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Small Talk: Nie wieder sprachlos (German Edition)

Small Talk: Nie wieder sprachlos (German Edition)

Titel: Small Talk: Nie wieder sprachlos (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephan Lermer
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Eine Ausnahme: Im Dienste der Spannung oder guten Unterhaltung dürfen Sie Ihre Geschichte durchaus ausschmücken!
    Sprechen Sie positiv!
    Viele Menschen neigen zu einer negativen Sprache. In ihrem individuellen Sprachgebrauch tauchen häufig Wörter mit negativen Konnotationen auf: Sie sprechen viel über „Probleme“, alles ist „schwierig“, dies und jenes „ist so furchtbar/schlimm/grässlich“ – auch wenn die Sache nur halb so wild ist. Erfolgsmenschen hingegen haben die Tendenz positiv zu sprechen. Sie sehen z. B. ein „Problem“ als „Herausforderung“, was sie „nicht können“, „erarbeiten sie sich“ und sie „versuchen“ nicht, sondern sie „machen“.
    Lösen auch Sie sich – im Small Talk und im Business Talk – von einer negativen, pessimistischen Ausdrucksweise. Sprechen Sie positiv, und Sie werden nicht nur mehr Freunde und Geschäftspartner gewinnen. Sie werden auch positiver gestimmt sein. In der Psychologie nennt man dies „Affirmation“ (Verstärkung): Diese Affirmation funktioniert über die Körpersprache ebenso.
    Tipp
    Positives Sprechen und eine positive Einstellung setzen Energie frei. Negatives Sprechen und negative Einstellungen rauben Kraft. Wer die Dinge optimistisch betrachtet, steigert seine Lebensqualität!
Vorsicht, Killerphrase!
    Es gibt Sätze, die jedes Gespräch abwürgen, sogenannte Killerphrasen. Sie wirken sehr destruktiv, wie das folgende Beispiel zeigt.
    Beispiel
    Herr Schmidt: „Ich habe heute eine wunderbare Nachricht. Unsere Abteilung bekommt höchstwahrscheinlich eine Aushilfe.“
    Herr Huber: „Das glaube ich nicht. Wir müssen sparen.“
    Herr Schmidt: „Anscheinend geht es trotzdem. Ist ja auch egal, jedenfalls ist das doch eine tolle Sache, gerade jetzt, wo so viele Projekte in den Ziellauf gehen!“
    Herr Huber: „Sie meinen wohl, wo so viele Projekte den Bach runter gehen.“
    Herr Schmidt: „Das ist Ihre Meinung. Jedenfalls wird uns die Aushilfe erheblich entlasten.“
    Herr Huber: „Und wer soll die wohl einarbeiten? Dreimal dürfen Sie raten.“
    Herr Schmidt: „Das können wir uns ja teilen. Gerne kann sie bei mir anfangen.“
    Herr Huber: „Das sieht Ihnen ähnlich. Gleich unter den Nagel reißen.“
    Herr Schmidt: „Na, jetzt machen Sie sich mal keine Sorgen. Wo sie eingesetzt wird, entscheidet schließlich immer noch unser Chef.“
    Herr Huber: „Wer's glaubt, wird selig.“
    Herr Schmidt: „Und von Haus aus gilt: Selig sind die, die geben statt nehmen.“
    Herr Huber: „Habe jetzt Besseres zu tun, als mich über die neuesten Personalkapriolen in diesem Käfig voller Narren zu unterhalten. Hab ja schließlich auch nicht ewig Zeit, so wie Sie.“
    Herr Schmidt: „Verzeihen Sie, ich wollte Sie einfach als Ersten informieren. Aber wenn Sie so beschäftigt sind, dann halte ich Sie jetzt keine Sekunde länger auf.“
    Machen Sie es wie Herr Schmidt und begegnen Sie Killerargumenten erfolgreich mit
Klarstellungen („Das ist Ihre Meinung.“),
schlagfertigen Antworten („Selig sind die, …“)
Ignorieren (Herr Schmidt geht auf den Angriff, er habe immer Zeit, nicht ein),
leiser Ironie („Verzeihen Sie …“).
    Tipp
    Steigen Sie im Small Talk nicht auf einen verbalen Schlagabtausch ein. Lassen Sie sich und den anderen die gute Laune nicht vermiesen!
    Übung 40: Power-Talking für den Small Talk
    In der linken Spalte der folgenden Liste finden Sie Wörter, Phrasen und Sprüche, die Sie meiden sollten. In der rechten Spalte stehen Alternativen dazu. Ergänzen Sie das Power-Talking mit mindestens zehn eigenen Ideen!
    Suchen Sie auch nach griffigen Zitaten oder Sprüchen, mit denen Sie den gängigsten Killerphrasen („Geht nicht.“ „Kostet zu viel.“ „Will/braucht niemand.“ etc.) begegnen können.
    vermittelt Negatives/ Pessimismus
vermittelt Positives/ Optimismus
Problem
Herausforderung
Schwierigkeit
Hürde
Krise
Chance
du solltest mal
ich wünsche mir von dir
furchtbar
bei bestem Willen nicht zu ändern
hadern
nach vorne blicken
ich möchte
ich werde
ich versuche mal
ich mache
Das ist gründlich schief gelaufen.
Ich versuche, das Beste draus zu machen.
Das war nur glücklicher Zufall!
Dem Tapferen gebührt das Glück!
Jetzt nerven Sie mich aber.
Bei diesem Thema reagiere ich sensibel.
Das war Pech.
Das sollte wohl so sein.
Ihre Ergänzungen:
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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    Seit professionelle Sprecherinnen wie Helga Bayertz, eine bekannte

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