Hubach verwandelt die sonnenverwöhnten Früchte seiner Pfälzer Heimat in aromatische Destillate. Die Brennerei Hubach (Kaiserslauterer Straße 48, 67098 Bad Dürkheim) kann besichtigt, das Sortiment verkostet werden.
Neben Kern- und Beerenobst nach Saison bietet das Apfelgut Zimmermann (Bahnhofstraße 36, 67157 Wachenheim) alles rund um den Apfel: Wein, Secco, Sekt, Cidre und edle Destillate sowie Apfelessig und Apfelbalsam.
BIRKENHÖRDT
Landgasthaus Jägerhof
Hauptstraße 40, 76889 Birkenhördt
0 63 43 / 15 75
[email protected] www.jaegerhofbirkenhoerdt.de
Größe: 85 Plätze und 50 im Biergarten
Preise: Hauptgerichte 9 bis 25 €
Kreditkarten: EC
Öffnungszeiten: Mi bis So ab 17.30 Uhr, Sa, So, Feiertag auch 11.30 bis 14 Uhr; Ruhetag: Mo, Di
Nicht barrierefrei
Unweit des Kurorts Bad Bergzabern, dort, wo der Pfälzer Wald in die Vogesen übergeht, lohnt zu jeder Jahreszeit die Einkehr in das »Landgasthaus Jägerhof« in Birkenhördt. Im Winter wärmt der große Kachelofen die alte Gaststube, und in der Genussbibliothek knistert das Feuer im Kaminofen. Die schönste Zeit im Jahr lässt sich aber im romantischen, herrlich bepflanzten Innenhof genießen. In der Küche wirkt mit Leidenschaft Bernd Mössinger, seine Frau Dagmar versorgt die Gäste mit kulinarischem Wissen und einer guten Portion Humor.
Der Anspruch der Familie Mössinger ist eine ehrliche Landküche mit Rezepten aus Omas Kochbuch. Aber man will auch kreativ kochen mit speziell gewürzten Gerichten. Hauptsache die verwendeten Produkte stammen aus der Umgebung. Dass im Jägerhof alle Soßen, Fonds und Füllungen selbst gemacht sind, ist keine Frage. Die Liebe des Chefs gilt der Zubereitung von Innereien, den Schmorgerichten und hausgemachten gefüllten Nudeln. Und im eigenen Räucherhaus hängen Wildschinken, Speck oder Entenbrüste. Die Kreativität zeigt sich in der zweimal wöchentlich wechselnden Saisonkarte. Sie bietet, je nach Jahreszeit, Köstlichkeiten wie einen Elsässer Fleischeintopf oder ein Wallerfilet in Petersilienbutter gebraten, aber auch Wildgerichte, Kaninchen, Ziege und vieles mehr. Eine übersichtliche Standardkarte mit klassischen Gerichten wie Rumpsteak, Schnitzel oder dem wunderbaren Kotelett vom Pfälzer Landschwein komplettieren das kulinarische Angebot. Unbedingt empfehlenswert sind die unterschiedlichen Versucherle, wie etwa die Mohn-Bandnudeln in Selleriebutter mit Stubenkükenviertel. Die Auswahl offener Weine ist umfangreich. Ins Glas kommen, bis auf eine Ausnahme, nur die Erzeugnisse Südpfälzer Winzer. Neben den regionalen Biersorten fließt auch Guinness vom Fass aus dem Zapfhahn.
In der Genussbibliothek drängeln sich etwa 500 Kochbücher in den Wandregalen – zum Schmökern und zum Appetit machen.
BLIESKASTEL
Hämmerles Restaurant
Bliestalstraße 110 a, 66440 Blieskastel
0 68 42 / 5 21 42
[email protected] www.haemmerles-restaurant.de
Größe: 40 Plätze im »Landgenuss«
Preise: Im »Landgenuss« Hauptgerichte 13 bis 27 €, Mittagsmenü 11,50 bis 14,50 €
Kreditkarten: EC
Öffnungszeiten: Im »Landgenuss« Mo bis Fr 11.30 und 15 Uhr, Di bis Sa 18 bis 24 Uhr; Ruhetag: So
Barrierefrei
Seit 1995 führen Cliff und Stephanie Hämmerle das im Herzen der Bliesgau-Biosphäre gelegene Haus. Das Restaurant ist zweigeteilt: Im »Landgenuss« wird eine gehobene Landhausküche angeboten, im »Barrique« tafelt man etwas feiner und teurer mit einer ambitionierten Feinschmeckerküche, die seit November 2011 mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet ist. Auf der Speisekarte des »Landgenuss« spiegelt sich der Einfluss des Bliesgaus und der Nachbarregionen Lothringen und Elsass wider. Mit handwerklichem Geschick rückt Cliff Hämmerle den authentischen Geschmack des guten Produkts in den Mittelpunkt. Manche seiner Lieferanten kennt er persönlich, weil die Produkte so weit wie möglich aus dem Bliesgau kommen.
Als Auftakt sollten Sie die Variation von Ziegenfrischkäse oder den Ballweiler Saibling probieren. Hin und wieder findet sich auch der seltene Blies-Zander auf der Karte. Die Spezialität des Hauses ist seit langem das Bliesgau-Lamm, das während der Lammwochen im Oktober in verschiedenen Variationen gekocht wird, sei es als Carpaccio oder zusammen mit dem Rücken von der Burenziege. Ins Auge stachen uns die Kalbsbäckchen, fünf Stunden bei Niederrigtemperatur gegart, mit Périgord-Trüffel und Portweinjus, gedünsteten Karotten und Kartoffelkürbis-Küchlein. Auftakt