Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
So weit der Wind uns traegt

So weit der Wind uns traegt

Titel: So weit der Wind uns traegt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
Vom Netzwerk:
in sie ein, dass sie sich aufbäumte und erschauerte. Sie hatten sich erst vor Kurzem geliebt. Trotzdem war Robert so erregt, als wäre es eine Ewigkeit her. Evie keuchte und klammerte sich an seine Schultern. Nur beim ersten Mal war er so grob gewesen. Instinktiv befiel sie eine typisch weibliche Furcht. Im Moment tat Robert ihr nicht weh. Aber es war nicht ausgeschlossen, dass es so weit kam. Die Frage war, ob sie mit ihm fertig wurde, wenn er in dieser gefährlichen Stimmung war und seiner ungezügelten Männlichkeit freien Lauf ließ.
    Heftiges Verlangen durchströmte Evies Körper. Sie krallte die Nägel in seine muskulösen Pobacken, zog ihn tiefer und hob ihm die Hüften entgegen, um ihn ganz in sich aufzunehmen. Robert keuchte vor Lust. Evie lockte und forderte ihn nicht weniger als er sie. Sie wurde immer erregter. Endlich konnte sie nicht mehr an sich halten und biss ihn leidenschaftlich in die Schulter.
    Robert schob die Hände unter ihren Po und presste sie noch fester an sich. Mit dem ganzen Gewicht seines Körpers drückte er sie auf die Matratze.
    Die qualvolle Lust wurde unerträglich, und Evie schrie ekstatisch auf. Robert drang noch drei Mal in sie ein. Dann bäumte er sich auf, erreichte ebenfalls den Höhepunkt undsank erschöpft auf sie hinab.
    Allmählich beruhigte sich Evies Atem, und das Zimmer drehte sich nicht mehr um sie herum. Roberts Herz schlug im Takt mit ihrem.
    Heute früh hatten sie sich eine volle Stunde geliebt. Diesmal hatte es keine fünf Minuten gedauert. Das Ungestüm und die Raserei, mit der es geschehen war, hatten Evie restlos erschöpft. Weshalb war Robert so erregt? Nach der ersten gemeinsamen Nacht war er stets ein rücksichtsvoller Liebhaber gewesen. Eben hatte es beinahe einer Vergewaltigung geähnelt.
    Robert lag immer noch auf ihr, sodass Evie kaum Luft bekam. Sie keuchte ein wenig, und er verlagerte sein Gewicht. Mit seinen hellgrünen Augen sah er sie an. Seine Miene war ausdruckslos, doch sein Mund wurde hart. „Bleib heute bei mir“, forderte er sie auf.
    „Das geht nicht“, antwortete Evie verzweifelt. „Heute nicht.“
    Für den Bruchteil einer Sekunde blitzten seine Augen gefährlich, dann war es vorbei. „Ich habe es wenigstens versucht“, sagte Robert, rollte beiseite und setzte sich auf. Er reckte sich, kreiste die Schultern und hob die muskulösen Arme über den Kopf. Hingerissen betrachtete Evie seinen langen, kräftigen Rücken. Die breiten Schultern und die schmalen Hüften bildeten ein schlankes V. Sehnsüchtig streckte sie die Hand aus und streichelte die Rundung seines Pos.
    Robert sah über die Schulter zurück. Lächelnd beugte er sich hinab und küsste sie auf den Mund. Dann gähnte er, stand auf und ging ins Bad.
    Evie blieb noch eine Weile liegen. Sie lauschte auf das Rauschen des Wassers und stellte sich genüsslich vor, Robert wäre an ihr Bett gefesselt und restlos ihrer Gnade ausgeliefert. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr, dass die Zeit verrann. Widerstrebendstand sie auf. Sie zog Roberts T-Shirt über, eilte in die Küche und stellte die Kaffeemaschine an.
    Als sie zurückkehrte, kam Robert aus der Dusche und hatte ein Handtuch um die Hüften geschlungen. Seine Haut glänzte, und sein schwarzes Haar war glatt zurückgekämmt.
    „Ich habe Kaffee aufgesetzt“, sagte Evie und wollte ebenfalls ins Bad.
    „Ich mache uns inzwischen Frühstück“, verkündete Robert. „Was möchtest du heute Morgen?“
    Der Gedanke an das, was sie heute vorhatte, raubte Evie jeden Appetit. „Ich habe keinen Hunger und trinke nur eine Tasse Kaffee.“
    Als sie wenig später die Küche betrat, stellte sie fest, dass Robert eigene Vorstellungen von ihrem Frühstück hatte. Eine Schale mit Cornflakes, ein Glas Orangensaft sowie der gewünschte Kaffee standen an ihrem gewohnten Platz.
    „Ich habe wirklich keinen Hunger“, wiederholte Evie. Sie nahm die Tasse und schnupperte daran.
    „Iss zumindest ein bisschen“, schmeichelte Robert und setzte sich ebenfalls. „Du musst deine Kräfte für heute Abend schonen.“
    Sie warf ihm einen sinnlichen Blick zu und erinnerte sich an ihre Fantasien. „Wieso? Hast du etwas Besonderes vor?“
    „Das könnte man so sagen“, antwortete er nachdenklich. „Für mich ist es immer etwas Besonderes, mit dir zu schlafen.“
    Das Herz floss ihr über, und sie bekam keinen Ton heraus. Mit glänzenden Augen sah sie Robert an.
    Er nahm den Löffel und drückte ihn ihr energisch in die Hand. „Bitte. Seit diese Hitze

Weitere Kostenlose Bücher