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So still die Toten

So still die Toten

Titel: So still die Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Burton
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noch etwas für ihn?«
    Angie lachte los. »Sie meinen, in romantischer Hinsicht?«
    Er antwortete nicht, hob aber den Kopf und sah ihr in die Augen. Die Intensität seines Blicks verursachte ihr eine Gänsehaut.
    »Donovan merkt sofort, wenn jemand einsam ist. Er wickelt die Menschen ein und nutzt sie aus. Ich kam ihm gerade recht.« Angie knabberte am Rand der Pizza. »Was ihn betrifft, empfinde ich Zorn und Scham, aber ganz sicher keine Zuneigung.«
    »Dann bin ich ja beruhigt.« Malcolm sah sie an, als würde er sie am liebsten berühren.
    Eine unsichtbare Macht schien ihr die Fähigkeit zu atmen genommen zu haben. Ihr Blick fiel auf den Ausschnitt seines Hemdes und das dunkle Haar, das sich dort kräuselte. Der Wunsch, ihn zu berühren, überwältigte sie beinahe, doch dann fing sie sich wieder.
    Sie erhob sich. »Jetzt habe ich Sie aber lange genug gestört.«
    Kier stand auf, schien es jedoch nicht eilig zu haben, sie zur Tür zu bringen. »Es wäre ganz schön abwegig, oder?«
    »Was?«
    »Dass wir beide miteinander schlafen. Nicht gerade etwas, was ich mir vor einem Jahr hätte vorstellen können.«
    Nervöses Lachen stieg in Angie auf. Am liebsten hätte sie so getan, als wüsste sie nicht, wovon er sprach. »Sie waren wohl der letzte Mann, mit dem ich ins Bett gegangen wäre.«
    Malcolm zog die Augenbrauen hoch und machte einen halben Schritt auf sie zu. »Der letzte?«
    Sie befeuchtete sich die Lippen. »So ungefähr.«
    Er strich ihr eine Strähne hinters Ohr und fuhr mit dem Finger unter ihrem Kinn entlang, was einen Tumult an Empfindungen in ihr auslöste.
    »Und wie ist es jetzt?«, fragte er leise. »Bin ich immer noch der Letzte auf der Liste?«
    Angies Kehle war wie zugeschnürt. Einen Augenblick lang schien ihre Stimme ihr nicht zu gehorchen. »Sie sind ein bisschen nach oben gerückt.«
    Malcolm strich mit dem Finger über ihre Unterlippe. »Dann bin ich also schon etwas näher an Platz eins?«
    Angie schloss die Augen und wünschte sich, sie würde ihn nicht so sehr begehren. »Das ist wahrscheinlich keine gute Idee.«
    »Nein.« Seine Stimme klang rau wie Sandpapier. »Vermutlich eine der dümmsten Ideen, die ich je hatte.«
    Sie räusperte sich. »Was ist mit Olivia?«
    »Wir haben uns getrennt, weißt du nicht mehr?«
    »Ich dachte, einer von euch beiden würde es sich anders überlegen.«
    »Nein.«
    Er trat noch näher an sie heran, nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie sanft auf den Mund. Er schmeckte ganz leicht nach Salz und Kaffee. Seine Lippen, so weich, so drängend, so einladend, fegten alle Vernunft hinweg.
    Sie erwiderte den Kuss und schlang die Arme um seinen Hals. Er legte die Arme um sie, zog sie an sich und vertiefte den Kuss. Seine Brust drückte sich gegen ihre.
    Angies Inneres schien in Flammen zu stehen, und für einen Moment stand die Zeit still. Es gab nur ihn und das Begehren, das zwischen ihnen pulsierte.
    »Ich will dich«, flüsterte er.
    »Ich dich auch.«
    Malcolm nahm sie bei der Hand, führte sie zu dem großen Bett hinüber und schaltete die Deckenlampe aus.
    Im Mondlicht, das durch das Fenster hereinfiel, knöpfte er ihre Bluse auf und hielt zwischen ihren Brüsten kurz inne. Er beugte sich vor und küsste die rechte Brust, dann die linke. Ihre Brustwarzen richteten sich auf.
    Sie öffnete die restlichen Knöpfe, streifte die Bluse ab und ließ sie zu Boden fallen. Malcolm lächelte, zog sein Hemd aus und ließ die Hände über ihre Schultern gleiten. Seine rauen Handflächen kribbelten auf ihrer Haut. Er griff nach dem BH-Verschluss und öffnete ihn geschickt. Er umfasste ihre Brüste und neckte die Brustwarzen, bis sie sich hoch aufgerichtet hatten, dann stieß er Angie nach hinten auf die Matratze. Die Daunendecke gab unter ihrem Gewicht nach, als er sich rittlings über sie kniete.
    Sie blickte zu ihm hoch und wusste, dass sie noch nie einen Mann so sehr begehrt hatte, wie sie ihn begehrte.
    Malcolm schob ihren Rock hoch und strich über ihren flachen Bauch. Sie tastete nach dem Reißverschluss seiner Jeans, begierig, ihn in sich zu spüren.
    Morgen würden sie sich wahrscheinlich fragen, wie das hatte geschehen können, aber im Moment wollte sie nichts anderes als das. Sie umfasste seine Erektion und kostete die samtige Weichheit der Haut aus.
    Er beugte sich zu ihr hinunter und küsste sie. Ihr Rock rutschte bis zu ihrer Taille hoch. Sie wand sich aus ihrem Slip, und er entledigte sich seiner Hose. Sobald die Kleidung sie nicht mehr behinderte,

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