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Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014

Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014

Titel: Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Slow Food Deutschland Hrsg
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aus dem 13. Jahrhundert. Das neu konzipierte Restaurant »Lamm« präsentiert sich mit hellem Ambiente im alten Gebäude. Die stilvolle Einrichtung ist gutbürgerlich-modern, beim Attribut »gemütlich« gehen die Meinungen etwas auseinander. Die Wirtin und ihr Sommelier sind gastfreundlich und kompetent. Inzwischen hat sich Küchenchef und Inhaber Steffen Ruggaber einen Michelin-Stern erkocht, zu dem wir herzlich gratulieren.
    Die Karte enthält viele regionale Gerichte wie Rostbraten, Kässpätzle und Maultaschen. Daneben zeigt Steffen Ruggaber seinen Ehrgeiz mit kreativen Gerichten, die ebenso köstlich sind. So finden wir auf der Karte neben typisch Schwäbischem auch ein Suprème vom Schwarzfederhuhn mit Zuckererbse in Texturen und Frühlingsmorcheln. Wir beginnen mit einer Kleinen Quiche mit Lauch. Der zweite Gruß aus der Küche besteht aus Ravioli mit Ochsenbäckle und einem Risotto mit konzentriertem Jus. Das ist wuchtig, aber appetitanregend. Die Rinderkraftbrühe mit dünn geschnittenen Flädle ist mehr als Hausfrauenart. Wie schneidet man Flädle eigentlich so dünn? Auch die Schaumsuppen von der Wurzelpetersilie und Steckrübe mit Forelle und Entenbrust schmecken ausgezeichnet. Dann der Rostbraten, »englisch« wie bestellt, zart und trotzdem mit Biss. Spätzle, Maultasche und Rahmspitzkohl baden im Lemberger-Jus und schmelzen auf der Zunge. Die Geschmorte Rinderroulade mit Apfelrotkohl und Kartoffelschaum ist ebenfalls tadellos. Der 3D-Schaum mit Speckgeschmack ist eher ein Ausflug ins Illusionäre, dem der Schwabe weniger folgt. Eine Magnumflasche der Rotweincuvée »Geigenspiel« von Gerd Keller aus dem Nachbarort Hohenhaslach begleitet uns anständig durchs Menü. Die umfangreiche Weinkarte ist bemerkenswert, sie führt überwiegend deutsche Weine der Region und Spitzenwinzer aus Württemberg, Baden und der Pfalz. Der Service ist fix und freundlich.

VELLBERG

Rose
    Ortsstraße 13, 74541 Vellberg-Eschenau
    0 79 07 / 22 94
    [email protected]
    www.eschenau-rose.de
    Größe: 55 Plätze in Gaststube und Nebenzimmer
    Preise: Hauptgerichte 9 bis 20 €
    Kreditkarten: EC, Diners, Master, Visa
    Öffnungszeiten: Mi bis So 11.45 bis 13.45 Uhr und 17.30 bis 21.30 Uhr, Di 17.30 bis 21.30 Uhr, Oktober bis April: Mi, Do nur 11.45 bis 13.45 Uhr; Ruhetag: Mo
    Barrierefrei
    Eschenau liegt nur zwei Kilometer vom pittoresken Städtchen Vellberg entfernt im idyllischen Tal der Bühler, 19 Kilometer östlich von Schwäbisch Hall. Gleich am Ortseingang hinter der altehrwürdigen Brücke über das mitunter kräftig sprudelnde Flüsschen liegt die »Rose«, ein bescheiden-behäbiges Gebäude. 1783 als Ausding-Häuschen gebaut, gehört es seit fünf Generationen der Familie Andruschkewitsch und ist dabei erheblich vergrößert worden. Im Innern repräsentiert es unverkennbar ein bürgerliches Wirtshaus, das mit seinen hölzernen Vertäfelungen Gemütlichkeit ausstrahlt. Während Adelheid Andruschkewitsch den Service leitet, waltet Ehemann Jürgen als Küchenchef. Sein Stil lässt sich als fantasievolle Regionalküche charakterisieren. Andruschkewitsch ist Kräuter-Experte und experimentierfreudig dazu, sodass auch ungewöhnliche Gerichte auf dem Teller liegen, die dennoch Ausdruck der Region sind. Seine »Neue Regionalküche« ist kulinarischer Genuss und hoch bekömmlich. Die Speisekarte wechselt wöchentlich und weist viele vegetarische Gerichte auf wie das Gratin aus wilden Ackerschachtelhalmblüten mit grünem Spargel. Die »Rose« ist denn auch als eines der besten vegetarischen Restaurants Deutschlands ausgezeichnet worden. Als zertifizierter Bio-Betrieb und Bioland-Partner kommen die Lebensmittel größtenteils aus ökologischem Anbau. Versuchen Sie auch den Gebratenen Spargelsalat im Wildkräuternest oder das Talheimer Saiblingsfilet mit Bärlauchkruste auf Rieslingsoße mit Kräuterflecken, das sind Nudelflecken, die ganze Kräuter enthalten. Vorzüglich schmeckt die Bio-Landgockelkeule, gefüllt mit Grünkern-Wildkräuterpaste auf Senfsoße mit Dinkelnocken. Empfehlenswert ist ebenfalls das Veilchenblüten-Halbgefrorene mit Löwenzahnblüten. Die Getränkekarte präsentiert Weine aus Hohenlohe und aus dem Heilbronner Land. Auch die Brände wurden in Hohenlohe destilliert, das Bier kommt aus Schwäbisch Hall.
    Der Ziegenhof Zick de Hohenlohe (Klingenstraße 23, 74532 Ilshofen-Unteraspach/ Hohenlohe) verkauft Ziegenquark, Ziegenfrischkäse und halbfesten Ziegenkäse. Außerdem gibt es Zicklein-Frischfleisch und

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