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Small Talk: Nie wieder sprachlos (German Edition)

Small Talk: Nie wieder sprachlos (German Edition)

Titel: Small Talk: Nie wieder sprachlos (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephan Lermer
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nachfragen; zweitens können Sie das Memorieren von Namen trainieren (siehe unsere Übungen unten).
Gesprächstechnik: Namen nachfragen
    Haben Sie den Namen Ihres Gesprächspartners nicht gleich verstanden? Dann fragen Sie (am besten gleich) noch einmal nach:
    „Entschuldigung, das habe ich jetzt nicht richtig verstanden.“
    Oder: „Verzeihung, Ihren Namen habe ich jetzt nicht gehört.“
    Wiederholen Sie den Namen dann am besten, um ein Missverständnis auszuschließen.
    „Schön, dass wir uns kennen lernen, Frau Weidenfels.“
    Wenn Sie kurz nach der Begrüßung unterbrochen wurden und später noch einmal ein Gespräch mit der betreffenden Person beginnen, können Sie ruhig noch einmal höflich nachfragen, dann aber möglichst gleich zu Beginn des Gesprächs:
    „Verzeihung, wie war Ihr Name noch?“
    „Entschuldigung, wie heißt du noch mal?“
    „Entschuldigen Sie, aber jetzt verlässt mich mein Kurzzeitgedächtnis. Wie war Ihr Name noch mal?“
    „Ach schön, dass wir uns wieder treffen. Aber entschuldigen Sie, ich habe heute so viele neue Namen gehört – darf ich Sie noch mal nach Ihrem fragen?“
    Jemanden hin und wieder namentlich anzusprechen hilft Ihnen, sich den Namen Ihres Gegenübers zu merken – und es wirkt zudem persönlicher.
    Glauben Sie aber nicht die viel zitierte Verkäufer-Weisheit, dass Menschen nichts lieber hören als den Klang ihres eigenen Namens und man ihn deshalb möglichst oft aussprechen solle. Nennen Sie den Namen nur, wo es im Gespräch sinnvoll ist, beispielsweise wenn Sie in einer Runde eine bestimmte Person ansprechen oder wenn Sie den anderen unterbrechen.
    Beispiele
    „Darf ich Ihnen auch einen Drink mitbringen, Herr Steinebach?“
    „Entschuldigen Sie, wenn ich Sie unterbreche, Herr Wilhelm, aber wo sagten Sie sitzt diese Firma?“
    Tipp
    Einen schwierigen Namen merken Sie sich leichter, wenn Sie ihn im Gespräch thematisieren: „Wo kommt Ihr Name her?“ „Wissen Sie, was dieser Name bedeutet?“ „Das ist aber ein ausgefallener Name, wissen Sie etwas darüber, wie er entstanden ist?“
    Sie können sich von Ihrem Gesprächspartner auch eine Eselsbrücke bauen lassen: „Ein ausgefallener Name, wie merke ich ihn mir am besten?“ Oder Sie fragen nach der Schreibung.
    Wenn Sie sich viele Namen auf einmal merken müssen, machen Sie die beiden folgenden Übungen, die sich übrigens auf viele Bereiche übertragen lassen – schließlich ist ein gutes Gedächtnis immer von Vorteil. Die erste ist eine Konzentrationsübung mit einfacher Memoriertechnik, die zweite eine kreative Technik, um sich Namen und Gesichter besser merken zu können.
    Übung 29: Meine Küchengäste
    Stellen Sie sich vor, in Ihrer Küche findet eine Party statt – mit lauter fremden Menschen. Die Gäste sind: Ihre Küchengeräte, die umstehenden Möbel und andere Gegenstände.
    Gehen Sie in Ihrer Küche herum und vergeben Sie zunächst an drei verschiedene Gegenstände Nachnamen, zum Beispiel: Küchenwaage „Frau Wagner“, Herd „Herr Müller“, Obstschüssel „Herr Ziemsen“. Zeigen Sie auf die Gegenstände und sprechen Sie die Namen laut aus. Gehen Sie weiter herum (wechseln Sie öfter die Richtung) und sprechen Sie die Gegenstände immer wieder, wenn Sie an ihnen vorbeikommen, namentlich an. Erweitern Sie dann die „Gästeliste“ um zwei neue Namen: Spülmaschine „Frau Schröder“, Glas auf dem Tisch: „Herr Mittler“, und nach einiger Zeit um zwei weitere: Anrichte „Frau Winter“, Küchenhandtuch „Frau Fiedler“. Machen Sie weiter, bis Sie auf etwa 20 Namen gekommen sind. Helfen Sie sich, indem Sie Beziehungen herstellen: „Frau Fiedler hängt an Frau Winter“.
    Übertragen Sie die Übung dann auf reale Situationen: Wenn Sie etwa neu in einem Unternehmen sind, sprechen Sie die Kollegen und Kolleginnen immer mit Namen an. Auf Empfängen gehen Sie im Geiste die Namen der Anwesenden öfter durch. Versuchen Sie sich dabei gleichzeitig zu merken, in welchem Verhältnis die verschiedenen Personen zueinander stehen.
    Übung 30: Namen und Gesichter merken
    Für diese etwas zeitaufwändigere Übung brauchen Sie Magazine, Post-it-Zettel, etwas zu schreiben und Papier.
    Nehmen Sie mehrere Tageszeitungen oder Magazine zur Hand: Schneiden Sie zehn bis 15 Fotos von Menschen heraus, die Sie nicht kennen. Notieren Sie ihre Namen (oder auch fiktive Namen) auf Post-it-Zettel, die Sie unten am Rand des jeweiligen Fotos fixieren.
    Legen Sie die Fotos auf einen Stapel. Betrachten Sie sie

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