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Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014

Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014

Titel: Slow Food Genussfuehrer Deutschland 2014 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Slow Food Deutschland Hrsg
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In der Gaststube 130 Plätze, im Außenbereich 50
    Preise: Hauptgerichte 6,90 bis 20 €
    Kreditkarten: EC, Master, Visa
    Öffnungszeiten: Mo bis Mi 11 bis 24 Uhr, Do bis Sa 11 bis 1 Uhr, So 11 bis 23 Uhr; kein Ruhetag
    Nicht barrierefrei
    Das Gasthaus »Zum Riesen« ist das älteste Gasthaus Deutschlands. Seit dem Jahre 1158 wurden hier unter anderem schon Kaiser Barbarossa, Kaiser Karl der VI, Martin Luther und Albrecht Dürer bewirtet. Heute beherbergt der hinreißend schöne Fachwerkbau ein traditionelles Gasthaus unter der Leitung der Brauereifamilie Faust mit dem Anspruch moderner Gastronomie. Hier kann man fränkische Gastlichkeit in einem einmaligen Ambiente genießen. Alle Speisen werden frisch zubereitet, 90 Prozent der verarbeiteten Produkte kommen aus der Region.
    Auf der Karte finden wir kalte und warme Brotzeiten, Salate und Suppen, viele einfache rustikale Gerichte. So etwa den deftigen Rindfleischsalat mit Zwiebeln und Schwarzviertlerbrot. Oder die Fränkischen groben Bratwürste, speziell für den »Riesen« gemacht, im Pfännle gebraten, mit dunkler Sauce, Sauerkraut und wieder mit Schwarzviertlerbrot. Natürlich darf der klassische Bayrische Schweinsbraten nicht fehlen, er wird mit Rotkraut und hausgemachten Semmelknödeln serviert. Die Original Miltenberger Rossäpfel werden von einer Schwarzbiersoße mit Speck eskortiert, dazu Kraut und Kartoffelbrei. Die regionalen Freuden werden durch die offenbar unvermeidlichen argentinischen Rumpsteaks ein wenig gestört. Bei den Desserts gibt’s Hausgemachte Zartbitter-Schokoladentarte, aber auch Apfelküchle oder ein schönes Vanilleeis mit Pflaumen-Zimtmus. Die Brauerei Faust bietet gleich zehn verschiedene Biere an und regionale Weine aus Mainfranken. Zu jedem Gericht gibt es eine Empfehlung des Bier-Sommeliers.
    Das traditionelle Brauhaus Faust (Hauptstraße 219, 63897 Miltenberg) bietet prämierte Biere in jahreszeitlichen Varianten. Im angeschlossenen Laden gibt es nicht nur Bier, sondern auch »Bieriges« wie Doppelbock-Senf oder Bierwurst.

MÜNCHEN

Der Pschorr
    Viktualienmarkt 15, 80331 München
    0 89 / 44 23 83 90
    [email protected]
    www.der-pschorr.de
    Größe: 360 Plätze, 250 im Freien
    Preise: Hauptgerichte 10 bis 28 €
    Kreditkarten: EC, Amex, Master, Visa
    Öffnungszeiten: Täglich 10 bis 23 Uhr; kein Ruhetag
    Barrierefrei
    Der Viktualienmarkt im Zentrum der Altstadt ist Einkaufsparadies für Genießer und Publikumsmagnet zugleich. Ist dieser Standort für ein bayerisches Gasthaus nicht ein Selbstläufer? Jürgen Lochbihler, der am Rand des Markts neben der Schrannenhalle auf zwei Etagen den »Pschorr« betreibt, macht es sich nicht ganz so einfach: Als Vorsitzender des »Vereins zur Förderung des Murnau-Werdenfelser Rinds« rührt er kräftig die Werbetrommel für die seltene Rinderrasse. Im »Pschorr« stehen Gerichte aus dem Fleisch dieser letzten autochthonen bayerischen Rinderrasse im Vordergrund. Nirgendwo sonst in München und Umgebung kann man die einzigartigen Produkte des nur noch in 300 Exemplaren gehaltenen Rinds genießen. Und kein Tier wird mehr als 60 Kilometer transportiert. Im Übrigen gilt: »Wir setzen auf regionale Produkte.« Fisch kommt von den umliegenden Seen, Spargel gibt‘s erst, wenn die Zeit da ist.
    Die Rindfleischküche beginnt mit deftigen Brotzeiten, wie dem Almring, einer Art bayerischer Salami, der kräftigen Rindsleberwurst oder dem Sauren Rindfleischsalat. Für den größeren Appetit bietet die Küche ein Rindergulasch oder den Tafelspitz vom Murnau-Werdenfelser Rind. Die durchwachsene Geschmorte Querrippe mit Speckbohnen und die mürbe Hochrippe auf geschmolzenen Tomaten zeigen das Geschmackspotenzial der Rasse. Natürlich präsentiert man auch bayerische Klassiker wie Schweinsbraten, Kalbsnierenbraten oder die Niederbayerische Ente vom Lugederhof. Alles, bis auf die Kartoffelknödel, wird im Hause selbst hergestellt. Als Abschluss hausgemachtes Pralinen-Eis, Apfelkücherl im Bierteig oder einen Marillenbrand vom Lantenhammer aus Schliersee. Es gibt aber auch Säfte vom Ammersee und Weine aus Deutschland.
    Bei den Bieren von Hacker-Pschorr empfehlen wir frisches »Edelhell«. Es wird von Lochbihler einer besonderen Behandlung unterzogen: Damit die traditionellen Holzfässer nicht austrocknen und die Kohlensäure entweicht, wird im Bierkeller noch mit Stangeneis gekühlt. Ergebnis: ein süffiges spritziges Helle s, ideal zu bayerischen Speisen.

Klinglwirt
    Balanstraße 16, 81669 München
    0 89 / 85

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