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Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome

Titel: Skylark 2 - Die Skylark und die Schlacht um Osnome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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Schrei der Erleichterung aus.
    »Ja – das Schiff ist hin, aber Dunark und Sitar leben noch! Sie sind bei ihrem Salz!«
    Die Skylark näherte sich dem Wrack. Seaton überließ Crane die Steuerung, legte einen Raumanzug an und betrat die Hauptschleuse. Dort schaltete er den Motor ein, der die Schleuse versiegelte, pumpte die Luft in einen Drucktank und öffnete die Außentür. Er warf den beiden Gestalten im All eine Leine zu und schwebte mit sanftem Anstoß in ihre Richtung. Schließlich verständigte er sich kurz durch Handzeichen mit Dunark und reichte Sitar das Ende der Leine, die es festhielt, während die beiden Männer die Überreste des fremden Raumschiffs erkundeten und dabei verschiedene interessante Dinge mitnahmen.
    Im Kontrollraum der Skylark ließen Dunark und Sitar ihren Anzugdruck langsam auf den atmosphärischen Druck des Erdenschiffes sinken und öffneten dann ihre Helmscheiben.
    »Oh, Karfedo der Erde, wieder haben wir euch unser Leben zu verdanken«, begann Dunark keuchend, während Seaton zu den Luftkontrollen eilte.
    »Habe ja ganz vergessen, welche Wirkung unser Luftdruck auf euch hat. Wir kommen in eurer Atmosphäre gut zurecht, aber ihr seid bei unserem Druck einer Ohnmacht nahe! Da, das müßte besser sein. Habt ihr nicht unsere Energiezone errichtet?«
    »Ja – sobald ich sah, daß unsere Schirme nicht ausreichten.«
    Als der Luftdruck in der Skylark sich erhöhte und nur noch wenig unter dem osnomischen Wert lag, begannen Sitar und Dunark weniger krampfhaft zu atmen. »Ich verstärkte die Schirmenergie bis zum äußersten und öffnete die Zone einen Augenblick, um zu sehen, wie lange die Schirme bei stärkerer Eingabe halten würden. Aber dieser Augenblick genügte – ein konzentrierter Strahl von einer Gewalt, wie ich sie nicht für möglich gehalten hätte, durchstieß meine beiden Schirme, als wären sie gar nicht vorhanden, brannte sich durch die hundertundzwanzig Zentimeter Arenak unserer Schiffshülle, zerstörte die gesamten Zentralanlagen und verließ das Schiff auf der anderen Seite. Sitar und ich trugen vorsichtshalber Raumanzüge ...«
    »Hör mal, Martin, diese Kleinigkeit hatten wir glatt übersehen. Ein guter Gedanke – auch die fremden Wesen legen offenbar immer Anzüge an, wenn ein Gefecht bevorsteht. Wenn wir das nächste Mal in einen Kampf verwickelt werden, wollen wir das auch tun. Könnte von Vorteil sein. Entschuldige, Dunark – bitte, berichte weiter.«
    »Wir trugen unsere Anzüge. Als der Strahl abgeschaltet wurde, befahl ich der Mannschaft, das Schiff zu verlassen. Wir sprangen durch das Loch in der Schiffswandung hinaus. Die hinausströmende Luft half uns dabei – wir wurden viele Kilometer weit ins All hinausgetragen, und die geringe Anziehung der Wrackteile brauchte Stunden, um uns wieder hierherzuziehen. Wir sind erst vor wenigen Minuten hier eingetroffen. Wahrscheinlich verdanken wir unser Leben dem Luftstrom, da anschließend unser Schiff zerstört und die vier Männer unserer Mannschaft gefangengenommen wurden, die ziemlich dicht am Ort des Geschehens geblieben waren. Etwa eine Stunde lang haben sie euch mit Bündeln ungeheuerlichster Strahlen beschossen – ich habe nicht für möglich gehalten, daß man solche Generatoren bauen könnte –, doch ohne euch irgendwie zu beeindrucken. Dann schalteten die Fremden alles ab und warteten. Ich schaute gerade nicht in eure Richtung, als du die Zone abgeschaltet hast. Eben war sie noch da, und im nächsten Augenblick war der Fremde in Stücke zerschnitten. Das übrige wißt ihr selbst.«
    »Wir sind wirklich froh, daß ihr es geschafft habt, Dunark. Na, Martin, was meinst du, wollen wir den Burschen mal hereinholen und versorgen?«
    Seaton schwang die Attraktoren herum, die den Gefangenen festhielten, bis er direkt vor der Hauptschleuse hing, dann reduzierte er die Energie der Abstoßer. Als sich das Wesen dem Schiff näherte, wurden verschiedene Kontrollen aktiviert, und bald stand der Fremde im Kontrollraum und wurde von Strahlen an einer Wand festgehalten, während ihn Crane mit einer 50er Elefantenbüchse im Anschlag bewachte.
    »Vielleicht sollten die Mädchen nach oben gehen«, meinte er.
    »Aber auf keinen Fall!« rief Dorothy, die mit aufgerissenen Augen an der Tür stand und eine schwere Automatic in der Hand hielt. »Ich möchte das auf keinen Fall verpassen!«
    »Der kommt nicht los«, versicherte Seaton, nachdem er die verschiedenen Attraktoren und Abstoßer überprüft hatte, die auf den Gefangenen

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