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Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark

Titel: Skylark 1 - Die Abenteuer der Skylark Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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den Kopf getroffen, Dorothy«, sagte Crane.
    »Perfekt!« meinte Seaton. »Und du wirst das Schiff taufen, Dotty, mit einer Fünfzig-Liter-Vakuumflasche. Ich taufe dich Skylark – und peng!«
    Plötzlich fiel Vaneman etwas ein, und er zog eine Zeitung aus der Tasche. »Ach, ich habe mir auf dem Herweg einen Clarion gekauft. Darin wird von einer ungewöhnlichen Explosion berichtet – zumindest ist der Artikel ungewöhnlich. Er stimmt vielleicht gar nicht, aber er mag für euch Wissenschaftler interessant sein. Gute Nacht.«
    Seaton begleitete Dorothy zum Wagen. Als er zurückkehrte, reichte ihm Crane wortlos das Blatt. Seaton las.
    »Das muß X sein. So eine Story könnte sich nicht mal der Clarion aus den Fingern saugen. Irgendein armer Teufel hat sich daran versucht, ohne meine Hasenpfote in der Tasche zu haben.«
    »Aber überleg doch mal, Dick! Hier stimmt etwas nicht. Es kann nicht sein, daß zwei Leute das X zur gleichen Zeit entdeckt haben. Irgend jemand hat deine Idee gestohlen, doch diese Idee ist ohne das Metall wertlos. Woher hat er das Metall?«
    »Du hast recht. X ist äußerst selten. Eigentlich dürfte es so ein Metall gar nicht geben. Ich würde meiner letzten Penny darauf wetten, daß wir jedes vorhandene Milligramm in unserem Besitz hatten.«
    »Also«, sagte Crane, der sehr praktisch veranlagt war, »also müssen wir schleunigst feststellen, ob unser Bestand noch derselbe ist wie zu Anfang.«
    Die Speicherflasche war noch immer ziemlich voll und das Siegel war intakt. Auch das Fläschchen im Safe schien unberührt zu sein.
    »Offenbar alles in Ordnung«, bemerkte Crane.
    »Unmöglich!« rief Seaton. »X ist zu selten – so einen Zufall gibt es gar nicht ... Wir könnten uns Gewißheit verschaffen, indem wir den Stoff analysieren.«
    Er machte den Test und stellte fest, daß die Lösung in dem Fläschchen nur halb so stark war wie in der Reserveflasche.
    »Und da haben wir die Erklärung, Mart. Jemand hat die Hälfte des Flascheninhalts gestohlen. Aber er ist damit in die Luft ge ... Oder meinst du etwa ...?«
    »Allerdings.«
    »Und wir müssen nun feststellen, wer von den vielen Firmen auf der Welt, die sich für das Zeug interessieren wurden, tatsächlich im Besitz von X ist!«
    »Richtig. Die Anregung dazu kam von deiner Demonstration – eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Oder jemand hat anhand der Zerstörung in deinem Labor erkannt, daß deine Vorführung nicht fehlgeschlagen wäre, wenn alle notwendigen Faktoren vorhanden gewesen wären. Wer war dabei?«
    »Oh, eine ganze Menge Leute – doch deine Angaben schränken das Feld auf fünf Leute ein – Scott, Smith, Penfield, DuQuesne und Roberts. Hmm, laß mich mal sehen – wenn Scotts Gehirn aus festen Hexogen bestünde, würde die Detonation seinem Schädel nichts anhaben; Smith ist ein reiner Theoretiker; Penfield würde es nicht wagen, ohne ausdrückliche Erlaubnis zu handeln. DuQuesne ist ... hm ... DuQuesne ist nicht ... ich meine, Du...«
    »Also steht DuQuesne ganz oben auf unserer Liste.«
    »Aber Moment mal! Ich habe nichts dergleichen gesagt ...«
    »Genau. Das macht ihn ja so interessant. Wie steht's mit dem fünften Mann – Roberts?«
    »Der ist nicht der Typ. Er hat nur seine Karriere im Sinn. Wenn der aus dem Beamtenverhältnis entlassen würde, blieben in der Stadt alle Uhren stehen.«
    Crane griff nach dem Telefon und wählte.
    »Hier Crane. Bitte verschaffen Sie mir einen kompletten Bericht über Dr. Marc C. DuQuesne vom Institut für seltene Metalle. Und zwar schleunigst ... Ja, alles ... nein, ohne Kostengrenze ... und schicken Sie sofort zwei oder drei Wächter hierher, Männer, denen Sie absolut vertrauen können ... Danke.«

K APITEL 8
     
     
    Seaton und Crane verbrachten einige Zeit mit der Entwicklung des ›Objektkompasses‹. Sie stellten mehrere Geräte her, die in Kardanringen auf erschütterungsfreien Edelsteinlagern montiert waren. Der Theorie Seatons entsprechend, waren die Instrumente äußerst empfindlich; das Gerät, welches über die größte Entfernung auf das kleinste Objekt eingestellt wurde – auf eine winzige Glaskugel, die fünftausend Kilometer entfernt war –, richtete sich in weniger als einer Sekunde auf sein Ziel aus.
    Nachdem das Problem der Navigation gelöst war, stellten die beiden Wissenschaftler eine abgestufte Serie von ›X-plosiven‹ Geschossen her, wobei jedes Projektil dem üblichen 45er-Standard entsprach. Sie legten ihre Blaupausen und Arbeitsnotizen wie üblich in den

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