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Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis

Titel: Skylark 4 - Die Skylark und der Kampf um die Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E. E. Smith
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und stellte einige hastige Beobachtungen und Berechnungen an, dann verließ er die Kontrollen und kehrte ins Bett zurück.
    »Aber Dick!« sagte Dorothy. »DuQuesne! Glaubst du, es ist ratsam, ihn so einfach an Bord kommen zu lassen?«
    »Ja. Und nicht nur ratsam, sondern erforderlich – wir wollen doch solche Dinge nicht über viele Millionen Parseks hinweg besprechen. Ich sehe überhaupt keine Gefahr, denn wir sind immer noch weitaus besser gerüstet als er – was immer er auch im Schilde führt. Schlaf jetzt weiter, mein Schatz.«
    »Solltest du nicht noch die anderen verständigen? Die Norlaminer?«
    »Du hast recht, mein Schatz.« Seaton setzte seinen Helm auf, und nun dauerte es doch einige Zeit, ehe die beiden Seatons wieder zur Ruhe kamen. Dorothy hielt krampfhaft die Augen geschlossen und atmete regelmäßig, damit ihr Mann nicht merkte, wie aufgewühlt sie war; und auch Seaton lag stundenlang wach und starrte blicklos in die Dunkelheit.
    Es war lange her, daß Richard Ballinger Seaton und Marc C. DuQuesne in direkter Konfrontation aufeinander gestoßen waren. Diese Galaxis, das ganze Erste Universum war für die beiden nicht groß genug. Wenn sie sich wieder begegneten, würde einer den anderen erledigen.
    Der Tatbestand war ganz simpel. Und doch hatte Seaton seinen Hilferuf entgegengenommen. Der gewaltige Verteidigungskomplex, den er unter Mühen gegen DuQuesne geschaffen hatte, mußte nun gegen eine andere, vielleicht sogar größere Gefahr für die Zivilisation gerichtet werden. Und das war völlig richtig so.
    Aber wo immer die Interessen der Zivilisation in dieser Sache liegen mochten, Seaton wußte, daß es für ihn selbst keine größere Gefahr gab, als den kaltblütigen, rücksichtslosen und absolut logisch denkenden Blackie DuQuesne.

K APITEL 9
     
     
    Ein halbes Universum entfernt gingen andere Ereignisse ihrem Höhepunkt entgegen.
    Wie schon berichtet, handelte es sich bei den achthundert Jelmi an Bord des früheren llurdischen Kreuzers um eine Auswahl der vielen Milliarden Angehörigen ihrer Rasse auf zweihunderteinundvierzig Planeten.
    Die jüngeren waren nach geistigen und körperlichen Gesichtspunkten ausgesucht worden, die älteren wegen ihrer hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen in den letzten hundert Jahren. Und in der Gruppe der Älteren behauptete Tammon eindeutig die Spitzenposition. Er war der Newton oder Einstein seiner Rasse.
    Er sah wie ein lebhafter, grauhaariger Sechzigjähriger aus, doch sein Alter betrug in Wirklichkeit zweihundertundelf mallidaxische Jahre.
    Tammon saß gerade über einer Kurve, deren Merkmale er mit Zirkeln, einem Elektronenmikroskop und einem integrierenden Planimeter bestimmte, als Mergon und Luloy Hand in Hand ins Labor traten. Beide hatten sich inzwischen von den Wunden erholt, die sie sich bei dem Kampf mit den Llurdi zugezogen hatten.
    »Hallo, Tamm«, sagten die beiden, und Mergon fuhr fort: »Haben Sie die Ursache der seltsamen Kurve schon gefunden?«
    Tammon nahm eine andere Darstellung zur Hand und starrte stirnrunzelnd auf eine Spitze, die fast bis zum oberen Rand der Meßskala reichte. »Dies? Ich bin mir meiner Sache noch nicht ganz sicher, aber ich habe vielleicht eine Erklärung. Wenigstens habe ich die Sache mit einer völlig neuen und mehr als verrückten Gruppe von Determinanten berechnet und dieses Ergebnis erzielt.« Und er fuhr mit der Fingerspitze an der glatten Kurve auf dem Blatt entlang, das er gerade studiert hatte.
    Mergon pfiff durch die Zähne. Luloy starrte einen Augenblick lang auf die Kurve und sagte dann: »Wunderbar, o Gelehrter. Können Sie uns bitte eine Erklärung geben?«
    »Die Kurve muß auf jeden Fall eine Komponente aus der sechsten Ordnung, aus dem Bereich der Gedankenwellen enthalten, aber keine bekannten Determinanten könnten sie beeinflussen. Deshalb wandte ich die Mathematik der symbolischen Logik auf eine Vielzahl von Annahmen, Träumen, Vermutungen, Vorahnungen, Intuitionen, Spekulationen an ...«
    »Bei den Augäpfeln Llenderllons!« unterbrach ihn Luloy. »Deshalb haben Sie uns also vor kurzer Zeit so durch die Mangel gedreht.«
    »Genau. Nun haben wir die neuen Determinanten in verschiedenen Zusammenhängen eingesetzt – nicht nach mathematischer Logik, sondern mit Glück, Intuition und Beharrlichkeit –, und so ergab sich schließlich ein Satz einzigartig manipulierbarer Determinanten, die diese glatte Kurve bildeten, deren aufgehende Gleichung sich herrlich reduzieren läßt auf

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