau deshalb gehen wir jetzt“, erklärte er. „In zwanzig Minuten schleichen hier zwei Vampire herum, die im Vollbesitz ihrer Kräfte sind. Ich will da rein, herausfinden, wie das Zepter zu vernichten ist, und wieder raus, bevor es so weit ist.“
    „Ah. Wahrscheinlich nicht unklug.“
    „Sehr wahrscheinlich.“
    Sie stiegen aus dem grässlichen kanariengelben Auto, überquerten die Straße, verließen den Bürgersteig und gingen durch den Park zu einem großen Baum hinter dem Museumsgebäude. Nachdem Skulduggery sich vergewissert hatte, dass niemand sie beobachtete, warf er sich die Tasche über die Schulter und begann zu klettern. Stephanie sprang hoch, bekam den untersten Ast zu fassen und kletterte hinter ihm her. Sie hatte so etwas schon seit Jahren nicht mehr gemacht, aber einen Baum hinaufzuklettern war genauso leicht wie von einem hinunterzufallen. Die Äste waren lang und dick, und so waren sie bald auf der Höhe des Museumsdaches, einem Flachdach mit ungefähr einem Dutzend Oberlichte. Stephanie hievte sich auf einen Ast, setzte sich rittlings darauf und betrachtete mit Interesse das große Nichts zwischen Haus und Baum. Es war zu weit, um von einem zum anderen zu springen.
    „Und ich kann wirklich nicht mitkommen?“, fragte Stephanie.
    „Ich brauche dich hier draußen, falls irgendetwas ganz, ganz schiefläuft.“
    „Was, zum Beispiel?“
    „Oh, da gibt es verschiedene Möglichkeiten.“
    „Das macht mich echt zuversichtlich“, murmelte sie.
    Skulduggery manövrierte sich auf den längsten Ast und balancierte mit gebeugten Knien und krummem Rücken bis zum Ende vor. Sein Gleichgewichtssinn war unnatürlich. Aber da war trotzdem noch diese Lücke. Ohne innezuhalten, stieß er sich vom Ast ab und sprang. Er hob die Arme und streckte sie über den Kopf, und ein kräftiger Windstoß trug ihn hinüber aufs Dach.
    Stephanie schwor sich, dass sie ihn eines Tages dazu bringen würde, ihr zu zeigen, wie das ging.
    Skulduggery drehte sich zu ihr um. „Das Museum ist mit dem kompliziertesten Sicherheitssystem ausgestattet, das es gibt“, sagte er. „Aber wegen der Vampire sind die Alarmanlagen auf den äußeren Fluren nicht aktiviert. Wenn ich also die große Halle hinter mir habe, sollte ich freie Bahn haben, wie man so schön sagt.“
    „Wie wer sagt?“
    „Was weiß ich. Lokomotivführer wahrscheinlich.“ Er öffnete die Tasche, holte einen Sicherheitsgürtel heraus und begann, ihn sich umzuschnallen. Dann schaute er wieder auf. „Wo war ich stehen geblieben?“
    „Keine Ahnung.“
    „Oh ja, bei meinem raffinierten Plan. Ich muss zu einer Schalttafel an der Ostwand. Von dort aus kann ich alles deaktivieren. Der Fußboden reagiert auf Druck, den muss ich also meiden, aber das sollte für jemanden von meiner natürlichen Anmut und Beweglichkeit kein Problem sein.“
    „Du bist ziemlich beeindruckt von dir, wie?“
    „Zutiefst.“ Er befestigte einen dünnen Draht an einem Luftschacht, schlang ihn durch seinen Sicherheitsgürtel und führte ihn anschließend zu einem der Oberlichte zurück.
    Stephanie runzelte die Stirn. „Du willst dich doch nicht von hier aus runterlassen?“
    „Doch. Das ist der vergnügliche Teil.“
    „Okay. Aber du musst das Oberlicht öffnen, oder? Löst das nicht einen Alarm aus?“
    „Nur einen kleinen“, erwiderte er selbstbewusst.
    Sie schaute ihn ungläubig an. „Und - reicht das nicht?“
    „Es ist ein leises, kleines Ding, das mit der nächsten Polizeiwache verbunden ist. Das heißt, es war verbunden. Bevor ich dich heute Morgen abgeholt habe, bin ich an ihrem Transformatorenkasten vorbeigekommen. Merkwürdigerweise hat es genau zur selben Zeit dort einen Kurzschluss gegeben. Es lag wohl an einer ziemlichen Menge Wasser, die sich aus unerklärlichen Gründen darin gesammelt hat. Ich glaube, sie stehen vor einem Rätsel. Den Eindruck machten sie jedenfalls ...“
    „Und dein ganzer Plan hängt an der Hoffnung, dass sie den Stromausfall noch nicht behoben haben?“
    „Ja, schon“, antwortete Skulduggery nach kurzem Zögern. ,Ach, was soll's.“
    Er schaute auf die

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