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Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014

Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014

Titel: Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Slow Food Deutschland Hrsg
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Hauptgerichten gehört die Gefüllte Kalbsbrust, die mit Marktgemüse und Rosmarinkartoffeln kombiniert wird. Gleich drei vegetarische Gerichte werden angeboten, darunter die Hausgemachten Kartoffelknödel auf einem Waldpilzragout. Ein kräftiger Schlusspunkt: Gratinierter Ziegenkäse mit Speck, Rosmarin und Honig. Die Weine sucht Patron Winzer alle selbst aus – nicht nur bei den besten und eigenwilligsten Weingütern der Region, sondern gleichermaßen in Österreich, Südtirol und Italien. Das Restaurant bildet zusammen mit »Dreikönig-Delikatessen«, der Bar im Erdgeschoss und dem Hotel im 2. Stock ein Ensemble, das dem Gault Millau die Auszeichnung »Restaurateur des Jahres 2012« für Konrad Winzer wert war.

MULFINGEN

Jagstmühle
    Jagstmühlenweg 10, 74673 Mulfingen-Heimhausen
    0 79 38 / 9 03 00
    [email protected]
    www.jagstmuehle.de
    Größe: 50 Plätze im Restaurant,
    über 100 in weiteren Räumen
    Preise: Hauptgerichte 12 bis 27 €
    Kreditkarten: EC, Master, Visa
    Öffnungszeiten: 12 bis 14 Uhr und 18 bis 22.30 Uhr; kein Ruhetag
    Barrierefrei
    Der Unternehmer Gerhard Sturm hat das Anwesen an der Jagst, 28 Kilometer von Bad Mergentheim entfernt, zu einem eleganten, ländlichen Domizil ausgebaut. Geblieben ist das romantische Ensemble. Auf die alte Kornmühle verweist noch das Mühlrad, das heute Strom liefert. Das Mühlengebäude selbst ist zum Landgasthof mit anspruchsvoller Küche mutiert. Zum Anwesen gehören außerdem ein Gästehaus, die zum Tagungsraum ausgebaute Mühlscheune und die neu erbaute Jagsthütte. Zwei Jagstinseln laden zum romantischen Tafeln ein: eine als einzigartiger Biergarten, die andere als Festgelände.
    Küchenchef Markus Reinauer – »Kochen fängt im Stall und auf der Wiese an« – verlässt sich bei den meisten Gerichten auf die Produkte der Region, aus denen er feine, regionaltypische Speisen erschafft. Seine Küche setzt auf Tradition in modernem Gewand. Versuchen Sie Kalbskutteln in Weinsoße mit Bratkartoffeln oder die in kräftigem Rotwein geschmorten Rindsbäckchen mit Salat und herausragend guten handgeschabten Spätzle (20 Eier kommen hier auf ein Kilo Mehl). Besondere lokale Nähe zeigt das Geschmorte vom Limpurger Weideochsen: Die Tiere weiden gleich hinter dem Haus am Hang, inklusive Kalb und Kuh. Vorzüglichen Schafskäse bezieht man von der Langenburger Schafskäserei. Vegetarisch fein sind die Gratinierten Spinatknödel mit Knoblauchschaum und sautierten Baumpilzen. Auch die Nachspeisen sind empfehlenswert: Erdbeeren in Holunderblütensirup mit Meloneneis oder eine Crème brûlée mit Lavendeleis. Der Service ist aufmerksam und die Weinkarte zeigt Weine aus Hohenlohe, dem Taubertal und anderen deutschen und europäischen Regionen.

MÜNSINGEN

Hotel-Gasthof Herrmann
    Am Marktplatz, 72525 Münsingen
    0 73 81 / 18 26 – 0
    [email protected]
    www.hotelherrmann.de
    Größe: 100 Plätze im Gasthof, 50 auf der Terrasse
    Preise: Hauptgerichte 10 bis 24 €
    Kreditkarten: Alle gängigen Karten
    Öffnungszeiten: 11 bis 24 Uhr; kein Ruhetag
    Barrierefrei
    Münsingen ist eine alte alemannische Siedlung, etwa 30 Kilometer südöstlich von Reutlingen. Im Herzen der kleinen Stadt, direkt am Marktplatz und mitten im Unesco-Biosphärengebiet Schwäbische Alb liegt der »Gasthof Herrmann«. Ihm ist ein modernes Hotel angeschlossen. Der Gastraum ist in mehrere Bereiche aufgeteilt und landestypisch eingerichtet. So sitzt man an liebevoll dekorierten und eingedeckten Tischen gemütlich und in angenehmer Atmosphäre – auch bei vollem Haus. Küchenchef und Inhaber ist Jürgen Autenrieth, der als Co-Autor das Kochbuch »So schmeckt die Alb« herausgebracht und Engagement für die Küche der Region bewiesen hat. Motto des Hauses: »Regional is(s)t genial«.
    Die Zutaten kommen vorzugsweise von einheimischen Produzenten der Schwäbischen Alb sowie aus dem kücheneigenen Kräutergarten. So kann die Küche mit einer Vielfalt regionaler Produkte und Gerichte auftrumpfen. Sie versteht ihr Handwerk und gibt sich kreativ und zugleich bodenständig, Portionsgröße, Konsistenz, Garpunkt oder Optik – alles ist hier tadellos. Wir hatten das Carpaccio vom Weidelamm und eine Wildkräuter-Chili-Cremesuppe als Vorspeisen. Dann wurden Maultaschen auf Blattspinat, ein Kräuter-Cordon-Bleu mit Süßkartoffelsticks und Lammleber mit Röstzwiebeln als Hauptgang serviert. Zum Nachtisch freuten wir uns über ein Birnen-Sorbet im Haselnusskorb und eine Hasselnusscreme, die von warmen

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