Hauptgerichte 8,50 bis 19 €
Kreditkarten: EC, Master, Visa
Öffnungszeiten: Mo, Di, Do, Fr 11.30 bis 14 Uhr und ab 17 Uhr, Sa, So, Feiertag durchgehend; Ruhetag: Mi
Nicht barrierefrei
Hüttenheim liegt am Rande des Steigerwalds, 40 Kilometer südöstlich von Würzburg. Genau gegenüber der sehenswerten Kirchenburg verspricht schon das Äußere des hübschen, kleinen Landgasthofs May ein interessantes fränkisches Innenleben. Das Restaurant lockt mit schönen Stühlen, sorgfältig eingedeckten Tischen und Stoffservietten. Holzschnitte des fränkischen Künstlers Rother schmücken die Wände ebenso wie in der gegenüber liegenden, dunkel getäfelten Weinstube, in der blanke Holztische den Ton angeben. Seit 1992 wirkt hier das Ehepaar Gabriele und Kurt May in dritter Familiengeneration: er in der Küche, sie im Service. Die Speisekarte ist erfreulich überschaubar und enthält in jeder Kategorie nur wenige, überwiegend fränkische Gerichte, die sich an der Saison orientieren. Fast alle Zutaten kommen aus der Region.
Die umfangreiche Brotzeitkarte kann selbst erzeugte Würste anbieten, denn Kurt May ist nicht nur Küchenmeister, sondern auch Metzger. Ein besonderer Genuss sind für uns die Gebratenen Blut- und Leberwürstli mit Sauerkraut. Empfehlenswert ist auch die Klare Rindsuppe mit dreierlei Einlagen – eine feine kräftige Fleischbrühe ohne alle Zusätze mit Grieß-, Mark- und Leberklößchen. Deftig, mit knusprigen Bratkartoffeln kommt das Altfränkische Naturschnitzel mit Zwiebeln und Speckwürfeln auf den Tisch, während der Fränkische Sauerbraten vom Tafelspitz nach altem Hausrezept mit Klößen und frischem Blaukraut fein-würzig angerichtet ist. Und nicht nur beim Blaukraut gilt: gutes Handwerk statt Dose! Saftig ist das Geschnetzelte vom Lamm mit Thymian-Soße. Die Dessertkarte ist klein, die Portion üppig, etwa beim Schokoladenmousse mit Chili und Weinbergpfirsichsalat. Die kleine Getränkekarte zeigt vorwiegend Lokales: Weine aus Hüttenheimer Lagen, eigene Obstdestillate, Bier aus Ochsenfurt, Mineralwasser aus dem Steigerwald. Der Service ist freundlich und schnell.
Besuchen Sie die sehenswerte Kirchenburg Hüttenheim gegenüber vom Landgasthof und die nahe gelegene Kirchenburg Mönchsondheim.
WINDELSBACH
Landhaus Lebert
Schlossstraße 8, 91635 Windelsbach
0 98 67 / 95 70
[email protected] www.landhaus-rothenburg.de
Größe: 35 Plätze im Restaurant, 30 im Biergarten, 80 in der Scheune
Preise: Hauptgerichte 9 bis 29 €
Kreditkarten: EC
Öffnungszeiten: Di bis So 17.30 bis 21.30 Uhr, Sa, So, Feiertag auch 11.30 bis 14 Uhr; Ruhetag: Mo
Nicht barrierefrei
Manfred Lebert ist gebürtiger Künzelsauer und Hohenloher, aber als vor gut 20 Jahren die Chance bestand, das Dorfwirtshaus im bayerisch-mittelfränkischen Windelsbach zu kaufen, zögerte er keinen Augenblick. Zusammen mit Ehefrau Gabriele baute er sich in dem 400 Seelen-Dorf nahe Rothenburg ob der Tauber eine gastronomische Idylle auf. Sie wurde zum Fluchtpunkt für Rothenburger Genießer, die eine wirklich feine heimische Küche suchen. Der Gastraum, aufgeteilt in eine kleine rustikale Bierstube und in ein liebevoll gestaltetes Restaurant, atmet Ruhe und Gemütlichkeit.
Die Speisekarte respektiert die Jahreszeiten und bleibt mit dem Limpurger Weideochsen, dem Kuhkäse der Geifertshofener Dorfkäserei oder dem Ziegenkäse aus Mittelfranken in der Region. Überwiegend fränkisch sind auch die Rezepte. Vorzüglich die Suppen, wie etwa die Kraftbrühe mit Gemüsestreifen und Safran-Gemüseravioli, alternativ mit Ochsenschwanz-Ravioli oder die Schwarzwurzel-Cremesuppe mit Trüffel oder die Zweierlei-Suppe vom Spargel. Wer‘s vegetarisch mag, genießt Wirsingbällchen mit Brezenfüllung, weißer Zwiebelsoße und Marktgemüse. Das geschmorte Bäckle vom Schwäbisch-Hällischen Schwein wird auf Gemüse-Zimt-Alblinsen serviert. Der perfekt zubereitete Rostbraten mit Kruste vom Limpurger Weideochsen ist zart und wird von einer dichten Rotwein-Zwiebelsoße eskortiert, dazu Dinkelspätzle und Marktsalat. Aber selbst so einfache Gerichte wie eine Bratwurst werden bei Lebert zum raffinierten Genuss: als Bratwurst mit Morcheln, Morchelrahmsoße und Zitronen-Kartoffelrösti – eine gelungene Abwechslung. Die Dessertkarte zeigt feine Kreationen wie die Gebrannte Kaffeecreme und das Schokoladen-Chili-Parfait oder auch den Eisgugelhupf mit Pralinensoße. Alle Speisen sind wunderbar angerichtet. Die Weinkarte favorisiert fränkische Weine,
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